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Anita Blake 12 - Nacht der Schatten

Anita Blake 12 - Nacht der Schatten

Titel: Anita Blake 12 - Nacht der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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sagte er und kam auf die Knie, nahm, meine Hand und zog mich beim Aufstehen mit hoch. Durch den Ruck fiel ich gegen ihn und stützte mich an seiner Hüfte ab, dicht neben gewissen anderen Körperstellen. Es war mir peinlich, wie dringend ich ihn anfassen, ihn in die Hand nehmen wollte. Ich rückte ein Stück ab, weil ich nah dran war, alle Schicklichkeit über Bord zu werfen und gleich hier in der Küche zuzugreifen. Ich war mir nicht sicher, ob ich es dann noch bis ins Schlafzimmer schaffen würde, und ich wollte eine Tür zwischen uns und den anderen haben.
     
    Er griff mir um die Taille und hob mich hoch. Ich wusste nicht, wohin mit meinen Beinen. Hätten wir vorher den Küchentisch ins Auge gefasst, hätte ich die Beine um seine Hüf Hütte geschlungen, aber so weit traute ich weder mir noch ihm. Ei fasste unter meinen Hintern und hob mich ein bisschen höher, sodass ich über ihn hinweg gucken konnte, und ich saß auf seinen Armen wie auf einer Schaukel. Trotzdem spürte ich ihn har, an mir, nur dass es mir nicht ganz so unschicklich vorkam wie wenn ich gleich die Beine breit gemacht hätte. Richard trug mich in Richtung Schlafzimmer, und schaute mir dabei so eindringlich ins Gesicht, dass er beinahe über einen Stuhl gestolpert wäre. Ich grinste, bis er mich wieder anblickte und ich das Verlangen in seinen dunklen Augen sah. Sein Blick raubte mir die Sprache, und ich starrte wie gebannt in seine Augen, bis wir im Schlafzimmer waren.
     

37
     
    Das Schlafzimmer war leer, als er die Tür hinter uns zutrat. Ob das Wohnzimmer leer war, wusste ich nicht. Auf dem Weg ins Schlafzimmer hatte ich nichts anderes gesehen als Richards Augen.
     
    Wir küssten uns, sowie die Tür zu war. Ich griff mit beiden Händen in seine Haare im Nacken, die voller Körperwärme waren, betastete sein Gesicht, seinen Mund, leckte und liebkoste ihn nur im Gesicht.
     
    »Wenn ich mich nicht hinsetze, kippe ich gleich um. Ich habe weiche Knie.« Ich lachte aus vollem Hals und sagte: »Dann setz mich ab.«
     
    Halb ging, halb taumelte er zum Bett und legte mich ab, indem er sich auf die Knie niederließ. Lachend schob er sich zu mir auf die Matratze und ließ die Beine über die Bettkante hängen. So lagen wir nebeneinander, ohne uns zu berühren, und lachten leise.
     
    Wir drehten gleichzeitig den Kopf, um uns anzusehen. Seine Augen funkelten vor Heiterkeit, sein ganzes Gesicht strahlte. Ich fuhr mit dem Finger die Lachfalten um seinen Mund nach. Er wurde ernst, sowie ich ihn berührte, und in seinen Blick trat etwas Dunkles, das mir aber nicht weniger willkommen war. Er drehte sich auf die Seite. Die Bewegung brachte meine Hand an seine Wange. Er rieb das Gesicht an meiner Handfläche, schloss dabei die Augen und öffnete leicht den Mund.
     
    Ich drehte mich auf den Bauch und schob mich näher heran, ohne die Hand wegzunehmen. Er machte die Augen auf und beobachtete mich. Dann stützte ich mich auf Hände und Knie und sah ihm in die Augen, während ich mich seinem Mund entgegen beugte. Ich sah seine Begierde, aber noch etwas anderes, etwas Zerbrechliches. War in meinen Augen das Gleiche zu sehen? Wirkte ich halb begierig, halb ängstlich, willig und zugleich scheu, hungrig und erschrocken?
     
    Mein Mund schwebte über seinem, unsere Lippen berührten sich leicht wie Schmetterlinge im lauen Sommerwind, die sich kaum merklich streifen und auseinandergleiten. Er fasste in meinen Nacken, zwang meinen Mund auf seinen, fest und entschlossen. Mit Lippen und Zunge zwängte er meinen Mund auseinander. Ich ließ ihn, und abwechselnd erkundeten wir den Mund des anderen. Er kam auf die Knie, die Hand in meinem Nacken, den Mund auf meinem, ließ mich los und kroch zum Kopfende des Bettes, sodass ich allein in der Mitte kniete. Er griff unter die Decke und zog die Kissen hervor, lehnte sich dagegen und sah mich an. Es wirkte ein bisschen dekadent, wie er so nackt im Bett saß und mich betrachtete.
     
    Ich erwiderte den Blick und hatte Mühe, klar zu denken. »Was ist los?«, fragte ich schließlich.
     
    »Nichts«, sagte er mit tieferer Stimme als gewöhnlich. Aber ich hörte nicht sein Tier, das knurrte, sondern den spezifisch männlichen Klang. »Ich möchte mein Tier in dich hineintreiben, Anita.«
     
    Eine Sekunde lang hielt ich das für einen Euphemismus, dann begriff ich, dass er es wörtlich meinte. »Richard, ich weiß nicht.«
     
    »Du magst diese fremdartigen Dinge beim Sex nicht, ich weiß, aber...« Er schmiegte sich mit einer

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