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Anonym - Briefe der Lust

Anonym - Briefe der Lust

Titel: Anonym - Briefe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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dachte ich an Austin. Und an Eric. Und anschließend an einen namen- und gesichtslosen Fremden, der alles tun würde, was ich von ihm verlangte, ohne mich vorher totzulabern oder hinterher mit seinen Bemerkungen alles zu verderben.
    Meine Hände wurden zu seinen Händen, als sie über mein Shirt strichen und darunterglitten, um meine Brüste durch den BH zu umfassen. Dann schob ich die Finger auch unter den BH und kniff mich in die Nippel. Das Summen des Vibrators wurde tiefer, als ich ihn zwischen meine Beine schob, wo ich ihn festhielt, indem ich die Schenkel schloss. Ich wollte dort nur ein leichtes Kitzeln spüren. Nicht den Reiz auf höchster Stufe.
    Ich hatte diesen Vibrator benutzt, weil es auf der Karte gestanden hatte. Damals hatte ich nur die langsamste Geschwindigkeit eingestellt und so meine Klit und meine Schamlippen massiert. Ich hatte auch schon meine Nippel damit gereizt. Jedes Mal wenn ich dicht davor gewesen war, hatte ich aufgehört und mich nach einer kurzen Pause wieder fast so weit gebracht. Doch ich hielt mich an die Anweisungen in der Nachricht und brachte mich nicht zum Höhepunkt.
    Was hatte Eric wohl getan?
    Hatte er unter der Dusche die Beine gespreizt, sich vorgebeugt und mit einer Hand an der Wand abgestützt, während er mit der anderen langsam an seinem Schwanz aufwärts und wieder abwärts strich? Hatte er sich das Wasser über den gesenkten Kopf laufen lassen, die Augen geschlossen und sich vorgestellt, wie eine namen- und gesichtslose Frau vor ihm kniete und seinen Schwanz lutschte? Vielleicht hatte sie aber auch einen Namen. Und ein Gesicht. Vielleicht kannte er eine Frau, die ihn ebenso verrückt machte, wie es Austin bei mir schaffte.
    Vielleicht hatte er sich aber auch auf sein Bett gelegt, so wie ich gerade auf meinem lag, und seine Hüften stießen aufwärts in die Möse seiner Hand. Vielleicht hatte er sich vorher auf die Handfläche gespuckt, damit es sich besser anfühlte, oder er hatte einen Klecks Gleitmittel darauf verteilt. Vielleicht streichelte er gleichzeitig seine Hoden und seinen Schwanz, bei dem er jedes Mal eine leichte Drehung an der Spitze machte und dabei vor Lust stöhnte.
    Ich stöhnte ebenfalls, während ich dieses Bild vor mir sah und mir vorzustellen versuchte, wie dick sein Penis war. Ich wusste, dass sein Schamhaar ebenso dunkel wie die Haare auf seinem Kopf sein musste. In meinen Fantasien kam es auf ein paar Zentimeter mehr oder weniger nicht an. Länge und Umfang waren eine Frage des Gefühls, wenn sein Schwanz meine Hände, meinen Mund und meine Möse füllte.
    Ich sehnte mich nach etwas, das mich jetzt ausfüllte, aber ich hatte nur den Vibrator und meine Finger. Ich hob die Hüften und presste meine Pussy gegen meine Hand. Gleitmittel war nicht mehr nötig, so nass war ich. Mit einem Finger suchte ich meinen G-Punkt und streichelte ihn. Dabei zitterte ich, wie immer, wenn die heftigen Schauer mich durchliefen, zu der diese Stimulation mir jedes Mal verhalf.
    Austin hatte mir immer sehr gern zugeschaut, wenn ich es mir selbst besorgte. Manchmal hatten wir so getan, als wüsste ich nicht, dass er da war, wenn ich an meinem Schreibtisch saß oder in der alten Badewanne mit den Löwenfüßen in unserem Apartment lag. Es kam vor, dass mich die Art, wie er mich ansah, eher zum Höhepunkt brachte, als es meine Hand gekonnt hätte. Jetzt konnte ich mir seine Blicke nur vorstellen.
    Ich habe sehr viel Fantasie.
    Vor meinem inneren Auge sah ich zwei Männer. Einer streichelte seinen Schwanz, ohne sich selbst einen Höhepunkt zu erlauben. Der andere beobachtete mich aus dem Schatten eines Türrahmens, während ich meine Fingerspitzen mit der Zunge befeuchtete und mit ihnen an meiner harten, geschwollenen Klit herumspielte. Einer war dunkel, der andere blond, und beide wollten mich.
    Ich wollte sie ebenfalls beide. Diese Erkenntnis kam so plötzlich wie mein Orgasmus. Als ich mir den Schweiß von der Oberlippe leckte, schmeckte er bitter. Meine Möse umschloss zuckend meine Finger, und ich kam heftig. Während die Welle mich überschwemmte und davontrug, öffnete ich die Augen. Ich erschauderte mit meiner Lust, die jedes Mal so vertraut und doch immer wieder anders war.
    Letztlich ging es nur darum, die Sache unter Kontrolle zu haben, und das hatte ich.
    Am nächsten Morgen sah ich Eric im Gedränge vor den Briefkästen nicht. Da ich ihm aber bisher so ungefähr überall begegnet war, nur nicht dort, überraschte mich das nicht. Dennoch wartete ich, bis der

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