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Anita Blake 05 - Bleich Stille

Anita Blake 05 - Bleich Stille

Titel: Anita Blake 05 - Bleich Stille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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Ohren und den kleinen lockigen Körper. Er tat das, als wäre es seine Gewohnheit, ein Mittel des Trostes.
     
    »Hast du Andy gemocht?«
     
    Er zuckte die Achseln. »Er war älter und irgendwie toll, aber nein, ich dachte, Ellie hätte was Besseres haben können.« »Wieso?«
     
    »Er hat tatsächlich Pot geraucht und hatte nicht vor, aufs College zu gehen. Andy hatte überhaupt keine Pläne. So als wäre die Tatsache, dass er meine Schwester liebte, schon das Größte. Als wollte er von Luft und Liebe leben oder so was Albernes.«
     
    Ich gab ihm Recht, dass das albern war. »Als dein Vater dem ein Ende machte, war es zu Ende?«
     
    Er grinste mich an. »Nein. Sie fingen einfach an, es heimlich zu tun. Ich glaube, wenn etwas die Sache schlimmer machte, dann dass Ellie gesagt wurde, sie dürfte ihn nicht mehr sehen.«
     
    »So ist es meistens«, sagte ich. »Wann verschwand Andy?«
     
    »Vor ungefähr zwei Wochen. Sein Wagen fehlte auch, also dachte jeder, dass er abgehauen ist, aber er hätte Ellie nicht zurückgelassen. Er war irgendwie daneben, aber er hätte EIlie nicht verlassen.«
     
    »War Ellie deswegen gekränkt?«
     
    Er drückte sich stirnrunzelnd den Hund an die Brust. Raven leckte ihm mit ihrer kleinen rosa Zunge das Kinn. »Das war das Komische daran. Ich meine, ich weiß, dass sie vor unseren Eltern so tun musste, als machte ihr das nichts aus, aber sogar in der Schule, oder wenn sie mit den Freundinn aus war, schien es ihr egal zu sein. Ich war irgendwie h. Ich meine, Andy war ein Verlierertyp, aber es war, als glaubte sie nicht, dass er weg war, oder als wüsste sie etwas d wir nicht. Ich dachte, er wäre losgezogen, um sich woanders Arbeit zu besorgen, und würde sie dann nachkommen lassen.«
     
    »Vielleicht hat er das getan«, sagte ich.
     
    Die Falten auf seiner glatten Stirn vertieften sich. »Was einen Sie damit?« »Ich meine, Andy könnte der Vampir sein, der deine Schwester umgebracht hat.«
     
    Der angewiderte Blick verknitterte sein Gesicht noch mehr. » Das glaube ich nicht. Andy hat Ellie geliebt. Er würde sie nicht töten.«
     
    »Wenn er ein Vampir ist, Jeff, würde er das nicht als Töten bezeichnen, wenn er sie in eine Untote verwandelt. Er würde wahrscheinlich sagen, er hat sie zu sich rüber geholt.«
     
    Jeff schüttelte den Kopf. Raven zappelte sich frei, als wäre e zu fest gepackt worden. Sie sprang von seinem Schoß Und legte sich auf die Decke. »Andy würde Ellie nichts tun. Tut es nicht weh, zu sterben?«
     
    »Wahrscheinlich«, sagte ich. »Die Büsche unter ihrem Seitenfenster sind alle zertreten«, sagte Larry. Ich sah ihn an. »Sagen Sie das noch mal.«
     
    Er lächelte, äußerst mit sich zufrieden. »Ich habe mich draußen umgesehen. Deswegen hat es so lange gedauert, als Sie mich nach den Handschuhen geschickt hatten, die Sie nicht brauchten. Die Büsche sind völlig ruiniert, als wäre etwas sehr Schweres drauf gefallen.«
     
    Einen Augenblick lang stellte ich mir Larry draußen im Dunkeln vor, allein und bis auf sein Kreuz unbewaffnet. Mir wurde ganz kalt dabei. Ich machte den Mund auf, um ihn anzuschreien, und machte ihn wieder zu. Niemals jemanden in aller Öffentlichkeit bloßstellen, außer es soll ei„ Denkzettel sein. Ich sagte: »Irgendwelche Spuren?« Ich gab mir ein Dutzend Sonderpunkte.
     
    »Sehe ich aus wie Tonto? Außerdem ist da Rasen, und es war in letzter Zeit trocken. Ich glaube nicht, dass es da Spuren gibt.« Er sah mich missbilligend an. »Können Sie einen Vampir aufspüren?«
     
    »Gewöhnlich nicht, aber wenn der hier so neu ist, wie ich glaube, dann vielleicht.« Ich nickte. »Ja.« Ich stand auf. »Ich muss jetzt den Deputy etwas fragen. Danke für deine Hille, Jeff.« Ich gab ihm die Hand. Er nahm sie. Sein Händedruck war ein wenig unsicher, als wäre er nicht daran gewöhnt.
     
    Ich ging zur Tür, und Larry kam mit. »Sie wollen ihn finden und töten, selbst wenn es Andy ist?«, fragte Jeff.
     
    Ich drehte mich um und sah ihn an. Seine dunklen Augen waren klug, voller Entschlossenheit, aber da war auch ein kleiner Junge, der Beruhigung brauchte. »Ja, wir werden ihn finden.« »Und töten?« »Und töten«, sagte ich. »Gut«, sagte er. »Gut.«
     
    Ich war nicht sicher, ob »gut« das Wort war, das ich gewählt hätte, aber es war nicht meine Schwester, die tut nebenan lag.
     
    »Hast du ein Kreuz?«, fragte ich. Er runzelte die Stirn, sagte aber Ja. »Trägst du es auch?«
     
    Er schüttelte den Kopf. »Hol

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