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Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen

Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen

Titel: Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Chandler
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nicht mehr leben zu können. »Wenigstens bist du bei mir«, sagte er.
    »Immer.«
    »Fast glaube ich dir, wenn du das sagst. Du hast mir meine Phantasien verziehen. Und die Freiheiten, die ich mir herausnahm«, sagte er und musste daran denken, wie wütend sie in der Halle der Meisterstücke auf ihn gewesen war. »Du liebst mich. Das hast du zumindest gesagt, als du annehmen musstest, die Elfen würden mich töten.«
    »Ich erinnere mich. Ich war so dumm und glaubte, diese Worte würden dich retten, würden die Elfen rühren, ihr Mitleid erregen. Inzwischen kommt es mir töricht vor, aber zu jenem Zeitpunkt fiel mir nichts anderes ein.«
    Er biss sich auf die Lippen. Er war sich sicher, dass sie nicht die Wahrheit sagte. Dass sie nach Ausflüchten für ihr Geständnis suchte. Gewährte er ihr einen Spielraum, würde sie ihm wieder entgleiten. Er wollte den Mund halten, schaffte es aber nicht. »Falls wir hier lebend entkommen …«
    »Denk nicht im Traum an die andere Möglichkeit!«, fauchte sie.
    »Wenn wir entkommen sind«, setzte er von Neuem an, »dann musst du Croy über uns aufklären.«
    Mit einem tiefen Seufzer legte sie ihm die Arme um die Hüften. »Und warum sollte ich das tun?« Es klang, als begehre sie gegen die Antwort auf, bevor sie sie überhaupt gehört hatte.
    »Weil wir uns lieben! Weil du ihn nicht liebst. Er glaubt noch immer, dass du ihn heiratest, wenn wir wieder zu Hause sind.«
    Lange Zeit schwieg sie. Nach Maldens Geschmack viel zu lange.
    »Wäre Croy hier, stünde er vor mir, würde ich ihn auf der Stelle heiraten«, sagte sie. »Malden, ich habe gesagt, was ich gesagt habe. Ich kann dich nicht anlügen – du liegst mir am Herzen. Aber in jenem Augenblick hätte ich alles gesagt, nur um die Wiedergänger zu beschwichtigen. Alles, nur um dich zu retten. Was ich für dich empfinde – es ist nicht richtig. So soll sich mein Leben nicht entwickeln. Es tut mir leid.«
    Malden wollte protestieren, aber plötzlich wurde ihm bewusst, dass er ihr Gesicht erkennen konnte. Von den Stufen strömte Licht herab.
    Ein Soldat mit einer Fackel in der Hand polterte die Treppe herunter. Die beiden Wiedergänger hoben die Schwerter, aber der Soldat sagte etwas Beruhigendes, und sie senkten die Waffen wieder.
    Als er in den Käfig spähte und Cythera und Malden nahe beieinander sah, verzog ein hämisches Lächeln seine schmalen Lippen. »Falls ihr euch gerade paaren wolltet, lasst euch nicht davon abhalten. Ich warte einfach und sehe zu.«
    »Verpiss dich!«, stöhnte Slag und setzte sich auf. Er wischte sich den Schlaf aus den Augen und stand auf.
    Der Elf trat gegen die Gitterstäbe. Slag sprang zurück, und der Soldat lachte.
    Dann deutete er auf Malden. »Du da! Als wir dich gefangen nahmen, trugst du da nicht ein Schwert?«
    Malden blinzelte den Elfen nur schweigend an.
    »Wie ist dein Name?«
    »Den kannst du ihm ruhig verraten«, sagte Cythera. »Was macht das schon aus?«
    »Malden«, sagte der Dieb.
    »Wie? Lauter! Ist er Croy?«
    Cythera umfasste Malden noch fester.
    »Nein«, sagte Malden und hob die Stimme. »Ich bin Malden.«
    Der Soldat runzelte die Stirn. »Wie verzwickt. Ich soll einen Sir Croy holen. Man sagte mir, er befinde sich unter den Gefangenen, und du warst der Einzige mit einem Schwert, also …«
    »Nun, du hast mich, verdammte Pest, gefunden«, verkündete Slag.
    Eine Weile herrschte allgemeines Schweigen.
    »Du bist Sir Croy? Du bist ein Ritter?«, fragte der Elf.
    »Ganz recht.«
    Der Soldat lachte herzlich. »Du bist nicht groß genug.«
    »Wie kannst du es wagen?«, empörte sich Slag und ahmte Croy recht ordentlich nach. »Ich mag ja klein von Gestalt sein, aber …«
    »Als wir dich fassten, trugst du keine Rüstung. Und du hattest auch kein Schwert. Ritter tragen im Allgemeinen Schwerter.« Der Mann runzelte die Stirn. »Oder nicht?«
    »Der Junge dort trug zu der Zeit das Schwert für mich. Hätte ich es bei der Hand gehabt, hättet ihr euch alle in Spießbraten verwandelt. Nun, ihr habt mich gefasst. Ihr habt unehrenhaft gekämpft, aber ich schätze, etwas anderes kann man von euch hundeherzigen Elfen nicht erwarten. Bring mich weg, du Mistkerl! Tu, was du nicht lassen kannst!«
    Die Stirn des Elfen legte sich noch tiefer in Falten. Aber dann hob er die Schultern und schloss den Käfig auf. »In den vergangenen acht Jahrhunderten muss sich draußen eine Menge verändert haben.« Er zerrte Slag aus dem Kerker und verschloss die Tür wieder.
    »Bringen wir es

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