ANGEL - Wolfsmensch (German Edition)
sah zu ihr hinauf. Da war er, wie er es erwartet hatte. Atemlos und mit geröteten Wangen lag sie vor ihm im feuchten Gras, die Lider schwer vor Lust und leidenschaftlicher Verzweiflung.
Claude wartete noch einen Moment, ehe er den Kopf wieder senkte und das Spiel von Neuem begann. Mit hingebungsvoller Grausamkeit trieb er sie noch einige Male soweit. Achtete jedes Mal genau auf den letzten Moment um sich dann wieder zurückzuziehen. Jedes Mal, wenn er dann jedoch in ihre flehenden, verzweifelten Augen sah, musste er sich zwingen sein Spiel noch ein bisschen weiter zu treiben ...
Vier Mal gelang ihm diese süße Folter, ehe er es einfach keinen Augenblick länger aushielt. Erfüllt von ihrem Geschmack und ihrem Geruch, hungernd nach mehr, schob er sich über sie. Ihr Blick war voller lustvoller Ungeduld, als sie ihn ansah. Mit einladend geöffneten Lippen reckte sich zu ihm empor und schlang die Arme um seinen Hals. Innig und leidenschaftlich war ihr Kuss. Er drang mit der Zunge in sie ein, liebkoste ihre Lippen.
Endlich zwang er sich zwischen ihre Schenkel. Sein Schwanz war bis zum Bersten angeschwollen, so sehr wollte er sie. Die Lust in ihm so gewaltig, dass sie schmerzte und dennoch senkte er sein Becken langsam auf sie herab. Behutsam berührte er ihre heiße Mitte mit seiner Spitze und genoss das wilde Keuchen aus ihrem Mund, unterbrach den Kuss aber nicht. Er wollte es langsam machen, vorsichtig. Bei all der Leidenschaft und aufgestauten Lust wollte er ihr nicht wehtun.
Doch als sie die Beine um seinen Rücken schlang und ihre Hüfte an sine presste, ihn zur Gänze in sich aufnahm, hielt er es keine Sekunde länger aus. Er stieß in sie und fühlte, wie sie sich eng um ihn zusammenzog. Sie drückte den Rücken durch und ein lautes, lustvolles Stöhnen hallte zwischen den Bäumen wider. Er dehnte sie weit und sie nahm jeden Zentimeter von ihm bereitwillig in sich auf. Sie fühlte sich wunderbar an. Warmer, enger, nasser Samt. Flüssige Seide.
Er begann sich zu bewegen und bei jedem Stoß spürte er, wie seine Lust wuchs. Er stieß in sie, zog sich wieder zurück. Stieß erneut zu. Und jedes Mal keuchte sie auf. Krallte die Finger in seine Schultern.
„ Claude! “, stöhnte sie und bog den Hals nach hinten, dass die schmalen Sehnen hervortraten. Unter ihrer weißen Haut sah er das dunkle Blut in den Venen rauschen. Er fühlte, wie sie ihrem Höhepunkt immer näher kam und diesmal würde er nicht aufhören. Konnte es nicht. Viel zu gewaltig war sein eigenes Verlangen sich endlich in ihr zu ergießen. Sie bewegte sich mit ihm. Presste ihre Hüfte gegen seine. Ihr ganzer Körper erzitterte in einem gewaltigen Höhepunkt und ein Schrei voller Lust und Erleichterung löste sich aus ihrer Kehle. Er spürte, wie sie sich eng um ihn zusammenzog, zuckte. Einmal noch stieß er kraftvoll in sie und fühlte, wie er in ihr explodierte. Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken und schrie seine Lust in die Nacht hinaus, als er sich heiß in sie ergoss. Die Welle seines Orgasmus ritt ihn heftig und schien kein Ende nehmen zu wollen.
Es dauerte lange, bis er wieder zu Atem kam. Erschöpft und glücklich senkte er den Kopf, um sie anzusehen. Zu schauen, ob sie in Ordnung war. Ihn empfingen zwei gleißend gelbe Lichter in der Dunkelheit.
Sein Herz machte einen Satz in seiner Brust und sein innerer Dämon schrie auf vor Freude. Er war sofort wieder bereit. Sein Körper wollte noch viel mehr von dem, was er gerade bekommen hatte.
Claude ließ sich auf die Unterarme herab sinken und beugte sich über sie. Angel schlang wieder die Arme um ihn und er fühlte ihre Hände, wie sie langsam die Konturen seiner Muskeln nachfuhren. Zärtlich küsste er sie, versiegelte ihre Lippen mit seinen.
„Ich könnte das die ganze Nacht lang tun“, flüsterte er leise und hielt inne, sah sie an. Ein wenig fürchtete er ihre Antwort, aber als sie ihn anlächelte, ein verwegenes, wildes Lächeln, verflog seine Angst. Ein tiefes Grollen löste sich aus seiner Kehle. Nie wieder würde er sie gehen lassen! Sie war seins!
Unter ihm bewegte sie ihre Hüfte gegen seine und ein dunkles, erotisches Schnurren rann über ihre Lippen.
„Dann hör einfach nicht auf ...“, raunte sie leise, nah an seinem Ohr und ihre Stimme, in der der Klang des Wolfes mitschwang, rau und gierig, vibrierte tief in ihm.
Ein scharfer Stich in seinen Schultern verriet ihm, dass ihre Fingernägel nicht mehr nur Fingernägel waren. Sie war nun in einem
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