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ANGEL - Wolfsmensch (German Edition)

ANGEL - Wolfsmensch (German Edition)

Titel: ANGEL - Wolfsmensch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liesa Maria Nagel
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Weißt du, normalerweise verschwinde ich nach so einer Nacht immer, bevor der Typ aufwacht.“
    Ira verzog die Lippen zu einem schiefen Grinsen.
    „Na aber ich hoffe du machst heute mal eine Ausnahme und bleibst zum Frühstück? Obwohl ...“ Er wandte den Kopf und warf einen Blick auf die Uhr. „Ich glaube, das Abendessen ist näher als das Frühstück ...“ Er seufzte schwer, „Naja, in der Küche finden wir bestimmt noch irgendwas, was sich als Frühstück eignet.“
    Der Kuss, der folgte, war lang. Zärtlich und innig und warm. Ira schloss mich in seine Arme und drehte mich auf den Rücken. Ich ließ mich einfach fallen. Versank in der Wärme seines Körpers. Seine Hände liebkosten sanft meine Haut. Nicht einmal lösten sich unsere Lippen voneinander. Die Lust, die ich für ihn in meinem Körper empfand, war gewaltig und auch in ihm spürte ich das Verlangen wachsen. Mein Blut in seinem Leib, die Verbindung, die wir zwischen uns geschaffen hatten, verriet mir, was er fühlte. Doch trotz allem blieb er diesmal sanft. Er nahm sich Zeit, um jeden Zentimeter meiner Haut zu streicheln, zu küssen und mit der Zunge zu erkunden. Als er sich dann langsam zwischen meine Beine drängte, erwartete ich ihn schon weit und nass. Ich begehrte ihn so sehr.
    Diesmal waren wir zärtlich, ließen uns Zeit und es war wundervoll. Ich fühlte mich ihm so nah. Er war in mir, überall. Nie zuvor hatte ich mich jemandem aus freien Stücken so verbunden gefühlt. Ich wollte ihn nie wieder loslassen.
     
    Bevor wir es schafften den Weg hinaus aus dem Zimmer und hinunter in die Küche einzuschlagen, taten wir es noch einmal. Und wiederholten das dann anschließend unter der Dusche. Ich konnte meine Finger nicht von ihm lassen. Er war so wunderbar.
    Doch als wir dann aus der Dusche kamen und Ira schnurstracks nackt und mit nassem Haar zu seinem Schrank hinüber ging, stand ich vor einem kleinen Problem. „Sag mal“, begann ich, bückte mich und hob mein mit Blut getränktes Shirt auf, „Du hast nicht zufällig was Passendes für mich da drin, oder?“
    Ira fuhr herum, sah erst mich, dann das Kleidungsstück und schließlich wieder mich an. Dann wurde sein Blick schuldbewusst und ich meinte, sogar einen Hauch verlegener Röte auf seinen Wangen zu sehen.
    „Oh, Entschuldige“, sagte er und schlug den Weg zum Telefon ein, „Ich kaufe dir was Neues. Ich werde Oscar anrufen, dass er Robin bittet etwas zum Anziehen für dich rauf zu schicken.“
    Kichernd ließ ich mich aufs Bett fallen und streckte mich der Länge nach aus. Nicht nur meine Kleider am Fußende des Bettes hatten einiges abbekommen. Auch die Bettwäsche war nicht verschont geblieben. Überall waren Blutflecken.
    Ich sah Ira zu, wie er telefonierte und anschließend wieder zu seinem Schrank zurück ging.
    „Ich werde schon einmal hinunter in die Küche gehen und schauen, was die Jungs uns vom Frühstück übrig gelassen haben.“ Er lächelte zu mir herüber. Ich räkelte mich auf dem Bett.
    „Ich komm dann nach, sobald ich was an habe.“
     
    Ira war gerade fertig mich anziehen, als es an der Tür klopfte. Er öffnete und Robin trat ein, über dem Arm ein Haufen schwarzer Klamotten. Das Grinsen auf ihrem Gesicht sprach Bände. Es schrie förmlich „Ich hab es doch gewusst!“
    Ira verabschiedete sich von mir mit einem langen Kuss und ging dann hinunter. Ich sah ihm nach, während Robin zu mir kam und sich neben mich setzte.
    „Na? Wie war's?“, fragte sie grinsend. Ich setzte mich gerade auf und streckte mich.
    „Kein Kommentar!“, erwiderte ich schelmisch und stand auf. Robin kicherte und reichte mir einen halblangen, schwarzen Rock.
    „So gut also“, stellte sie fest. Sie reichte mir auch noch ein passendes Top und eines ihrer engen Netzshirts.
    „Was anderes hatte ich nicht hier!“, rechtfertigte sie sich, als sie meinen vorwurfsvollen Blick sah. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und zupfte das Netz zurecht. Das war nicht unbedingt mein Kleidungsstil.
    Hey, aber es freut mich wirklich, dass du und Ira euch mögt“, sagte sie nun und ihre Stimme war wieder etwas ernster geworden. Ich stemmte die Hände in die Seiten und sah zu ihr hinunter. „Robin ... Nur, weil ich jetzt mit ihm geschlafen habe, heißt das noch lange nichts!“
    Robin kicherte leise in sich hinein.
    „Bist du dir da so sicher?“, fragte sie leise, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen, ehe sie in einer schnellen Bewegung vom Bett aufsprang und zur Tür ging.
    „Komm. Ira wartet

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