An einem heißen Nachmittag im August
nirgendwo sicher vor ihnen. Also konnte er auch hier bleiben und sich der Situation stellen. Maurice lehnte sich gegen die Wand und wartete, bis sein rasendes Herz sich einigermaßen beruhigt hatte. Die in dem Großraumbüro arbeitenden Sekretärinnen und Anwaltsgehilfen warfen ihm mehr als nur einen verwunderten Blick zu, was er geflissentlich ignorierte. Dann ging er in die Kaffeeküche, wo in einem der Kühlschränke auch Weißwein- und Champagnerflaschen zu finden waren und bediente sich. Weil seine Hände zu sehr zitterten, öffnete Maurice die Flasche lieber gleich an Ort und Stelle. Glücklicherweise verschüttete er nicht allzu viel von dem Champagner. Er nahm sich noch zwei Gläser aus dem Schrank. Mit der Flasche und den Gläsern kehrte er in das Büro seines Chefs zurück. Dort stellte er seine Last auf dem Tisch der Couchecke ab. Weil Roderik ihm genau ansah, wie nervös er war, übernahm dieser es ausnahmsweise selbst einzuschenken. Maurice war ihm dankbar dafür und wollte sich zurückziehen, als ihn die Stimme von Miss Christie aufhielt.
"Bleib noch ein wenig bei uns, Junge!"
Eingedenk der Warnung Roderiks, genau das zu tun, was Miss Christie von ihm verlangte, blieb Maurice wie angewurzelt stehen. Die Dämonin beachtete ihn nicht weiter. Sie nippte hin und wieder an ihrem Champagner und musterte dabei Roderik. Dieser ließ sich nichts anmerken. Scheinbar entspannt saß er da und ließ sich ebenfalls den Champagner schmecken.
"Hast du also einen neuen menschlichen Lebensgefährten, Roddy. Er ist süß."
"Woher weißt du es?"
"Von Tolliver natürlich, deinem Bruder."
Die Fassade von Roderik brach ein wenig auf. "Ich werde ihn vierteilen", grollte er.
"Oh, es ist nicht Tollivers Schuld. Er wollte dein kleines Geheimnis nicht ausplaudern, doch ich ließ ihm keine Wahl. Du kennst mich doch ..."
"Oh ja, ich kenne dich. Rabea ..."
Miss Christie lachte melodisch. "Ist dein kleines Menschlein gut im Bett? Befriedigt er dich?"
"Ich bin zufrieden", antwortete Roderik distanziert.
"Nur zufrieden? Mehr ist da nicht?"
"Ja, verdammt, ich liebe Maurice. Der Sex mit ihm ist großartig."
"So gut ist er also?! Vielleicht sollte ich ihn dann übernehmen. Ich hatte schon lange keinen interessanten menschlichen Sklaven mehr. Soll er zeigen, was er kann!"
"Was willst du, Rabea?", fragte Roderik mit leicht gepresster Stimme.
Mit einer eleganten Geste zog Miss Christie ihren Rock etwas höher und ließ ihre Beine ein wenig auseinanderfallen. "Wollen wir sehen, wie dein Spielzeug mit der Zunge umgehen kann."
"Maurice!", wandte sich Roderik an seinen Geliebten. "Du hast gehört, was die dunkle Fürstin von dir erwartet."
"Aber ..."
Tu es!, herrschte der Dämon Maurice auf der telepathischen Ebene an. Und dann etwas sanfter: Es wird dir gefallen. Rabea zu lecken, ist nicht unangenehm, sie schmeckt gut.
Ich hatte noch nie Sex mit einer Frau, murrte Maurice.
Rabea ist so viel mehr als eine Frau. Sie zu befriedigen, ist eine Ehre.
Widerwillig ließ sich Maurice vor der Dämonin auf den Knien nieder. Sanft strich sie ihm durch das Haar. Ihr Parfüm erreichte wieder seine Nase. Wenn diese Frau so gut schmeckte, wie sie duftete, würde Maurice ihr ohne weiteres geben können, was sie verlangte. Schüchtern legte er seine Hände auf ihre Beine. Miss Christie lächelte ihm aufmunternd zu. Sie war so exotisch, so schön. Kaum konnte er glauben, dass eine Gefahr von ihr ausgehen sollte, dass sie ihn mit einem Handstreich töten konnte. Zärtlich ließ er seine Hände an den Außenseiten ihrer Schenkel entlang nach oben gleiten und strich ihren Rock noch ein klein wenig höher. Dann tastete er sich vorsichtig, seine Berührung war kaum mehr als ein Hauch, zu den Innenseiten ihrer Schenkel vor. Ganz sacht, falls sie irgendwelche Einwände erheben wollte, drückte er ihre Schenkel weiter auf, damit er an ihr Zentrum gelangen konnte. Willig überließ sich Miss Christie seiner zarten Führung. Nun konnte er sie in ihrer ganzen Schönheit sehen. Sie hatte kein Höschen an. Alles lag vor ihm, bereit für ihn, schon ein wenig feucht vor Erwartung. Kein störendes Härchen würde seine Zunge daran hindern, diese rosigen Hügel zu erobern. War sie rasiert oder hatten weibliche Dämonen keine Haare an dieser Stelle? Egal! Maurice spürte, wie sein Schwanz sich in seiner Hose erhob. Plötzlich bekam er Lust, mit seiner Härte in diese Spalte einzudringen, aber das durfte er nicht. Er leckte sich die Lippen. Endlich tauchte er mit dem Kopf zwischen
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