American Psycho
geschrieben hat«, sage ich, bla bla bla, und obwohl es immerhin doch etwas ist, zu dem Scott und ich mal einer Meinung sind, kommen jetzt die Teller mit dem geschwärzten Redfish, die ziemlich bizarr aussehen, und Courtney entschuldigt sich und geht zur Damentoilette, und als sie nach dreißig Minuten immer noch nicht zurück ist, schlendere ich in den hinteren Teil des Restaurants und finde sie schlafend in der Garderobe.
In ihrem Apartment liegt sie nackt auf dem Rücken, ihre Beine – gebräunt, muskulös und durchtrainiert – sind gespreizt, und ich knie dazwischen, lecke sie, während ich mir selber einen runterhole, und seit ich angefangen habe, ihre Pussy zu lecken und zu saugen, ist sie schon zweimal gekommen, ihre Fotze ist eng und heiß und naß, und ich halte sie weit offen, massiere sie mit der einen Hand und mich mit der anderen. Ich hebe ihren Arsch an, weil ich meine Zunge reinstecken will, aber sie will nicht, also hebe ich den Kopf und greife zu dem Nachttischchen nach dem Kondom, das in dem Aschenbecher von Palio neben der Tensor-Halogenlampe und der D’Oro-Tonschale liegt, reiße die Packung mit zwei glänzenden, glitschigen Fingern und den Zähnen auf und streife es problemlos über meinen Schwanz.
»Ich will, daß du’s mir besorgst«, stöhnt Courtney, zieht ihre Beine an, spreizt ihre Vagina noch weiter, steckt sich selbst die Finger rein, läßt mich an ihren Fingern lutschen, die Fingernägel lang und rot, der Saft ihrer Fotze, glitzernd im Licht der Straßenlaternen, das durch die Stuart-Hall-Jalousien dringt, schmeckt süß und rosig, und sie reibt ihn mir über Mund, Lippen und Zunge, bevor er abkühlen kann.
»Ja«, sage ich, lege mich auf sie drauf, lasse meinen Schwanz elegant in ihre Fotze gleiten, küsse sie heftig auf den Mund, dringe mit tiefen, schnellen Stößen in sie ein, Schwanz und Hüften außer Kontrolle, ihrem eigenen Rhythmus folgend, schon baut sich mein Orgasmus hinten an meinen Eiern, an meinem Arsch auf und drängt durch meinen Schwanz, der so hart ist, daß es weh tut – aber da, mitten in einem Kuß, hebe ich den Kopf, lasse ihre Zunge raushängen, mit der sie sich über die roten geschwollenen Lippen leckt, und immer noch stoßend, wenn auch weniger heftig, wird mir klar, daß … irgend etwas … nicht … in Ordnung ist, doch mir will nicht einfallen, was … aber dann, als ich auf die halbleere Evian-Flasche auf dem Nachttisch blicke, geht mir ein Licht auf: Ich keuche »O Scheiße« und ziehe den Schwanz raus.
»Was ist?« stöhnt Courtney. »Hast du was vergessen?«
Ohne zu antworten, springe ich vom Futonbett, stolpere in ihr Badezimmer, versuche dabei, das Kondom abzuziehen, aber auf halbem Weg bleibt es kleben, und während ich es behutsam abstreife und gleichzeitig den Lichtschalter suche, stolpere ich versehentlich über die Genold-Waage, stoße mir dabei den großen Zeh und schaffe es dann endlich, fluchend ihre Hausapotheke zu öffnen.
»Patrick, was treibst du da?« ruft sie aus dem Schlafzimmer. »Ich suche das wasserlösliche Gleitmittel mit spermizider Wirkung«, rufe ich zurück. »Was dachtest du denn? Daß ich ein Aspirin suche?«
»Oh, mein Gott«, schreit sie auf. »Hattest du etwa keins drauf? «
»Courtney«, brülle ich zurück und bemerke einen kleinen Kratzer vom Rasieren über meiner Lippe. »Wo ist das Zeug?«
»Ich kann dich nicht verstehen, Patrick«, ruft sie.
»Luis hat einen grauenhaften Geschmack, was Eau de Cologne anbelangt«, murmele ich und rieche prüfend an einer Flasche Paco Rabanne.
»Was hast du gesagt?« schreit Courtney.
»Das wasserlösliche Gleitmittel mit spermizider Wirkung«, rufe ich zurück und suche auf ihrem Regal nach einem Clinique-Abdeckstift für meinen Kratzer.
»Was meinst du mit: wo ist es? Hast du es nicht mitgebracht?«
»Wo ist das gottverdammte wasserlösliche Gleitmittel mit spermizider Wirkung? « schreie ich. »Wasser! Löslich! Spermizid! Gleitmittel!« Während ich das brülle, trage ich etwas Abdeckstift auf den Kratzer auf und kämme mein Haar zurück.
»Oberstes Regal«, sagt sie. »Glaube ich jedenfalls.«
Während ich ihr Medizinschränkchen durchsuche, werfe ich einen Blick auf ihre Badewanne und bemerke, wie schlicht sie ist, was mich veranlaßt zu sagen: »Hör mal, Courtney, du solltest dich wirklich mal aufraffen und deine Wanne durch Marmor verschönern oder vielleicht ein paar Jacuzzi-Düsen einbauen lassen. Hörst du mich? Courtney?«
Nach einer langen Pause
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