Amas Mdina
ausgebaut wurde haben wir dort Gästezimmer hergerichtet. In Meliieha hat Jenny, die letzten Jahre, gewohnt wenn sie auf Malta war.«
Tamara kramte, in einer antiken Kommode. Sie kam mit dicken Fotoalben, unter den Arm, zurück. Ivo musste wohl entsetzt geschaut haben, denn sie wiegelte lachend ab.
»Keine Angst. Jetzt kommen nicht die Familienfotos, der von Dachfels. Ich wollte dir nur ein paar Bilder, von deinen Eltern zeigen.«
Nachdem er die ersten Bilder gesehen hatte, erkannte er sofort den Garten, aus den Videos seiner Mutter. Seine Eltern schienen hier, glückliche Zeiten verlebt zu haben.
»Das Grundstück liegt, etwa 1 Kilometer, außerhalb. Es stoßen, mehrere Anwesen zusammen. Die Sicherheit durch die Nachbarn war einer der Gründe, warum Conny das Grundstück gekauft hat.«
Ivo klappte das Album zu und wurde ein wenig sentimental.
Er konnte sich kaum, an seine Eltern zusammen, erinnern.
»Für uns, wird es Zeit. Wir haben dich, genug genervt.«
»Ach, es war, ganz amüsant. Leider komme ich nicht oft dazu, so entspannte Nachmittage zu verleben. Ich hab da, noch eine Idee. Ich lade dich Ivo, mit Amalie, zu mir zum Essen ein. Morgen Abend. Es wird Zeit, eine Allianz der Frauen zu gründen. Jetzt ist ja, noch ein Mannsbild da. Ich mag es, mich mit ihr zu unterhalten. Morgen, 20.00 Uhr.«
»Ich weiß zwar nicht, was Amalie plant, doch ich freue mich auf morgen Abend.«
Inzwischen hatte das Büro, von Jack, zurückgerufen. Man hatte die Buchung storniert und ihn stattdessen, wieder in einer Nobelhütte, außerhalb von Mellieha, einquartiert. Sein Gepäck, war schon dort. Im Gehen versuchte Ivo sich einen Eindruck, von den Dimensionen der Fortress, zu machen. Da die Straße sehr schmal und beiderseits bebaut war, schien alles noch gewaltiger.
»Wie weit sind, die Hausaufgaben erledigt?«
»Welche Hausaufgaben?«
»Na die zwei DVDs.«
»Die von meiner Mutter, habe ich angeschaut. Doch dann, wurde ich abgehalten.«
»Dann machen wir es so. Ich muss noch, in die Kanzlei. Wenn Sie nicht zu erledigt sind, schauen Sie sich bitte die zweite DVD an. Ich weiß zwar ungefähr worum es geht, doch Conny hat sie mit einem Passwort versehen was nur Sie knacken können. Hier sind die Codes, für Tor und Eingang. Zur Zeit ist, niemand dort. Sie kennen sich ja aus. Wenn noch Fragen sind, ich bin in zwei Stunden zurück. Ansonsten lassen Sie sich, ins Hotel, bringen.«
Sein Vater hatte, ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis, entwickelt. Das Passwort kannte, wirklich nur er. Wer sollte sonst wissen dass der zweite Vorname, seines Opas, Eugen war. Sein Vater erschien, auf dem Bildschirm.
»So mein Junge. Jetzt hast du dich bis hier durchgebissen und wirst mit Recht fragen, wozu der Aufwand. Jetzt kommt ein pikanter Teil, den nur Jack und ich kennen. Ich bin dir diese Erklärung schuldig, denn du musst, falls nicht schon geschehen, unseren Partnern, eine klare Antwort geben. Ich nehme aber an, dass du meine Vorleistungen, als unser Projekt, weiterführen wirst. Die Ereignisse haben sich wirklich, so zugetragen. Zu der Zeit die ihr Wendezeit nennt, erhielt ich einen Anruf von unserem Bankmanager. Auf den Konten der East- Export-Import- Enterprises waren, kleinere Geldbeträge eingegangen. Die Firma hatten wir, vor einigen Jahren, stillgelegt und nur die Konten belassen. Es gab keinen Grund, für Geldverkehr. Die Anweisungen kamen, aus Andorra und der Schweiz. Ich setzte mich unverzüglich, mit Jack in Verbindung. Wir beschlossen, vorerst abzuwarten. Nach einigen Wochen wurden größere Summen, in sehr kurzen Abständen, überwiesen. Wir modifizierten die Konten so, dass nur Geld eingezahlt und nicht abgerufen werden konnte. In nur wenigen Wochen, war ein hoher siebenstelligen Saldo erreicht. Ein Freund, bei der Bank, versuchte die Herkunft zurückzuverfolgen. Immer endete es, bei einem Nummernkonto mit Kennwort. Wieder hörten die Zahlungen, schlagartig auf. Ich war noch allein im Büro als der Manager anrief und mir mitteilte, dass soeben ein Herr bei ihm gewesen sei, um die Konten der East- Export- Import- Enterprises aufzulösen. Er hätte einen Pass, auf den Namen Cornelius Michael Tacht vorgelegt, sowie eine Vollmacht der Firma. Da er Jack und mich persönlich kannte, hatte er den mysteriösen Besucher, mit dem Verweis auf die Schließung der Bank, in wenigen Minuten, auf morgen vertröstet. Er hatte als Adresse, das Hotel »Castille« in Valletta, angegeben. Wir nahmen zwei von Jacks Leuten mit und
Weitere Kostenlose Bücher