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Anita Blake 05 - Bleich Stille

Anita Blake 05 - Bleich Stille

Titel: Anita Blake 05 - Bleich Stille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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aussehend, wie alle großen, langbeinigen Frauen. Gut aussehend auf eine angenehme Art, wenn sie Menschen gewesen wären.
     
    Jason runzelte die Stirn. »Es scheint, als machte ich hier das bessere Geschäft.« »Fiele deine Entscheidung anders aus, wenn ich sagte, dass du es hier vor aller Augen tun musst?«, Fragte Janos. Jason dachte kurz darüber nach. »Werden die Mädchen ausgepeitscht, wenn ich Nein sage?« Janos nickte.
     
    »Dann bin ich bereit«, sagte er, aber es klang leise und unsicher. Lasziv sein, wenn man ungestört ist, ist eine Sache, in der Öffentlichkeit ist das eine ganz andere. »Dann komm, Gestaltwandler, lass die Vorstellung beginnen.« Janos machte eine schweifende Bewegung mit seinen weißen Händen.
     
    Jason blickte über die Schulter zu Jean-Claude wie ein Kind am ersten Schultag, das sich fragt, ob die Rowdys auf dem Schulhof ihm wirklich etwas tun werden. Jean-Claude spendete keinen Trost. Sein Gesicht war so unbewegt und undurchdringlich wie ein Gemälde. Er nickte nur knapp, was alles bedeuten konnte von »Das wird schon gut gehen« bis »Mach einfach«.
     
    Jasons Schultern hoben sich von einem tiefen Atemzug, und ich hörte ihn ausatmen wie einen Läufer vor dem Start. Wie kommt es, dass einem Dinge, die man unter normalen Umständen freiwillig tut, zuwider werden, wenn einem keine Wahl bleibt?
     
    »Bist du schon mal mit einem von uns zusammen gewesen?«, fragte Janos. Jason schüttelte den Kopf.
     
    Janos legte ihm seine langen Finger auf die Schulter, was Jason scheinbar nicht genießen konnte. Ich konnte es ihm nicht verdenken. »Es warten viele Freuden auf dich, mein junger Gestaltwandler. Freuden, die kein Mensch oder Wertier dir geben kann. Empfindungen, die nur die Toten dir bieten können.«
     
    Die zwei Vampirfrauen waren zum hinteren Ende des Raumes gegangen, zu einem freien Platz auf dem schwarzen Boden. Die Peitschen lagen zusammengerollt zu Füßen der jungen Mädchen, wie zur Ermahnung, was passieren würde, wenn einer kniff.
     
    Wenn Jason ein paar Vampire ficken wollte, meinetwegen. Außerdem war es nicht meine Sache, ihn zu schützen.
     
    Aber der der Sex würde nicht ewig dauern. Larry würde ich ihnen nicht überlassen. Ich konnte nicht einfach dabeistehen, wenn sie ihn folterten. Das konnte ich einfach nicht. Aber wenn ich den Raum demolierte, hätten wir, selbst wenn wir aus dem Keller herauskämen - was allein schon höchst zweifelhaft war -, sämtliche Vampire des Hauses auf den Fersen. Da würden irgendwo noch welche sein. Es gab immer noch ein paar mehr. Doch was hatte Jean-Claude gesagt? Wenn sie die Waffenruhe als Erste brächen, durften wir die Pistole ziehen. Das eröffnete gewisse Möglichkeiten.
     
    Die mit den langen blonden Haaren hatte ihren Zopf gelöst. Sie schüttelte die Haare, die wie ein dicker gelber Vorhang fielen. Für einen Moment strich er ihr durchs Gesicht, und sie wirkte weicher und menschlicher. Vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Wie auch immer, Jason fasste in dieses dichte Haar, tauchte die Hände hinein, dann glitten sie zur Taille hinab. Sie mochten ihn gezwungen haben, aber er sah aus, als würde es ihm eine Menge Spaß machen. Schön, mal jemanden zu erleben, dem die Arbeit noch Spaß machte.
     
    Die Dunkelhaarige kam von hinten heran, presste ihren lederbekleideten Körper gegen ihn. Jason war nur so groß, dass er den beiden bis an die Brust reichte. Er vergrub das Gesicht im Busen der Blonden. Sie schnürte ihre Weste auf, pellte sie so weit zurück, dass er an ihren Brüsten saugen konnte.
     
    Ich wandte mich ab. Ich hatte es noch nie mit dem Voyeurismus. Habe einen peinlichen Hang zum Rotwerden. Ivy und Bruce schoben sich an der Wand entlang bis zu der Ecke der drei. Bruce war verlegen und fasziniert zugleich, er guckte in einem fort. Auf Ivys Gesicht war keine Verlegenheit festzustellen. Sie schob sich mit dem Rücken an der Wand entlang, die Hände tasteten sich vorwärts. Der rote Lippenstiftmund war ein wenig geöffnet. Sie ließ sich an der Wand hinuntergleiten, das rote Kleid bauschte sich um die Oberschenkel, als sie auf allen vieren landete. Ich verfolgte, wie sie an der Wand entlangkroch, aber das brachte meinen Blick zurück zur Abendunterhaltung.
     
    Jasons Hemd war weg. Nur mit Lederhose und schwarzen Stiefeln passte er zu den Vampirfrauen. Er kniete auf dem Boden und schmiegte sich mit durchgebogenem Rücken an die Brünette. Sie strich ihm über die nackte Brust. Er drehte sich um, bot

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