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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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die Rückzahlung, des Hinterlegungskapitals geregelt wäre. Hierfür war ein eigenes Konto eingerichtet auf dass, unter einem bestimmten Code, die Einzahlungen erfolgten. Diese Rückzahlung, war abgeschlossen. Die letzte Rate hatte ich, vor zwei Wochen, angewiesen. Er fragte nochmals ob weitere Papiere unterzeichnet wären und zusätzliche Vereinbarungen, getroffen wären. Ich versicherte ihm dass alles, nur mündlich verhandelt wurde. Noch einmal blätterte er die Firmenunterlagen durch und schenkte mir, reichlich Whisky, nach. Er hielt die Papiere hoch und erklärte mir, auf seine trockene Art, dass ich nach Zahlung der letzten Rate und laut diesem Vertrag alleiniger Inhaber, der Firma East-Export-Import-Enterprises sei, mit ihm als Partner. Ich musste wohl sehr überrascht ausgeschaut haben so dass er mir, noch einmal, die Rechtslage darlegte. Allmählich wurde mir klar dass in Berlin Fehler, mit weitreichenden Folgen, passiert waren. McMahon glaubte dass ich im Dschungel, der Geheimhaltung, verschütt gegangen sei. Da durch diesen dubiosen Hubschrauberabsturz, die einzige Verbindung nach Berlin gekappt war, sei ich ein freier Mann. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wollte Jack seine Kontakte nutzen, um Gewissheit zu erlangen.«
    »…In Anbetracht der neuen Lage beschlossen wir das Haus, in Sliema, zu kaufen. Ich stellte dankbar fest dass, ich einen cleveren und mit allen Wassern gewaschenen Partner hatte, der sein Geld nicht nur mit Steuererklärungen und Gutachten verdiente. Da ich auch ein wenig von solchen Sachen verstand war mir klar, dass seine Informanten nicht umsonst arbeiteten. Als ich ihn nach den Unkosten für die Bemühungen und meinen Anteil daran fragte, musste er mir meine Sorgen schon angesehen haben. Er sagte dass er nur einige Gefallen, eingefordert hätte, die lange ausstanden und ehe sie in Vergessenheit gerieten, wäre dies doch, eine gute Gelegenheit gewesen. Ich war erleichtert, verstand diesen schottischen Malteser, aber noch weniger.«
    »…Inzwischen waren 3 Tage vergangen und ich hatte nichts mehr, von McMahon gehört. Kurz vor Büroschluss, klingelte das Telefon und wir verabredeten uns, für den Abend. Ich war verwundert, dass er mich zweimal hintereinander, zu sich nach Hause, einlud. Die Erklärung, war simpel. Er vertraute den Ohren, der Wände nicht. Sein Büro war wohl abhörsicher, er fühlte sich zu Hause, aber wohler. Die vergangenen Tage, war er nicht untätig gewesen. Seine Kontakte hatten Firmen ans Licht gebracht, die für Ostblockstaaten Geschäfte tätigten. Überall waren, die Geheimdienste, beteiligt. Da die Informationen aus verschiedenen Quellen stammten, waren sie zuverlässig. Es gab keinerlei Hinweise, auf die East – Export-Import- Enterprises, kurz EEIE. Das war die erste, gute Nachricht. Er hatte Informationen zu unserer Firma, über Mittelsmänner, angefordert. Fazit, kein Verdacht dass es sich, um eine Scheinfirma, handeln könnte. Es gab keinen Grund, für Misstrauen. Das war die zweite, gute Nachricht. Abschließend hatte er sich, nochmals über mich, informiert. Ich war darüber, nicht verwundert. Es war ihm auch gelungen, Originaldokumente aus meiner Akte, zu bekommen. Ein unbeschriebenes Blatt, nicht mal drei Seiten stark. Eine Stellungsnahme, zur Erbschaftssache Malta und der damit verbundenen Ausreise. Ich war sauber. McMahon, zeigte sich, beeindruckt. Wer mich, auf diesen Weg gebracht hatte, verstand sein Handwerk. Diese Professionalität, kannte er nur, vom Auslandschef der Sicherheit. Doch es sah so aus als hätte der, zumindest einen gelehrigen Schüler. Somit war ich ganz legal hier und niemand kannte die Hintergründe. Nun begannen wir, mit dem Ausbau der Firma.«
    »…Wir kauften das Objekt Sliema und ich kam, zu einer ordentlichen Wohnung. Er war, in vielen Belangen, ein wahrer Fuchs. Wir erkannten dass der klassische Sektor, Handel mit Waren nur noch, einen geringen Anteil ausmachte. Dagegen Vermittlungsgeschäfte, kräftig zugelegt hatten. Es gab die Überlegung, eine neue Firma zu gründen. Das Kerngeschäft lief weiter als EEIE und alles was neu war, wurde durch die Firma Malta- Service- Group- Ltd., abgewickelt.«
    »…Die Verlagerung auf Dienstleistungen und Vermittlungen war eine kluge Entscheidung gewesen. Die Lieferzusagen bei Handelsprodukten, wie Maschinen und chemischen Stoffen, wurden immer seltener. Absagen waren, die Regel. Da aber jeder so seine Schutzengel hat, hielten sie auch jetzt die Hände, über einen guten

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