ANGEL - Wolfsmensch (German Edition)
goldenen Augen. Er bat mich darum. Er brauchte mich ...
Seine angespannten Oberarme begannen zu zittern, genau, wie sein Atem. Starr hockte er über mir und bewegte sich nicht. Es musste ihn unmenschlich viel Kraft kosten, sich zurückzuhalten. Und das nur, damit ich ihm vertraute.
„In Ordnung“, hauchte ich, „Ich glaube, ich vertraue dir.“
Mit einem hungrigen, freudigen Fauchen stürzte er sich auf mich herab und begann meine Kehle zu küssen. Seine Lippen versengten meine Haut, brannten eine heiße Spur in mein Herz. Ein Schwall flüssiger Hitze flutete meinen Körper, machte mich bereit für ihn. Ich wollte nicht einen Moment länger warten. Seine Worte hatten allen Zweifel einfach ausgelöscht, ertränkt in gnadenloser Lust.
Ganz von allein öffneten sich meine Beine weit für ihn und er ließ sich nicht bitten. Schnell senkte sich seine Hüfte herab und ich spürte seine heiße, feuchte Spitze an mir. Ich stöhnte auf, drängte mich ihm entgegen und grub die Finger in seine Oberarme. Fühlte kühlen, straffen Stoff und heiße Haut, wo sein Hemd schon aufgerissen war.
Er bewegte sich langsam und reizend an meiner feuchten Mitte entlang, fachte meine Lust mit jeder Berührung nur noch weiter an.
Alles, was zuvor geschehen war, Claude und Iras Befreiung, die Folter, alles verbrannte an dem Feuer seiner Leidenschaft. Es verschwand aus meinem Kopf, als wäre all das nie passiert. Ich wollte mich vergessen. Alles vergessen und nur noch ihn spüren. Bis es nichts anderes mehr gab auf dieser Welt.
Eine seiner Klauen schob er unter meinen Rücken und hob meine Hüfte an. Langsam senkten sich seine Lippen wieder zu mir herunter und seine Zunge markierte die Stelle, die er sich ausgesucht hatte. Die Haut an meinem Hals prickelte schon vor Sehnsucht.
Ich stöhnte auf und wand mich unter ihm. Noch einen Moment, dachte ich, und ich würde ihn anflehen mich zu nehmen. Die Lust verbrannte mich schier, aber er ließ mich nicht mehr warten. Er stieß im selben Moment in mich, in dem er seine Zähne in meinem Hals versenkte.
Ich spürte, wie er mich dehnte und ausfüllte. Nicht einen Augenblick zögerte er. Sofort begann er, sich in mir zu bewegen. Fand einen schnellen, intensiven Rhythmus, der mich innerhalb kürzester Zeit auf einen welterschütternden Höhepunkt zutrieb. Mein ganzer Körper wurde bäumte sich unter ihm auf, als ich kam. Vor meinen zusammengepressten Lidern explodierte weißes Licht.
Nach einem Moment hielt er kurz inne, ließ meinen Hals los und saß mir in die Augen. Ich atmete schwer, bebend von dem, was ich eben gefühlt hatte.
„Mehr“, keuchte ich, als ich seinen Blick erwiderte, „Hör nicht auf.“ Grob und drängend legte ich ihm die Hand in den Nacken und drehte den Kopf auf die Seite, versuchte ihn zu mir hinunter zu ziehen. Bot ihm die unverletzte Seite meines Halses dar.
Ein erregtes Knurren rann ihm über die Lippen, als er den Kopf wieder herabsenkte. Seine Zähne durchbrachen meine Haut und wieder flutete dieses unglaubliche Gefühl meine Adern. Lust und Verlangen drangen bis in jeden Winkel meines Körpers vor. Endlich setzte er seine Bewegungen fort. Zuerst vorsichtig und behutsam, aber ich spürte, je mehr er von mir trank, desto ungehaltener wurde er. Schnell wurden seine Stöße tiefer. Heftiger. Wilder.
Sein Griff wurde fester, seine Stöße härter. Das Grollen tief aus seiner Kehle, vibrierte direkt an meiner Kehle. Ich konnte kaum noch atmen, so fest hielt er meinen Kopf nach hinten gebogen. Ich fühlte, wie seine Zunge in mein Fleisch eindrang, hungrig, aber behutsam. Er stöhnte auf, als er diesmal in mich stieß.
„Hör nicht auf!“ keuchte ich leise, aber es ging halb in einem erstickten Aufschrei unter. „Bitte ... Mach weiter!“
Er packte mich noch fester und nun mit beiden Händen an der Hüfte. Ich musste mich mit aller Kraft in seine Schultern krallen, als er noch tiefer in mich stieß.
Ich schrie, als ich diesmal kam. Die Welt versank in einer alles verschlingenden Woge, mein Geist ertrank im gleißenden Licht der Erlösung.
Über mir erzitterte sein ganzer Leib. Er riss seine Zähne aus meinem Fleisch, als er mit mir kam und sein Brüllen erschütterte das ganze Haus. Ich fühlte, wie er sich heiß in mir ergoss. Wie er zuckte und pulsierte und jeder Schauer ließ mich erneut erbeben.
Atemlos und erschöpft sank ich in seine Arme. Ich fühlte mich unglaublich. Immer noch halb benommen fühlte ich, wie Ira mich langsam zu Boden sinken ließ
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