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Anita Blake 12 - Nacht der Schatten

Anita Blake 12 - Nacht der Schatten

Titel: Anita Blake 12 - Nacht der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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hatte für Geld mit einem Journalisten über die Lukoi gesprochen und ihm geholfen, bei Vollmond eine Deckung mit einer Kamera zu errichten. Vielleicht hatte Todd es verdient zu sterben, nicht so. Niemand verdiente es, so zu sterben.
     
    Als ich zu mir kam, lag ich vor dem Thron. Meine Tränen trockneten bereits. Jamil und Shang-Da standen zwischen mir und meinen Verbündeten, die mir hatten helfen wollen. Claudia und Igor hatten sich vor ihnen aufgebaut, und Rafael Sie hielt Micah am Arm fest und versuchte ihm auszureden sich zu mir durchzukämpfen. ging Merle und Noah stellten sich zu Claudia und Igor. Das Ganze würde gleich mächtig schiefgehen.
     
    Ich stützte mich auf die Arme, und das brachte alle zum. Innehalten. »Alles in Ordnung, alles in Ordnung.« Das kam heiser, aber mit meiner eigenen Stimme. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mir glaubten, aber die Anspannung legte sich sofort. Gut. Ich hatte schon genug zu bewältigen, auch ohne eine Massenschlägerei.
     
    Ich blickte zu Richard hoch und empfand nichts als Wut. »Ist das die Art, wie ihr Gregory töten wollt? Indem ihr ihn in der Oubliette liegen lasst, bis er verfault?« Ich fragte das sehr sanft, denn wenn ich jetzt die Beherrschung verlor, war fraglich, ob ich mich in anderer Hinsicht noch würde zurück halten können. Ich kannte Raina. Sie war nicht weg. Sie wollte vorher noch ihre »Belohnung«.
     
    Sie hatte ihre Hilfe gewährt.
     
    Ich wusste jetzt, wo Gregory war. Ich wusste sogar, wie ich hinkäme. Sie hatte sich ihre Belohnung verdient. Ich wagte es nicht, die Selbstkontrolle aufzugeben, solange sie wie ein Hai unter der Wasseroberfläche lauerte.
     
    »Ich habe ihnen befohlen, Gregory an einen Platz zu schaffen, wo er von mir weit weg ist. Ich habe nicht befohlen, ihn in dieses Loch zu legen.«
     
    Ganz langsam stand ich auf, hielt jede meiner Bewegungen aber im Zaum. Meine Muskeln waren steif vor Wut und dem Drang, ihn zu schlagen.
     
    »Aber du hast ihn dort gelassen. Wer ist rein geklettert und hat ihn gespritzt, damit er sich nicht verwandelt? Raina kann die Drecksarbeit nicht mehr für dich über nehmen. Wer ist es? Wer hat es gemacht?« Ich brüllte ihm die Frage ins Gesicht, und darauf hatte Raina nur gewartet. ergriff von mir Besitz, und der letzte Rest Beherrschung, zum Teufel, weil ich Richard verletzen wollte.
     
    Es sollte ihm wehtun. Ich schlug zu, mit der Faust, ging mit dem ganzen Körper mit und drehte zuletzt die Hand, legte die volle Wucht hinein ich tat, was man mir beim Kampfsport für den Ernstfall bei gebracht hatte. Ich zielte nicht auf Richards Gesicht, sondern auf eine Stelle, die fünf Zentimeter dahinter lag; das war das richtige Ziel.
     
    Bevor Jamil und Shang-Da reagieren konnten, stand ich wieder in Abwehrstellung da. Aber sie bewegten sich auf mich zu und andere ebenfalls, wie ich spürte. Genau das, was nicht passieren sollte, und ich hatte es losgetreten. In meinem Kopf hörte ich Raina lachen; sie lachte uns alle aus.
     

25
     
    Richard beugte sich über die Armlehne, die Haare hingen ihm ins Gesicht, als Sylvie mich packte. Ich wehrte mich nicht. Ihre Finger bohrten sich in meine Arme und ich dachte:
     
    Morgen früh habe ich blaue Flecken. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wären die Blutergüsse bis dahin geheilt. Jacob beobachtete die Szene überrascht und zufrieden.
     
    Ich warf einen Blick hinter mich. Die Leibwächter kämpften. Die Leoparden und Ratten fächerten aus, die Wölfe begannen sie einzukreisen. Gerade als ich den Mund aufmachte um etwas zu schreien, donnerte Richards Stimme über die Lichtung.
     
    »Es reicht!« Alle erstarrten und wandten ihm ihre bestürzten Gesichter zu. Mit blutbespritzter Brust stand er vor seinem Thron. Die eine Mundhälfte war roter Brei. So etwas hatte ich bisher noch nie geschafft.
     
    Er spuckte Blut aus und sagte: »Mir ist nichts passiert. Einige von euch waren schon mal in der Oubliette. Ihr erinnert euch daran, wie es war, als Raina noch lebte. Könnt ihr es der Nimir- Ra übel nehmen, dass sie mich hasst, weil ihr Leopard da unten liegt?«
     
    Die Anspannung legte sich spürbar, als die Wölfe sich zurückzogen. Jamil und Shang-Da brauchten erst einen Befehl von Richard, um Abstand zu nehmen, und sie und Claudia und Igor rempelten sich an wie Schläger, die noch nicht richtig der Zuckerguss auf einem Kuchen war, den ich nicht essen geklärt haben, wer der Stärkere ist. Mir war bis dahin nicht aufgefallen, dass Claudia fünfzehn

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