Ann Pearlman
Sonnenblumenkerne
½ Tasse Leinsamen
Darunter rührte sie:
¼ Tasse fettreduzierte Margarine
1 Teelöffel Zimt
½ Tasse Honig
In einem kleinen Krug vermischte sie dann ½ Tasse Wasser mit ein paar Tropfen Backaroma, meistens Vanille oder Bittermandel, gab die Flüssigkeit nach und nach über die Körnermixtur und mischte alles, bis sich Krümel bildeten.
Nachdem sie das Ganze noch einmal gut durchgerührt hatte, gab sie die Mischung auf das Backblech und stellte es in den Ofen. Sie stellte den Timer auf zehn Minuten, was sehr wichtig war, denn sie ließ sich von Rachel oft ablenken, und dann verbrannte das Granola. Wenn der Timer klingelte, rührte sie die Mischung noch einmal um. Diesen Vorgang wiederholte sie dreimal, da das Granola insgesamt 40 Minuten geröstet werden musste. Die Teile, die bereits braun waren, schob sie zur Mitte des Blechs. Beim letzten Rühren vergewisserte sie sich, dass alles schön goldbraun geworden war, dann stellte sie den Ofen aus, ließ die Ofentür offen und wartete, bis das Granola abgekühlt war. Dann füllte sie es in eine Dose.
Dies war ein Grundrezept. Zum Frühstück fügte Sky noch Obst und Nüsse hinzu, wobei sie besonders gern klein geschnittenen kandierten Ingwer und Mandeln mochte, während Rachel Walnüsse und Kirschen liebte. Troy bevorzugte Aprikosen und Datteln, aber seine Vorlieben wechselten von Zeit zu Zeit. In der entsprechenden Jahreszeit aßen sie das Granola oft zu frischen Beeren, denn Sky stellte nicht nur für jedes Familienmitglied die jeweilige Lieblingsmischung her, sondern achtete auch immer darauf, welches Obst gerade Saison hatte.
Taras super einfache Honig-Erdnussbutter
Tara liebte Honig-Erdnussbutter, und als eines Tages der Laden, in dem sie sie immer gekauft hatte, dichtmachte, beschloss sie, selbst Erdnussbutter herzustellen. Und es war viel leichter, als sie gedacht hatte. Sie kaufte in Honig geröstete Erdnüsse, schüttete den Großteil der Packung in den Behälter ihrer Küchenmaschine und behielt ein paar Nüsse zurück, weil sie die Erdnussbutter am liebsten stückig mochte. Dann drückte sie auf den Knopf und sah zu, wie die Erdnüsse in dem Behälter herumwirbelten.
Zuerst sah es gar nicht danach aus, als würde Erdnussbutter daraus, eher eine Paste. Nach einer Weile schaltete Tara die Maschine aus, drückte die Paste mit einem Spachtel von der Wand des Behälters nach unten, warf die Nüsse hinein, die sie vorher übriggelassen hatte, stellte die Maschine wieder an und wartete ein paar Minuten.
Und dann war es plötzlich Erdnussbutter! Sie probierte das Zeug, ließ Levy ein bisschen von ihrem Finger ablecken, und beide bekamen große Augen vor Begeisterung.
Ehe sie Skys Küchenmaschine umzugsfertig einpackte, holte sie im Tante-Emma-Laden in Honig geröstete Erdnüsse und machte diese Erdnussbutter.
Marnies beste Himbeermarmelade aller Zeiten
An milden Herbsttagen, wenn die Blätter vom hochsommerlichen Dunkelgrün zu herbstlichem Scharlachrot und Gelb wechselten, nahm Marnie ihre Töchter oft mit zum Himbeerpflücken. Ganz leicht fielen die Beeren in die grünen Pappschalen, doch fast ebenso so viele landeten im Mund der Pflückerinnen. In den letzten Jahren hatte Marnie die Beeren meist auf dem Bauernmarkt gekauft und den Rest des Samstagnachmittags damit verbracht, Marmelade zu kochen. In einem Jahr machte sie drei verschiedene Sorten: eine normale, eine mit extra wenig Zucker und eine mit Mandelgeschmack. Die Mandelvariante fand großen Anklang und wurde allgemein zur besten Marmelade aller Zeiten erklärt. Hier Marnies Rezept:
Sie zerdrückte 2½ Pfund Beeren, gab sie in einen großen Topf und brachte sie mit 6½ Tassen Zucker, ½ Teelöffel Butter oder Margarine unter gelegentlichem Rühren zum Kochen. Als Geliermittel gab sie Pektin (Mengenangabe auf der Packung) hinzu und ließ die Marmelade unter ständigem Umrühren eine weitere Minute kochen.
Nun nahm sie die Marmelade vom Herd und schöpfte den Schaum ab. Dann fügte sie Mandelsirup dazu, zunächst einen Esslöffel, rührte gründlich um und probierte vorsichtig (das Zeug war sehr heiß!). Da sie einen stärkeren Mandelgeschmack wollte, fügte sie so lange Sirup hinzu, bis der Geschmack ihr perfekt erschien. Dann löffelte sie die Marmelade in vorbereitete Marmeladengläser (sterilisiert und noch heiß), wischte Ränder und Gewinde ab, legte die Deckel darauf und befestigte die Ringe. Dann stellte sie die Gläser in den Einkochautomaten, der bereits halb mit
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