Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
Vom Netzwerk:
bestätigte, die Korrektheit. Er verstand zwar nicht, wieso er von mir gekaufte Objekte nochmals bewerten sollte, übernahm den Auftrag aber dankend. Beim Abendessen kamen wir auf die Situation, in meiner alten Heimat, zu sprechen. Max erzählte uns von der Suche nach verschwundenen Devisen und Staatsgeldern in erheblichem Umfang. Jack und ich, schauten uns an und konnten ein Grinsen, nicht unterdrücken. Ein Bekannter, ein Kommissar bei der Leipziger Kripo, hatte ihm einen Beratervertrag besorgt. Er hatte die juristische Seite von Verträgen und Transaktionen zu prüfen, die in und nach der Wendezeit erfolgten. Ohne es zu wissen, hatten wir uns, den besten Anwalt geholt der für diesen speziellen Job möglich war. Am nächsten Tag erzählte ich, die fiktive Geschichte des Matthias Mollbach. Max hörte mir gespannt zu und betätigte dass ein derartiger Deal genial wäre. Aber zum Glück sei noch niemand, auf eine solch durchtriebene Variante gekommen. Ein paar Wochen danach erhielten wir, seine Rechercheergebnisse. Wir verkauften Grundstücke und Forstflächen wieder. Mit den Firmen konnte er, nicht viel anfangen. Als ich alles gelesen hatte fragte ich mich, was der Kerl mit diesem Kramladen von Immobilien und Betrieben wollte? Für mich stand fest ich musste mir, die Betriebe vor Ort anschauen.«
    Es war dunkel geworden und Zeit, ins Hotel zu fahren. Ivo wollte sich noch, von Jack, verabschieden. Er stand unter einer, der großen Krimlinden. Als Ivo fast bei ihm war, drehte er sich ganz langsam um.
    »Es ist die Sache, mit Mollbach nicht wahr?«
    »Ja, genau.«
    »Denken Sie nicht schlecht, über Conny. Was Sie von mir….«
    »Warum sollte ich schlecht, von ihm oder von Euch denken. Wenn ich in der Situation gewesen wäre, hätte ich sicher ebenso gehandelt. Wenn es stimmt, was ich nicht bezweifele, dass Ihr Mollbach nicht auf dem Gewissen habt, gibt es für mich kein Problem. Ein Problem für mich ist dass ich hier, ins kalte Wasser geschmissen werde und sofort schwimmen muss. Warum haben Sie nicht dafür gesorgt, dass er mich früher geholt hat? Dann wäre es, leichter gewesen.«
    »Das war nicht so einfach. Conny wollte immer, die Familie zusammenbringen. Jenny reagierte derart ablehnend, dass er seinen Plan verwarf. Ihre Mutter war oft, sehr ängstlich. Ich hatte den Eindruck, dass sie, wenn es um Sie ging, zur Paranoia neigte. Nach ihrem Tod, gab er sich die Schuld dafür. Ohne Tamara würde Conny das Schicksal, Ihrer Mutter, bestimmt schon teilen. Die Arbeit holte ihn, zurück ins Leben. Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, was ich jetzt sage. Alles was nicht mit Musik zu tun hatte war Ihrer Mutter fremd und vermutlich auch unheimlich.«
    »Das weiß ich selbst. Nur hatte ich vergessen dass sie ihren Willen, meist durchsetzte.«
    »Ich wollte Ihnen nicht, zu nahe treten. Wenn Sie es ähnlich sehen, lassen Sie uns nicht mehr darüber reden.«
    »Erlauben Sie mir, eine Meinung zu Ihnen. Dass Sie mehr Bekannte in der Hölle, als im Himmel haben, ist mir nicht entgangen. Ich nehme an wir werden uns, dort auch treffen. Aber ich habe aber den Eindruck Sie waren, meinem Vater gegenüber, immer loyal.«
    »Das war nicht schwer. Er hatte tolle Ideen und ich hatte die Beziehungen. Auch hat er mir, neue Horizonte des Lebens geöffnet. Ich werde nie vergessen als wir, das Hypogeum in Paola besuchten. Wir durften, uns alles anschauen. Das war bevor Scharen von Touristen, dort einfielen. Die Akustik faszinierte ihn so dass, der Funke übersprang und wir wie Kinder, die einzelnen Klangphänomene erkundeten und uns über jede neue Entdeckung die wir machten freuten. Es ist schon spät. Belassen wir es, dabei.«
    Der kleine Fiat von Amalie, stoppte vor dem Portal. Sie war völlig aufgedreht und hüpfte aus ihrer Kiste.
    »Ich habe es geschafft, geschafft, geschafft. Ich behalte die Rolle die ganze Spielzeit. Unser Regisseur meint, besser kann man sie nicht besetzten.«
    »Ivo, das muss gefeiert werden. Ich hole gleich…..«
    »Sei nicht böse, doch ich muss ins Hotel.«
    »Das läuft nicht weg, da verpasst du nichts. Aber meine…«
    »Ich bin umgezogen und muss mich noch anmelden.«
    »Umgezogen? Warum denn das? Jack lässt doch immer, in den noblen Häusern buchen.«
    »Es war nicht das Hotel. Das erzähle ich dir, später mal.«
    »Und wo wohnst du jetzt?«
    Ivo schaute Jack fragend an, denn die Ortsnamen machten ihm noch Probleme. »Wir haben, in Mellieha, gebucht.«
    »Na OK. Dann fahre ich dich, wenigstens hin. Ich

Weitere Kostenlose Bücher