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Angels - Meine Rache waehrt ewig

Angels - Meine Rache waehrt ewig

Titel: Angels - Meine Rache waehrt ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu verschwenden, unterschrieb sie beide Ausführungen des Vertrags und reichte eine davon ihrer neuen Vermieterin.
    »Sie sind nicht verheiratet?«
    »Nein.«
    »Keine Kinder?«
    Etwas ungehalten schüttelte Kristi den Kopf. Irenes Fragen waren ihr zu persönlich.
    »Kein Freund? Im Mietvertrag ist nur eine Person für das Apartment vorgesehen.« Sie machte eine ausholende Handbewegung, die den kleinen Raum umfasste, welcher einst ein Dachboden, vielleicht ein Dienstbotenquartier gewesen war.
    »Was ist, wenn ich mich dazu entschließe, einen Mitbewohner bei mir aufzunehmen?«, fragte Kristi, obwohl sich dieser Mitbewohner – wer auch immer es sein sollte – mit einem durchgesessenen Zweisitzer oder einer Luftmatratze würde begnügen müssen.
    Irenes Lippen wurden schmal. »Dann muss der Mietvertrag neu aufgesetzt werden. Außerdem möchte ich jeden zukünftigen Mieter überprüfen, und es muss eine zusätzliche Kaution hinterlegt werden. Untermiete ist nicht erlaubt. Verstanden?«
    »Im Moment werde nur ich hier wohnen«, sagte Kristi, bemüht, ihre Zunge im Zaum zu halten. Sie brauchte dieses Apartment. Es war schwer, während des Semesters eine Unterkunft zu finden, vor allem eine in der Nähe des Campus. Sie war zufällig im Internet darauf gestoßen. Die kleine Wohnung hatte zu den wenigen gehört, die sie sich leisten konnte und die zu Fuß vom College zu erreichen waren. Und was einen Mitbewohner anging: Kristi wohnte lieber allein, aber unter Umständen würde ihr Budget sie dazu zwingen, sich die Miete und die Nebenkosten mit jemandem zu teilen.
    »Gut. Ich habe keine Zeit für Geschwätz.«
    Kristi erwiderte nichts. Aber die ältere Frau fing an, ihr auf die Nerven zu gehen.
    »Keine weiteren Fragen?« Irene faltete ihre Kopie des Mietvertrags geräuschvoll mit dem Fingernagel und schob sie in eine Seitentasche ihrer selbstgehäkelten Tasche.
    »Im Augenblick nicht.«
    Irenes dunkle Augen verengten sich hinter ihrer Brille, als würde sie Kristi abschätzig mustern.
    »Wenn es irgendwelche Probleme geben sollte, können Sie sich auch an meinen Enkel Hiram wenden. Er wohnt in 1  a und ist so eine Art Verwalter auf Abruf. Kann es mit der Miete verrechnen, wenn er Reparaturen erledigt oder sich um kleinere Probleme kümmert. Seine Eltern haben sich getrennt und dabei vergessen, dass sie Kinder in die Welt gesetzt haben. Verrückt.« Sie fischte eine Karte mit ihrem Namen und ihrer sowie Hirams Telefonnummer aus der Jeanstasche und schob sie über den Tisch. »Ich habe meinem Sohn gesagt, dass es ein Fehler ist, sich mit dieser Frau einzulassen, aber hat er auf mich gehört? Oh, nein … Dieser Dummkopf.«
    Als hätte sie gemerkt, dass sie zu weit gegangen war, fügte Irene rasch hinzu: »Hiram ist ein guter Junge. Arbeitet hart. Wenn Sie möchten, hilft er Ihnen beim Einzug, bringt alles an und so weiter. Hat er von meinem Mann gelernt, möge er in Frieden ruhn.« Sie stand auf und fuhr fort: »Oh, ich habe Hiram aufgetragen, neue Sicherheitsschlösser an den Türen anzubringen. Und sollten Sie auf irgendwelche Fensterriegel stoßen, die nicht richtig schließen, wird er sich ebenfalls darum kümmern. Haben Sie schon das Neuste gehört?« Ihre grauen Augenbrauen schossen in die Höhe, und sie kratzte sich nervös am Kinn, als wägte sie ab, was sie preisgeben sollte. »Ein paar Studentinnen sind während des Semesters verschwunden. Leichen wurden nicht gefunden, aber die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Wenn Sie mich fragen, sind die alle auf und davon.« Sie blickte zur Seite und murmelte: »Passiert doch dauernd, aber man kann trotzdem nicht vorsichtig genug sein.« Sie nickte, als wollte sie sich selbst bestätigen, und klemmte sich ihre Tasche unter den Arm. »Zu meiner Zeit war das alles anders. Die meisten Seminare wurden von Priestern und Nonnen gehalten, und das College hatte noch einen guten Ruf, aber jetzt … ach!« Irene fuhr mit der Hand durch die Luft, als verscheuchte sie eine lästige Mücke. »Wenn Sie mich fragen: Allmählich bekommt man den Eindruck, die heuern alle möglichen … Spinner an, jeden, der einen Abschluss hat. Sie halten Seminare über Vampire und Dämonen und alles mögliche satanische Zeug … Weltreligionen, nicht nur Christentum, wohlgemerkt … und erst diese schlechten Theateraufführungen! Oh, ich will mich gar nicht erst über den Fachbereich Englisch auslassen. Er wird von einer Irren geleitet, lassen Sie sich das gesagt sein. Natalie Croft hat

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