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Am Samstag kam das Sams zurück

Am Samstag kam das Sams zurück

Titel: Am Samstag kam das Sams zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Maar
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Kaffeemaschine«, schrie das Sams aus dem Hintergrund. »Ohne Kaffee kann mein Papa nämlich nicht Auto fahren.«
    »Wer ist das denn?«, fragte der Polizist verblüfft.
    »Das ist der kleine Robinson«, erklärte Frau Rotkohl eifrig. »Der wohnt hier. Bei Herrn Taschenbier.«
    »Sie hat gereimt, sie hat gereimt!«, schrie das Sams und hüpfte vor Freude in die Höhe. »Hast du es gehört, Papa:
    ›Der wohnt hier.
    Bei Herrn Taschenbier.‹
    Für einen Anfänger gar nicht schlecht. Es wäre aber noch besser gewesen, wenn sie gesagt hätte:
    Kennen Sie den Kleinen schon?
    Das ist der kleine Robinson!
    Er wohnt schon seit drei Tagen hier
    bei seinem Papa Taschenbier.«
    »Was soll dieser Unsinn?«, sagte der Polizist ärgerlich. »Ich möchte, dass der Wagen jetzt weggefahren wird. Sofort! Mit Kaffee oder ohne, das ist mir egal!«
    »Ich ... ich kann aber nicht«, stotterte Herr Taschenbier.
    »Was soll das heißen? Das ist doch Ihr Führerschein, oder? Sie heißen doch Taschenbier?« »Doch, aber ...«
    »Keine Ausreden, Sie fahren jetzt den Wagen weg!«, befahl der Polizist.
    »Wenn ich muss«, sagte Herr Taschenbier matt und ging nach draußen.
    Das Sams rannte aufgeregt hinterher. Langsam stieg Herr Taschenbier ins Auto, fasste das Lenkrad mit beiden Händen und drehte es probehalber ein bisschen nach links und ein bisschen nach rechts. Ratlos betrachtete er dann die Knöpfe und Hebel. Das Sams setzte sich nach hinten und schnallte sich an.
    »Schnall dich an, es kann losgehen, Papa!«, sagte es fröhlich und nickte Herrn Taschenbier aufmunternd zu.
    »Wie denn? Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie es geht!«, stöhnte der.
    Das Sams dachte nach. Dann erinnerte es sich. »Herr Mon hat den Schlüssel da gedreht, als er abfuhr«, sagte es und zeigte auf den Zündschlüssel.
    Herr Taschenbier drehte ihn herum. Der Motor dröhnte laut auf. »Was ist denn? Das ist aber ein lautes Auto!«, sagte Herr Taschenbier erschrocken.
    »Nimm doch mal den Fuß von dem Pedal da«, schlug das Sams vor.
    Herr Taschenbier nahm den Fuß vom Gaspedal, und der Motor wurde leiser. »Es klingt schon ganz richtig«, stellte er zufrieden fest. Langsam bekam er das Gefühl, dass Autofahren gar nicht so schwierig sein konnte, wie er immer gedacht hatte. »Und wie fährt es jetzt los?«, fragte er.
    »Ich habe mal gehört, man müsste einen Gang einlegen«, sagte das Sams.
    »Wo hinein muss man den legen?«, fragte Herr Taschenbier ratlos.
    Das Sams zeigte auf den Schalthebel und sagte: »Ich glaube, das ist dieser Hebel. Den musst du nach vorne schieben.«
    Herr Taschenbier tat es. Es knirschte entsetzlich, das Auto machte einen mächtigen Satz nach vorn und fuhr los.
    »Es fährt, es fährt!«, rief Herr Taschenbier begeistert. »Was sagst du dazu: Ich kann doch Auto fahren!«
    »Schon recht, Papa. Aber ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt mal vom Bürgersteig runter auf die Straße fährst«, sagte das Sams.
    Das leuchtete Herrn Taschenbier ein.
    Kopfschüttelnd sahen der Polizist und Frau Rotkohl zu, wie das Auto mit einem kleinen Hopser vom Bürgersteig auf die Straße fuhr und dann auf der Straßenmitte weiterschlich.
    »Was macht man eigentlich, wenn ein Auto schneller fahren soll?«, fragte Herr Taschenbier das Sams. Er wurde immer mutiger, das Fahren machte ihm langsam Spaß.
    »Ich glaube, du musst den zweiten Gang einlegen«, erklärte das Sams.
    »Dieses Auto hat aber nur einen«, sagte Herr Taschenbier und deutete auf den Schalthebel. »Vielleicht gibt es irgendwo noch einen zweiten?« Er bückte sich und suchte nach einem zweiten Gang.
    »Vorsicht, das Haus!«, schrie das Sams. »Bremsen, bremsen!«
    »Bremsen? Wo denn?«, fragte Herr Taschenbier und suchte nach einer Bremse. Das knallte es auch schon fürchterlich, Herr Taschenbier stieß mit dem Kopf gegen das Lenkrad. Dann klirrte Glas und endlich kam das Auto mit einem kleinen Ruck mitten in einer Staubwolke zum Stehen.
    »Bist du verletzt?«, fragte das Sams ängstlich.
    »Verletzt? Wieso? Ist etwas passiert?«, fragte Herr Taschenbier erstaunt.
    Das Sams lachte. »Da haben wir aber Glück gehabt«, sagte es erleichtert.
    Herr Taschenbier spähte durch die Staubwolke, die sich langsam legte, und schüttelte den Kopf. »Wo sind wir hier eigentlich?«, fragte er.
    Das Sams lachte noch mehr. »Wir haben ein ziemlich verwöhntes Auto erwischt, Papa«, sagte es. »Es hält wohl nichts von Garagen, es steht lieber in Zimmern.«
    »Was meinst du damit? Was ist eigentlich

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