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Anita Blake 04 - Giergige Schatten

Anita Blake 04 - Giergige Schatten

Titel: Anita Blake 04 - Giergige Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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schien zu schrumpfen. Das Fell spross schneller und schneller in nahezu fließender Bewegung. Die Maske fiel herab. Sie passte nicht mehr auf das Gesicht. Die Kamera machte eine Nahaufnahme von der Maske.
    Man bemühte sich um ein bisschen Ästhetik ... o, Himmel. Ich war sprachlos.
    Der Mann war verschwunden. Ein schwarzer Panther ritt die Frau und wirkte sehr glücklich über dieses Arrangement. Er beugte sich über sie, bleckte die glänzende Zunge. Er biss sie in den Rücken und trank ein wenig Blut. Sie stöhnte auf, und ein Schauder durchlief ihren Körper.
    Alfred kam wieder ins Bild. Er war noch in Menschengestalt. Er kroch auf das Bett und küsste die Frau. Es wurde ein langer Kuss mit forschenden Zungen und allem Drum und Dran. Während er sie küsste, kam er auf die y.gie, wiegte sich mit den Bewegungen. Er war augenscheinlich begeistert von ihr.
    Sein Rücken begann sich zu wellen, und er riss sich von ihr los und griff in das Bettlaken. Seine Verwandlung ging schneller vonstatten. Die Kamera schwenkte auf eine Hand. Knochen rutschten mit nassen Sauggeräuschen aus der Haut hervor. Muskeln und Sehnen ordneten sich um. Die Haut zerriss, und das gleiche klare Sekret floss heraus. Die Hand verwandelte sich in eine nackte Klaue, dann spross das Fell darauf.
    Er stand auf gekrümmten Beinen, war halb Wolf, halb Mann, aber in jedem Fall männlich. Er warf den Kopf zurück und heulte. Es klang tief, und die Schwingungen füllten den Raum.
    Die Frau sah mit großen Augen zu ihm auf. Der Panther sprang von ihr herunter, rollte sich auf dem Bett, ganz wie eine große Katze. Er rollte sich in das seidige Laken ein, bis nur noch das pelzige Gesicht herausschaute.
    Die Frau legte sich auf den Rücken, spreizte die Beine Und streckte dem Wolfsmann die Arme entgegen. Dabei leckte sie sich über die Lippen, als ob sie ihren Spaß hätte. Vielleicht war es so.
     
    Der Werwolf stieß in sie hinein und keineswegs sanft. Sie stöhnte keuchend auf, als wäre dies das
    Die Frau gab Laute von sich. Entweder war sie eine gute Schauspielerin oder sie näherte sich dem Orgasmus Ich war nicht sicher, was mir lieber war. Die gute Schauspielerin wahrscheinlich.
    Sie kam mit einem Schrei, der zwischen Heulen und Lachen lag. Schwer atmend sank sie zurück, ihr Körper glänzte. Der Werwolf versetzte ihr einen letzten beben, den Stoß, dann zog er seine Krallen über ihren nackten Körper.
    Sie schrie, und diesmal war es nicht gespielt. Sie blutete in Strömen. Der Panther stieß einen erschrockenen Schrei aus und sprang vom Bett. Die Frau hielt schützend die Hände vors Gesicht, aber die Pranken fegten ihre Arme beiseite. Das Blut strömte, und man sah Knochen hervorschimmern, wo ihr das Fleisch herausgerissen war.
    Sie schrie schrill und ununterbrochen, ein lauter, zerrissener Schrei nach dem anderen, so schnell sie Luft holen konnte. Die spitze Schnauze des Werwolfs senkte sich über ihr Gesicht. Ich bekam das zermalmte Kinn des Mordopfers zu sehen. Dann ging er ihr an die Kehle. Er biss sie heraus und verspritzte eine große Menge Blut.
    Ihre Augen starrten blicklos in die Kamera, weit aufgerissen und glänzend, vom Tod teilnahmslos. Ihr Gesicht hatte irgendwie kein Blut abbekommen. Der Werwolf zog sein bluttriefendes Maul zurück. Ein roter Klumpen fiel heraus auf das starrende Gesicht und rutschte zwischen die Augen.
     
    Der Panther sprang auf das Bett. Er leckte ihr Gesicht mit langen, geübten Zungenschlägen. Der Werwolf leckte weiter abwärts und hielt über dem Bauch inne. Er zögerte, ein gelbes Auge blickte in die Kamera. Dann begann er zu fressen. Der Panther schloss sich dem Festmahl an.
    Ich machte die Augen zu, aber die Geräusche genügten. Schwere, nasse, reißende Laute füllten das Zimmer.
    »Schalte es ab«, hörte ich mich sagen. Der Ton verstummte, und ich nahm an, dass Edward das Band abgestellt hatte, aber ich schaute nicht hin. Ich sah nicht hoch, bis ich das Surren des zurückspulenden Bandes hörte.
    Edward schnitt sich einen Bissen Fleisch ab. »Wenn du das jetzt in den Mund steckst, kotze ich dich voll.«
    Er lächelte, aber er legte das Besteck hin. Er sah mich an. Seine Miene war neutral, wie meistens. Es war ihm nicht anzusehen, ob er den Film genossen hatte oder angewidert war. »Jetzt kannst du mir Fragen stellen«, sagte er. Seine Stimme klang, wie sie immer klang: freundlich und von äußerlichen Reizen unbeeinflusst.
    »Du lieber Himmel, woher hast du das Ding?« »Von einem Klienten.« »Warum

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