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Angstfrei arbeiten

Angstfrei arbeiten

Titel: Angstfrei arbeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bettina Stackelberg
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Verändern Sie Ihre Sicht auf die Dinge, Ihre Perspektive.
    Was könnte an der Veränderung gut sein für Sie? Welchen Vorteilkönnte die Veränderung vielleicht bringen? Denken Sie da ruhig auch ein wenig um die Ecke und finden Sie Ideen, die vielleicht nicht gleich auf der Hand liegen, zum Beispiel:
Die Einarbeitung in das neue Computersystem könnte zum Beispiel Anlass dazu sein, sich auch zu Hause endlich mal einen PC anzuschaffen. Dann können Sie Ihren alten Traum wieder zum Leben erwecken und ein Buch schreiben.
Die neue Zusammenarbeit mit den jungen Kollegen kann interessante neue Impulse bringen und Ihren Horizont erweitern.
Durch die neuen Öffnungszeiten Ihres Betriebs können Sie vielleicht endlich mal wieder vormittags zum Yoga gehen statt in den stets überfüllten Abendstunden.
    Auch Marietta, die anfangs zitierte Erzieherin, konnte durch einen gelungenen Perspektivenwechsel der Veränderung etliche gute Seiten abgewinnen. Nachdem sie ihre massive innere Abwehr gegenüber dem BEP abgelegt hatte, setzte sie sich intensiv mit den Inhalten auseinander und bemerkte, dass sich gar nicht so viel verändert: Vieles hat jetzt einfach einen anderen, moderneren Namen – faktisch haben sie das in den Kindergärten aber immer schon so gemacht. Früher hieß es eben „Spielen mit Zahlen“ oder „Experimentieren mit Wasser und Luft“, heute ist das die naturwissenschaftliche Frühförderung. Sie lässt sich auch nicht mehr zum Erfüllungsgehilfen der Eltern machen,sondern hat zu neuer Stärke und Gelassenheit gefunden: Sie fordert mehr von den Eltern, widerspricht auch mal selbstbewusst und hat somit zurück zu ihrer Position als erfahrene Expertin in Sachen Kindererziehung gefunden.
    Ziehen Sie sich aus den Veränderungen genau das heraus, was für Sie von Vorteil sein kann. Machen Sie das Beste daraus – werden Sie aktiv und treffen Sie Entscheidungen. Dann sind Sie nicht mehr ohnmächtiger Spielball und fühlen sich nicht mehr ausgeliefert.
Bin ich noch gut genug? Wenn die anderen mich überholen
    Bisher hat es eigentlich gereicht. Sie sind gut ausgebildet, haben viele Jahre Berufserfahrung und damit ein gerüttelt Maß an Professionalität. Sie können gut mit den Kunden, sind Termindruck und Stress gewöhnt – alles prima.
    Doch unmerklich schleicht sich ein beklemmendes Gefühl ein, das immer stärker wird: Bin ich noch gut genug? Diese Frage, ob Sie gut genug sind, haben Sie sich vielleicht vor Jahren oder Jahrzehnten das letzte Mal gestellt, ganz am Anfang Ihrer Karriere.Was ist passiert, dass diese Frage jetzt plötzlich wieder auftaucht?
Ihre Kollegin erzählt zurzeit immer sehr ausführlich und begeistert von ihren Fortbildungen und davon, wie interessant die ganzen Neuerungen in ihrem Bereich sind.
Der neue Kollege ist zehn Jahre jünger und war die letzten Jahre in Amerika – da, wo die Topleute Ihrer Branche sitzen.
Ihnen fällt es nicht mehr so leicht wie früher, mit voller Energie, konzentriert und doch gelassen ein Projekt zu Ende zu führen.
Sie merken vielleicht sogar, dass Sie sich nicht mehr so sehr wie früher für Fachgespräche interessieren – Sie gehen in der Mittagspause lieber mit der „Gala“ ins Café.
Ein Kunde, der jahrelang hochzufrieden mit Ihrer Arbeit war, beschwert sich in letzter Zeit immer öfter über dieses oder jenes Detail.
Der Urlaub reicht eigentlich nicht mehr so recht zum Erholen.
    Kennen Sie das?
    Dieses Gefühl ist nicht plötzlich einfach so da – erst flutscht es einfach nicht mehr so locker und dann schleicht sich dieser Störenfried langsam ein und lauert dann an den unpassendsten Stellen auf Sie.
    Die erste positive Nachricht: Wenn Sie jetzt nicken und sich also dessen schon bewusst sind, dann haben Sie schon die halbe Miete. Denn Sie können bekannterweise ja nur etwas verändern, was Ihnen auch bewusst und klar ist. Also: Glückwunsch! Was können Sie also machen? Als erstes unbedingt mal wieder einen …
    Reality-Check
    Sie glauben, Sie sind nicht mehr so gut. Glauben Sie das nur oder ist das wirklich so? Das sollten Sie sich unbedingt als Erstes beantworten. Schauen Sie genau hin.
    Kritisiert Sie Ihr Lieblingskunde wirklich mehr als früher? Und kritisiert er Sie deshalb, weil Ihre Leistungen nachlassen? Oder sucht er nur nach Wegen, Budget zu sparen? Oder wird er vielleicht allmählich übermütig oder raffgierig, weil Sie ihm zu lange mit Konzessionen entgegengekommen sind?
Die Fortbildungen Ihrer Kollegin – sind das wirklich welche, die auch

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