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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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verdächtig wackelte. Lange würde es sicherlich nicht mehr leben und ich bezweifelte stark, dass es den nächsten Tüff überstehen würde.
    Mit einem komischen Gefühl im Bauch ging ich auf das große Gebäude zu. Ich konnte es noch immer nicht fassen, dass ich das hier wirklich tat. Ich kam mir so schrecklich dämlich vor. Ich kannte weder den Nachnamen von
Mr. Hottie 2
, noch war ich mir sicher, dass Andy mich nicht verarscht hatte, obwohl das eigentlich nicht ihre Art war… Ich hätte einfach nicht an dieses blöde Telefon gehen sollen! Verdammt! Immer geriet ich in solche heiklen Situationen. Wie um alles in der Welt sollte ich denn bitte diesen Shane und seine Freundin finden? Das Hotel war riesig und ich hatte erstens keinen Nerv und zweitens keine Zeit es nach ihnen abzusuchen.
    Im Vorraum des Hotels erwartete mich schöne klimatisierte Luft und ich atmete erleichtert auf und wischte mir erneut die kleinen Schweißperlen von der Stirn. Zur Zeit war es einfach wirklich zu heiß hier in Spanien und wie ich aus den Nachrichten erfahren hatte, würde die Hitzewelle so schnell auch kein Ende nehmen. Ich fand es schrecklich, da ich bei solch einem Wetter am liebsten den ganzen Tag im Meer verbringen wollte. Doch was musste ich tun? Arbeiten! Und fremde Menschen suchen und ihnen eine verrückte Geschichte über irgendwelche Nodrés erzählen. Lächerlich!
    An der Rezeption befanden sich zwei jüngere spanische Männer. Einer der beiden sprach gerade mit einer älteren Dame. Der andere tippte gerade irgendetwas auf seiner Tastatur herum. Zögerlich steuerte ich auf ihn zu. Ich kam mir so schrecklich dumm vor. Was um alles in der Welt sollte ich ihn den fragen? – Entschuldigung, kennen sie zufällig einen extrem heißen Mann? Er wohnt hier mit seinen anderen zwei extrem heißen Kumpels. – Das war wirklich lächerlich.
    ››Ähm… Entschuldigung.‹‹ Der junge spanische Mann sah auf und blickte mich aus zusammengekniffenen braunen Augen an. Er wirkte leicht gestresst, doch trotzdem schenkte er mir ein freundliches Lächeln. Ich wusste wie es war. Immerhin musste ich an der Bar auch immer freundlich zu den Kunden sein, auch wenn ich schlechte Laune hatte oder gestresst war.
    ››Was kann ich für Sie tun?‹‹
    ››Ich bin auf der Suche nach… ähm einem jungen Paar. Sie sind vor etwa zwei Wochen hier angekommen. Ich habe nur leider den Nachnamen vergessen.‹‹ Der spanische Mann sah mich zweifelnd an und sofort kam ich mir noch blöder vor und bereute es ihn darauf angesprochen zu haben.
    ››Ich denke nicht, dass ich Ihnen da helfen kann. Wir haben sehr viele Gäste in unserem Hotel.‹‹ War ja klar! Verdammt Maya lass dir was einfallen? Denk nach!!! Was hat Andy dir schon alles über diese Leute erzählt. Jede Information könnte wichtig sein. Ah genau, da war doch was…!
    ››Ähm, das Pärchen hat erst geheiratet… und zwar gestern.‹‹ Sofort hellte sich die Miene des Manns auf.
    ››Sie meinen sicher das Pärchen Linnley.‹‹
    ››Ja genau, die meine ich.‹‹ Vor Freude stiegen mir beinahe die Tränen in die Augen. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft. Es war also doch gar nicht so aussichtslos, wie ich vermutet hatte. ››Ich wollte den beiden zur Hochzeit gratulieren. Können sie mir die Zimmernummer verraten?‹‹ Der Typ sah mich halb entgeistert und halb belustigt an.
    ››Sie wollen ein frisch verheiratetes Paar einen Tag nach der Hochzeit stören?‹‹ Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wie dämlich! Natürlich hatten die beiden gerade ganz andere Dinge im Kopf.
    ››Ach, ich werde ihren Freunden nur schnell mein Geschenk überreichen. Ich möchte die beiden natürlich nicht lange stören.‹‹ Der Mann stieß ein amüsiertes Lachen aus und ich stimmte automatisch mit ein. Irgendwie war er sympathisch und ich fand sowieso die Spanier sehr heiß. Das war einer der Gründe gewesen, warum ich überhaupt nach Barcelona gekommen war.
    ››Einen Moment, ich schaue schnell nach, welche Zimmernummer Mr. und Mrs. Linnley haben.‹‹ Der attraktive Mann mit den strahlend braunen Augen tippte einige Sekunden auf der Tastatur seines Pc´s herum, ehe er wieder zu mir auf sah und mir ein nettes Lächeln schenkte. Dabei bemerkte ich, was für süße Grübchen er hatte. ››Die beiden wohnen in Zimmer 324 im Haus 3 und ihre Freunde wohnen in Zimmer 327 und 332, obwohl der Herr aus 332 schon lange nicht mehr auf seinem Zimmer war. Ich würde Ihnen also

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