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Angst ist dein Tod - Ephron, H: Angst ist dein Tod - Come and Find Me

Angst ist dein Tod - Ephron, H: Angst ist dein Tod - Come and Find Me

Titel: Angst ist dein Tod - Ephron, H: Angst ist dein Tod - Come and Find Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hallie Ephron
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Missverständnis. Seitdem versuche ich sie zu erreichen.«
    »Seit wann?«
    »Freitag. Wir hatten ein paar Drinks, und ich habe mich ziemlich danebenbenommen. Danach wollte ich … Ich wollte mich entschuldigen. Ich bin ihr nachgegangen, konnte sie aber nicht mehr erreichen. Ich wollte ihr keine Szene machen, also bin ich gegangen. Außerdem hat sie da schon mit irgendeinem Typen gesprochen.«
    »Am Copley Square?«
    »Ich stand auf der anderen Seite der Boylston.«
    Diana griff fester um den Hörer. War das derselbe Mann, den Ashleys Nachbar gesehen hatte? Oder war Aaron selbst über die Straße gegangen und hatte Ashley angequatscht? »Wie sah er aus?«
    »Weiß nicht, ungefähr eins fünfundsiebzig. Er trug eine Sonnenbrille.«
    Die hatten alle Sonnenbrillen auf, hätte sie ihn am liebsten angebrüllt.
    »Und eine Red-Sox-Kappe«, fügte er hinzu.
    Auch der Hinweis war wenig hilfreich. Boston war eine Baseball-verrückte Stadt.
    Das Festnetztelefon klingelte. Der Anruferkennung konnte sie entnehmen, dass es Jake war.
    »Hör zu, ich werde ihr sagen, dass du dich entschuldigen möchtest«, sagte Diana. »Keine Ahnung, was sie tun wird. Sie folgt nicht gerne Anordnungen, schon gar nicht meinen.«
    »Oder meinen. Das mag ich so an ihr«, sagte Aaron und lachte grunzend. »Stell dir vor.«
    Vielleicht war der Typ doch gar nicht so übel.
    Wieder ging das Telefon.
    »Entschuldige mich, ich muss das Gespräch annehmen«, sagte Diana. »Ich werde ihr ausrichten, dass du versuchst hast, sie zu erreichen.«
    »Warte. Was ist mit deiner Freundin?«
    »Meiner was ?« Ihr Telefon läutete zum dritten Mal. »Ach so. Die, die das Geld anlegen will. Ich werde ihr sagen, dass sie dich anrufen soll.« Ohne seine Antwort abzuwarten, legte Diana auf.
    »Ich dachte schon, du bist völlig von der Bildfläche verschwunden«, sagte Jake, als sie den Hörer aufnahm.
    »War ich auch. Kurz: Es geht um Ashley. Ich dachte, sie ist verschwunden. Ich habe sogar die Polizei eingeschaltet.« Sie erzählte ihm, dass sie mit der Polizei in Ashleys Wohnung war.
    »Sie ist also wieder zurück?«
    »Sieht so aus, als sei sie nach Hause gekommen, um sich umzuziehen. Habe ihr eine Nachricht auf den Anrufbeantworter gesprochen, aber sie hat nicht zurückgerufen. Antworten auf meine E-Mails bekomme ich auch nicht.«
    »Vermutlich hat sie es sehr eilig gehabt …«
    »Ja, vermutlich. Aber das glaube ich erst, wenn ich mit ihr gesprochen habe. Ich bin jedenfalls stinksauer.« Zu Tode verängstigt wäre die passendere Formulierung gewesen.
    Jake sagte nichts.
    »Du denkst, dass ich übertreibe«, sagte sie.
    »Nein, keineswegs. Deine Reaktion ist absolut verständlich.«
    Verständlich ? Was das bedeutete, wusste sie.
    »Vielleicht hat sie Stress auf der Arbeit«, fügte er hinzu.
    »Und warum hat sie mich nicht wenigstens angerufen?«
    »Diana, deine Schwester ist erwachsen. Sie muss sich nicht regelmäßig bei dir …«
    »Und bei allen anderen auch nicht. Glaub mir, das weiß ich. Es ist nur, weil … ich nicht weiß, was ich täte, wenn …« Diana war nicht imstande, diesen Gedanken zu Ende zu denken. »Ich weiß nicht, was ich ohne sie getan hätte, und auch ohne dich, Jake. Auch wenn ich es dir bisher nie gesagt habe, aber ich bin dir sehr dankbar, dass du zu mir hältst.« Sie wischte sich eine Träne weg.
    Jake räusperte sich. Nach einer quälenden Pause fuhr er eilig fort: »Du hast übrigens ganze Arbeit geleistet. Das Angebot für Vault ist sehr gut geworden.« Diana wusste, wie schwer es Jake schon immer gefallen war, Hilfe anzunehmen.
    Er fuhr fort: »Ich habe noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen und es dir zurückgeschickt. Du kannst es jetzt abschicken. Und ich habe MedLogic die Rechnung geschickt. Für die Arbeitszeit, und einen kleinen Zuschlag für den Ärger …«
    »Und die Zeitverschwendung«, setzte Diana nach. Ihr war, als hätte sich MedLogic vor Wochen und nicht erst vor wenigen Tagen von ihnen getrennt.
    »Ich habe mir die Logdatei angesehen, die von den Hackern zurückgekommen ist. Sie arbeiten mit einem Server mit Namen Volganet.«
    »Hab ich gesehen.«
    »Das ist irgendwo in Osteuropa. Vermutlich in Russland.«
    »Russland? Aber …« Diana fiel ein, dass Volganet nicht auf Osteuropäische Zeit gesetzt war. »Bist du sicher?«
    »Sie hatten einen ungesicherten Port, und da bin ich rein.«
    Jake schaffte es immer, viel tiefer in andere Systeme einzudringen als sie. Vielleicht hatten die Hacker ihre Systemuhr verstellt,

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