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ANGEL - Wolfsmensch (German Edition)

ANGEL - Wolfsmensch (German Edition)

Titel: ANGEL - Wolfsmensch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liesa Maria Nagel
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dicht an meinem Ohr, das bis tief in meinen heißen Kern vibrierte.
    Ich glaube, es dauerte nur Minuten, bis sich in meinem Inneren ein neuer Höhepunkt aufbaute. Immer noch spürte ich Iras gierige Zunge an meinem Hals, wie er mein Blut trank. So viel ... , dachte ich noch, als ich merkte, wie mir langsam schwindelig wurde, aber ich nahm es kaum war. Konnte es überhaupt nicht wahrnehmen. Alles, was ich spürte, war er, Ira
    „Hör nicht auf“, keuchte ich leise, aber es ging halb in einem erstickten Aufschrei unter. „Bitte ... Hör nicht auf!“
    Er packte mich noch fester und nun mit beiden Händen an der Hüfte. Ich musste mich mit aller Kraft in seine Schultern krallen, als er noch tiefer in mich stieß.
    Ich schrie seinen Namen, als ich diesmal kam und mein Orgasmus setzte sich fort, wallte noch einmal von Neuem auf, als ich spürte, wie er erzitterte.
    Er riss seine Zähne aus meinem Fleisch, als er kam und sein Brüllen erschütterte die ganze Höhle. Ich fühlte, wie er sich heiß in mir ergoss. Wie er zuckte und pulsierte. Endlos. Es war unvorstellbar.
    Atemlos und erschöpft fielen meine Hände von ihm. Ich fühlte mich vollkommen kraftlos. Der Blutverlust ... wurde mir schnell klar, aber ich lächelte nur darüber. Na, bei zwei offenen Arterien ...
    Kaum hatte mein Kopf den trägen Gedanken beendet, fühlte ich, wie Ira mich langsam zu Boden sinken ließ und sich vorsichtig aus mir zurückzog. Der Schmerz, der mich dabei durchfuhr, ließ mich aufkeuchen, aber es war ein wundervoller Schmerz.
    Auch Ira atmete schwer, als er sich wieder zu mir herunter beugte. Sein Atem strich heiß über meine Haut. Ich spürte, wie er mir sanft über die Wange strich, also öffnete ich meine Augen wieder. Er sah mich an und sein Blick war voller Sorge. Er griff sich mit einer Hand an den Hals, und als ich genauer hinsah, sah ich, wie er eine seiner langen spitzen Klauen an seiner Halsschlagader ansetzte.
    Mit letzter Kraft schnellte meine Hand hinauf und packte sein Handgelenk. Ich schüttelte den Kopf, als er mich fragend ansah.
    „Ist schon gut. Es geht gleich wieder. Du … brauchst dein Blut dringender als ich“, keuchte ich und ließ die Hand wieder sinken. Ira stieß ein eingeschnapptes Schnauben aus. Dass ich sein Geschenk ablehnte, war nicht nett von mir, aber nachdem er solange gehungert hatte, brauchte er jeden Tropfen für sich selbst.
    „Du kannst dich später bei mir bedanken, wenn du willst“, fügte ich lächelnd hinzu und das schien seinen Unmut etwas zu besänftigen.
    Unter halbgeschlossenen Lidern sah ich zu ihm auf. Seine schwarzen Augen musterten mich lange, wanderten über mein Gesicht, als suche er dort irgendetwas.
    Ich wollte gerade zu einer entsprechenden Frage ansetzen, als Ira sich in einer schnellen, flüssigen Bewegung zu mir beugte und seine Lippen auf meine presste. Sein Kuss war lange und sehr sanft. Ich schmeckte mein Blut noch auf seiner Zunge, spürte sein immer noch hartes Geschlecht, das an meiner Scham rieb.
    Als sich unsere Lippen wieder lösten, sah er mich ernst an. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte er leise und seine Stimme war rau und heiser. Ich lächelte nickte leicht. „Alles bestens“, raunte ich.
    Er lächelte erleichtert und strich mir eine lose Haarsträhne aus der Stirn.
    „Gut.“ sagte er. Ich murmelte eine leise Antwort und blieb reglos liegen. Der Höhlenboden in meinem Rücken war unbequem und steinig, aber ich war viel zu ausgelaugt, um mich aufzusetzen. Mein Körper würde eine Weile brauchen, bis er sich erholt hatte. Der dumpfe Ton von Iras schnellem Herzschlag hallte in meinen Ohren wider. Der immer langsamer werdende Rhythmus hatte etwas sehr Beruhigendes an sich
     
    Als ich die Augen wieder aufschlug, war es stockfinster um mich herum. Die Magnesiumfackel war ausgegangen.
    Bei Luzifer, hatte ich etwa geschlafen?
    Naja, aber nach der Wahnsinnsnummer war das wohl auch kein Wunder. Wie lange ich wohl geschlafen hatte?
    Behutsam stemmte ich mich in die Höhe. Mein Körper schien sich einigermaßen erholt zu haben. Mir war nicht mehr schwindlig und auch das flaue Gefühl der Blutarmut war fast verschwunden. Von allein wanderte meine Hand hinauf zu meinem Hals und betastete die Stellen, an denen Ira mich gebissen hatte. Nichts war mehr zu fühlen. Das ließ die Vermutung zu, dass ich mehrere Stunden geschlafen haben musste. Wenigstens sechs, wenn nicht sogar acht. Das hieße draußen begann gerade der Tag und Robin tobte wahrscheinlich vor Wut

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