Amanda Jaffe 01 - Die Hand des Dr Cardoni
keinen Fall.«
Epilog
Die drei Männer sahen von ihren Spielkarten hoch, als Martin Breach das Lagerhaus betrat.
»Hey, Marty«, sagte Art Prochaska.
Breach winkte und sah dann zu dem Mann hinunter, der auf der blutdurchtränkten Matratze lag. Es war fast nicht mehr zu erkennen, dass es sich um einen Menschen handelte. Nach einem Augenblick sah Fiori matt mit dem einen noch intakten Auge hoch. Breach verlor das Interesse und ging zu den Kartenspielern.
»Glaubst du, dass wir alles aus ihm herausbekommen haben?«, fragte Breach Prochaska.
»Unser Mann auf den Inseln hat das Konto abgeräumt. Ich glaube nicht, dass er noch ein anderes hat. Wenn er jetzt noch nicht alles gesagt hat, bringt ihn wohl nichts mehr dazu, dass er es tut. Wir haben ihn jetzt einen Monat in der Mangel.«
Breach nickte. »Lasst ihn verschwinden!«, sagte er zu Prochaska.
Der Mann fürs Grobe atmete erleichtert auf. Sein anfängliches Vergnügen daran, Fiori zu foltern, hatte nach den ersten Tagen merklich nachgelassen. Martys Begeisterung dagegen hatte sehr viel länger angehalten.
»Ach, und Arty«, sagte Breach und nahm eine Dose Bier aus einer Kühltasche, »lass ein bisschen was von ihm übrig, damit die Bullen wissen, dass er tot ist. Ich will nicht, dass sie noch weiter ihre Zeit mit dieser Großfahndung vergeuden. Ist schließlich mein Steuergeld, das sie dafür verwenden.«
»Wie wär's, wenn wir ihnen eine Hand schicken?«, fragte Prochaska grinsend. Breach dachte einen Augenblick über den Vorschlag nach und schüttelte dann den Kopf.
»Das wäre zwar sehr poetisch, aber die Polizei soll ganz sicher wissen, dass er tot ist. Und Franks Tochter, die soll es auch wissen. Sie ist ein gutes Mädchen, und Frank war mir gegenüber immer fair, ich will nicht, dass die beiden noch länger in Angst leben.«
Breach riss seine Bierdose auf und nahm einen tiefen Zug. »Was soll's dann sein, Marty?«
Breach überlegte kurz. Dann schaute er zu Fiori hinunter und lachte.
»Der Kopf, Arty. Schick ihnen den Kopf.“
Dank
Viele gro ßzügige Menschen haben mir bei den Recherchen zu diesem Roman und beim Schreiben des Buches geholfen. Mein Dank gilt Janet Billups, Ted Falk, Dres. Nathan und Karen Seiden, Claudia Gravett, Dr. Jay Mead Dr. Don Girard Marlys Pierson, Rabbi Emanuel Rose, Carole Byrum, Debi Wilkinson, Maggie Frost, Brian Hauke, der ehrenwerten Richterin Susan Svetkey und ihrem ebenso ehrenwerten Kollegen Larry Matasar. Joseph, Eleonore, Judy und Jerry Margolin, Helen und Norman Stamm, Dr. Roy Magnusson, Dr. Edward Grossenbacher, Dr. Michael Palmer, Dres. Rob und Carol Unitan, Dr. Stanley Abrams und Jerry Elshire.
Besonders danken m öchte ich meinem so unermüdlichen wie unbarmherzigen Lektor Dan Conaway. Jeder Leser, dem Die Hand des Dr. Cardoni gefällt, sollte ihm ebenfalls danken. Und Dank auch an Bob Spizer für seine hilfreichen und verständnisvollen Kommentare.
Danken m öchte ich auch Jean Naggar dafür, dass sie mir eine Verlagsheimat bei HarperCollins verschafft hat, und Dank auch wie immer an alle bei der Jean V. Naggar Literary Agency: Ihr seid die Besten!
Und schlie ßlich danke ich Doreen, Daniel und Ami, weil sie es mit mir ausgehalten haben.
Weitere Kostenlose Bücher