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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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    »Eines müssen wir, noch machen«, bemerkte der Major. »Du brauchst, eine Videokamera. Dann siehst du vom Haus aus, wer vor dem Tor steht. Ich veranlasse das morgen.«
    Jetzt fühlte sich Ivo, richtig dazugehörend.

Kapitel 23
    Die Fassade war schon außergewöhnlich. In der engen Gasse prangte, in viel zu riesigen Lettern über dem Eingang, der Name des Ladens. David Blackhouse hatte sein Geschäft geöffnet, aber das Scherengitter war zugezogen. Er hatte  Ivo aber, schon mitbekommen.
    »Kommen Sie herein, das Gitter ist offen.«
    In dem Gewölbe herrschte wieder dieses diffuse Licht, in dem die Staubpartikel tanzten. Der Antiquar hatte begonnen, die obersten Regalreihen zu räumen. »Der Staub ist lästig.«
    »Ich habe hier leider, keine Klimaanlage.«
    »Vielleicht kann ich helfen.« Ein kurzes Gespräch mit Hans und zwei Absauger und Masken, waren unterwegs.
    »Es sind zwar nicht die Modernsten doch, für diesen Zweck, sicherlich gut geeignet.«
    »So nun will ich Sie, in die Geheimnisse dieses Labyrinthes einführen. Die Kisten dort, sind bereits fertig. Ein paar junge Leute haben sich angeboten, mir zu helfen.«
    »Sind diese Helfer vertrauenswürdig?«
    »Was sollten sie, damit anfangen? Ohne das entsprechende Wissen ist es schwierig, etwas davon zu verkaufen.«
    »Es wäre mir trotzdem lieber, unsere Leute würden packen. Allein die Handhabung, der alten Dokumente, ist sicherlich nicht einfach.«
    »So betrachtet, stimmt das. Alles was hier im vorderen Teil lagert, sind Objekte von relativ geringem Wert. Es handelt sich um fehlerhafte Abschriften, falsch datierte Urkunden und unbedeutende Schriftwechsel. Ihr Vater hatte bereits zu Auktionshäusern, in Florenz und Genua, Kontakt aufgenommen. Der ganze Bestand sollte gesichtet, erfasst und versteigert werden.«
    »Das habe ich schon, in den Unterlagen, gesehen. Es ist auch alles vorbereitet. Drei Teams beginnen morgen damit.«
    Ivo wurde etwas flau im Magen. Leichte Übelkeit überkam ihn. Er mochte die abgestandene Luft, in den unterirdischen Gewölben nicht.
    »Ist sicher, dass keine wertvollen Stücke dabei sind?«
    »Wir haben alles geprüft, fanden aber nichts Besonderes.«
    »Wer hebt Dokumente, mit falschen Daten und Fehlern auf?«
    »Auf diese Frage, fanden wir auch keine Antwort.«
    »Dann werden wir alles aufladen und es kann zur Fortress. Ich muss einen Moment, an die Luft.«
    »Ja, gehen sie nur, hier unten ist es sehr stickig.«
    Kaum im Freien, ging es ihm besser. Der Transporter bog, um die Ecke. Tamara hatte Hans und einen weiteren Helfer dabei.
    »Die Kartons dort, können schon verladen werden. Die kommen in den großen Raum, der gestern fertig geworden ist. Zuvor stellen wir noch Absauger auf, denn der Staub scheint recht aggressiv zu sein.«
    »Ich will ja nicht meckern«, war von Hans zu hören, »ich merke nichts und ich bin in der Beziehung eine Mimose.«
    »Hans, nicht nur in dieser Beziehung.«
    »Und du willst Österreicherin sein und fällst so über einen Landmann her? Nein, es ist wirklich so, ich bin auf antiken Staub allergisch, doch hier drin ist nichts.«
    »Lasst die Sauger trotzdem hier.« Tamara nahm Ivo beiseite.
    »Hast du wieder Visionen?«
    »Nein, mir ist nur komisch und etwas schwindelig.«
    »Denke dran, hier liegen alte Dokumente. Vielleicht ist doch etwas Besonderes dabei.«
    »Du meinst, ich sollte, der Sache auf den Grund gehen?«
    »Auf jeden Fall. Du bist preiswerter als teure Geräte und Chemikalien.« Lächelnd strich sie ihm, über die Wange.
    »Such, Ivo such«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Glücklich sah David zu wie seine Schätze, wohl geordnet, ihre Reise antraten. Es war ein Anfang und es wurde Platz.
    »Ich möchte gern hierbleiben und alles mal sehen. Das »Pergamentmausoleum« wurde mir, immer vorenthalten.«
    »Sie werden staunen, was wir zusammengetragen haben.«
    »Das glaube ich gern denn ich habe, schon so manche Überraschung erlebt.«
    Viel Raum benötigte, die Fotoausrüstung. Bei Anschaffung auf dem neuesten Stand, wurde sie nur noch selten benutzt.
    »So eine ähnliche Ausrüstung, haben wir auch in Mdina. Nur eben schon, Digitaltechnik. Brauchen wir die wirklich noch?«
    »Ich hätte einen Fotografen aus San Gwann, an der Hand, der ist verrückt danach.«
    »Wir reden mit unseren Leuten, ob wir uns davon trennen.«
    David führte sie zu den gesicherten Räumen. Alte Stiche, Bilder und Skulpturen, waren geordnet eingelagert.
    »Das sind Restposten aus Sammlungen und müssen noch

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