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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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panisch und die warmen Hände fuhren unwirsch über meinen Kopf. Traurige grüne Augen tauchten in meinem Blickfeld auf. Sie schienen mich wortlos anzuflehen. Es waren Andys Augen.
    ››Andy?‹‹ Ein schwaches Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Andy war hier – bei mir. Ich hatte sie doch nicht verloren.
    ››Ich bin nicht Andy. Ich bin es – Mia. Ryan, hör mir zu, du musst unbedingt wach bleiben. Wir schaffen das, aber dazu brauchen wir dich. Halte durch… Für Andy.‹‹
    ››Mia?‹‹ Verwundert blickte ich die junge Lamia an. Sie sah erschöpft aus und unter ihrem Auge klaffte eine große Wunde. Sie war sehr schwach. Sie versuchte nur stark zu wirken…
    ››Ja, ich bin es.‹‹
    ››Es tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen sollen... Ich weiß auch nicht was über mich gekommen ist.‹‹
    ››Vergiss es einfach. Versuch einfach wach zu bleiben und dich so wenig wie möglich zu bewegen.‹‹
    ››Ich versuche es.‹‹
    ››Herzallerliebst.‹‹ Bei dem Klang dieser eiskalten Stimme zuckte ich automatisch zusammen und spürte wie sich meine Brust schmerzhaft verkrampfte.
    Liam trat in den Raum herein. Hinter ihm standen zwei seiner Leibwächter und funkelten uns aus zusammengekniffenen Augen an. Neben mir stieß Mia einen erstickten Laut aus und presste die Hände noch fester gegen einander. Ihr Blick war gesenkt, als würde sie sich nicht trauen ihrem Gefährten direkt in die Augen zu sehen. Sie tat mir leid... Doch was konnte ich schon groß tun, um ihr zu helfen.
    ››Was wollt ihr?‹‹, fragte ich fauchend, während ich Liams eisigem Blick stand hielt. Eine Weile war es ganz ruhig im Keller, da Andys Erzeuger es nicht für nötig zu halten schien mir zu antworten.
    Stille. Ich konnte mein wild schlagendes Herz genau hören.
    Dann hob Liam kurz seine Hand. Es war eine wegwerfende Geste… Und ich wusste genau, was sie zu bedeuten hatte.
    Auf Kommando stürmten seine zwei Leibwächter auf Mia und mich zu. Der stämmigere von beiden wandte sich mir zu und riss mich rücksichtslos vom Boden hoch. Ich versuchte gar nicht erst mich zu wehren, da mein Körper sowieso nur noch eine kraftlose Hülle war. Mia wurde ebenfalls grob an den Haaren nach oben gezogen. Dabei stieß sie einen wimmernden Laut aus und ich hörte wie Liam leise zu lachen begann. Er genoss es uns leiden zu sehen… Und ganz besonders genoss er es sie leiden zu sehen. Wilde unbändige Wut brodelte in meinem ganzen Körper und machte es mir schwer klare Gedanken zu fassen.
    ››Was habt ihr vor?‹‹, stieß ich erneut, stöhnend vor Schmerzen, aus. Doch wieder bekam ich keine Antwort. Liam trat einfach auf mich zu, während sein Gehilfe meine Arme schmerzhaft nach hinten zog. Ich konnte hören wie meine Gelenke unter der Belastung knackten. Ein heißer Schmerz zog sich durch meinen Körper und schwarze Punkte erschienen in meinem Blickfeld.
    ››Halt endlich deine Klappe!‹‹ Ein lauter Knall hallte durch den Raum und erst nach einigen Sekunden bemerkte ich das Brennen an meiner Wange. Liam hatte mich geschlagen. Wie betäubt sah ich zu ihm auf. ››Du redest zu viel.‹‹ Wieder ein lauter Knall. Mein Kopf schleuderte herum. Mir wurde schlecht und meine Lider fielen wie von selbst zu. Hinter mir hörte ich ein leises Schluchzen, dann wurde es plötzlich ganz still.
    Alles war schwarz… und still.
     
    Andys Sicht:
     
    ››Ich hab gesagt du sollst mich endlich loslassen!‹‹ Einer der Gorillas meines
Vaters
zerrte mich rücksichtlos hinter sich her. Verzweifelt versuchte ich mich dagegen zu wehren, um Zeit zu schinden, doch ich hatte keine Chance. Diese Lamias hatten einfach unglaubliche Kräfte, da es den Gorilla nicht mal zu jucken schien, dass ich ihm ständig in den Arm biss oder über seine Haut kratzte. Es war zum verzweifeln.
    Erst als wir im großen Wohnzimmer ankamen, schupste er mich unsanft auf die Couch und stellte sich schließlich mit verschränkten Armen vor mich. Jede Fluchtmöglichkeit wurde dadurch verhindert und ich funkelte den Blödmann wütend an.
    ››Was habt ihr denn nun schon wieder vor?‹‹ Bis zu meinem Geburtstag waren noch zwei Tage Zeit und daher wusste ich nicht was mir nun bevorstand, doch ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache. Wo steckte eigentlich Liam? Wo waren denn alle? Was ging hier vor sich?
    ››Lass dich überraschen Süße.‹‹
    ››Hör auf mich so zu nennen.‹‹ Als Antwort auf meine Bemerkung stieß Mr. Gorilla nur ein

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