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Angels - Meine Rache waehrt ewig

Angels - Meine Rache waehrt ewig

Titel: Angels - Meine Rache waehrt ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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Wasser kälter wurde, fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen.
    Bald würde sie bereit sein. Sie stieß schon diese leisen, erregenden Seufzer aus, was ein eindeutiger Hinweis war. Seine Nasenflügel blähten sich, und er nahm den Duft des aromatisch riechenden Wassers, des Blutes in sich auf, spürte seine eigene anschwellende Lust in dieser dunklen Höhle.
    Bald würde sie ihn auffordern, zu ihr in die Wanne zu steigen. Ihre Beine öffneten sich, und sie begann hastig einzuatmen.
    Bald würde er ihr die Seele aus dem Leib vögeln.
    Er griff nach seinem Gürtel, ließ seine Hose auf die Knöchel gleiten und stieg hinaus. Dann öffnete er sein Hemd, ohne die Augen von ihr zu wenden. Er hatte eine riesige Erektion, das Verlangen pulsierte heiß durch seine Adern. Das Wasser um ihren Körper war jetzt trüb und rot. Er kletterte in die Wanne und senkte seinen Körper auf sie. Sie würde ihn willkommen heißen, ihre Fingernägel tief in seine Rückenmuskeln graben.
    Doch stattdessen hob sie den Kopf ein Stück, so dass ihr Mund an seinem Ohr war. »Die Nächste«, flüsterte sie mit kehliger Stimme. »Wenn du die Nächste nimmst, will ich dabei sein. Und es darf ganz bestimmt keine alternde Pole-Tänzerin sein, die sich Dollarnoten in den String stecken lässt! Es muss eine Frau mit Niveau sein, intelligenter, lebendiger. Ich hätte mich niemals mit deinen ›Nichtigen‹ einverstanden erklären sollen. Sie sind in der Tat nichtig, ich will sie nicht.«
    »Ich kann doch nicht alle vom College wegholen«, protestierte er.
    Ihre schönen Züge verzogen sich spöttisch. »Muss ich denn
alles
allein machen?«
    »Natürlich nicht.«
    Sie kam wieder auf das ursprüngliche Thema zurück. »Ich werde dich begleiten, ich will sehen, ob sie es wert ist.«
    »Du hast mir bereits bei der Auswahl geholfen«, erinnerte er sie. Elizabeth hatte ebenfalls die Fotos der All-Saints-Studentinnen durchgesehen.
    »Ich hätte niemals den Nichtigen zustimmen dürfen.« Sie saß jetzt aufrecht da und blickte ihn mit funkelnden Augen an. Das blutige Wasser rann in roten Bächen von ihren Schultern, über ihre Brüste in die dunkel gefärbte Wanne.
    Oh, wie er sich danach sehnte, diese bittere Süße abzulecken!
    Aber sie war nicht in der Stimmung dazu. »Verstehst du das nicht?«, fragte Elizabeth und hob die Hände aus den blutroten Tiefen. »Deshalb funktioniert es nicht, deshalb hat sich meine Haut nicht verbessert. Das Blut von diesen Huren ist beschmutzt, es fehlt ihm an Leben.«
    »Es waren keine Huren.«
    »Wo hast du sie dann aufgetrieben?«
    Sein Kiefer spannte sich an, aber er verbiss sich eine scharfe Erwiderung, ließ nicht zu, dass sie ihn mit seinem Vorleben quälte, einem Leben, dass ihr wohlbekannt war. Nur sie kannte seine wahre Identität, nur sie konnte ihn vernichten.
    Und nur sie konnte ihn vervollkommnen.
    »Natürlich darfst du mitkommen«, sagte er.
    »Ich habe nicht darum gebeten! Es ist nicht deine Entscheidung, denk daran.« Besänftigt lehnte sie sich wieder in das blutige Wasser zurück.
    Das war neu. Sie hatte sich nie zum Töten herausgewagt. Andererseits entwickelte sie sich ständig, war unzufrieden, wenn die Dinge stagnierten oder zur Routine wurden.
    Um die Wahrheit zu sagen: Er war ein wenig besorgt wegen der jungen Frau, die als Nächste ihr Leben geben würde. Es hatte eine Zeit gegeben, zu der sie begierig und willig dem inneren Zirkel hatte angehören wollen. Er war ihr entgegengekommen, und sie hatte sich freudig auf die Chance gestürzt, dazuzugehören, sich jemandem anzuschließen. Inzwischen spürte er jedoch, dass sie nervös war. Wankelmütig. Unsicher.
    Es war durchaus möglich, dass er von seiner üblichen Vorgehensweise würde abweichen müssen, um sich ihrer Willfährigkeit zu versichern. Elizabeth würde das nicht gefallen. Es war folglich das Beste, wenn er es allein erledigte.
    »Du bist ganz sicher, dass du daran teilhaben möchtest?«, fragte er, und Elizabeth schenkte ihm ein grausames Lächeln. Ihre Augen in dem Halbdunkel waren unergründlich.
    »Natürlich.« Ihre roten Lippen zuckten leicht. Das warme, blutige Wasser wogte um sie herum. »Ich denke, du hast mich verstanden. Das nächste Mal möchte ich zusehen. Nicht nur beim körperlichen Akt, sondern bei der Übergabe ihrer Seele. Beim Opfer.«

[home]
    18.
    A llmächtiger!« Jay starrte auf die kleine Ampulle. »Was in Gottes Namen ist das?«
    »Tara Atwaters Blut«, sagte Kristi voller Überzeugung.
    Sie betrachtete das an der

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