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Anthologie - Das Lotterbett

Anthologie - Das Lotterbett

Titel: Anthologie - Das Lotterbett Kostenlos Bücher Online Lesen
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ausgeliefert. Mein ganzer Wille steckte darin, und so folgte ich ihm wie im Schlaf. Ich stand auf und ging auf Mari zu.
    »Krieg keine Angst«, sagte ich, »ich bin’s nur.«
    Sie war nicht im geringsten verlegen. Sie drehte und räkelte ihren Körper direkt vor meinem Pint, als genieße sie den Gedanken an meine Lüsternheit.
    »Oh, du bist es. Wie lange liegst du hier schon und belauschst mich? Pfui, schäm dich. Bin ich nicht schön?«
    »Doch, sehr«, stöhnte ich und hielt mir den Bauch.
    Sie lachte. »Armer Kleiner! Was machen wir nur dagegen?«
    »Das weißt du sehr gut«, sagte ich. »Mari, Mari, komm zu mir. Nein, zieh dich nicht an. Du bist nackt am schönsten.«
    Ich packte sie und zog sie ins Gras. Sie war sehr glatt und weich, ihre Haut glühte, sie war lebendiges, wollüstiges Fleisch. Ihre Augen weiteten sich. Als ich sie zu streicheln begann, wehrte sie sich nicht. Zuerst liebkoste ich ihren Rücken.
    »Was für einen Rücken du hast, Mari, so glatt, man fühlt keine Unebenheit.« Meine Hände tasteten sich um sie herum, und auf einmal fing ich ihre beiden Brüste ein, eine in jeder Hand. Ich hielt sie fest umschlossen und drückte sie, ich hielt das Weiche zwischen meinen Fingern. Die Brustwarzen schossen hervor und wurden hart. Mir war, als triebe ich auf einem Meer dahin, und Mari mit mir. Sie lag ausgestreckt da, und zusammen schwammen wir, das Wasser war über uns, und es bestand aus Licht und Tönen. Fische flimmerten vorüber, Seesterne glänzten, rote Wogen strömten herbei, weit oben sah ich die Sonne. Ich streichelte sie wieder und wieder, ich war verhext von ihren Brüsten. Mir schien, sie wuchsen, sie quollen zu meinem Gesicht empor, und ich biß hinein. Sie wimmerte ein wenig dabei, doch es war ein wollüstiges Wimmern. Nun öffnete sie die Beine, und ich sah ihr dunkles, ein wenig feuchtes Haarbüschel. Ich schämte mich, ihr zu gestehen, daß ich noch nie eine Frau gehabt hatte. Ihr eines Knie drückte ich zur Seite, die andere Hand ließ ich in ihre Spalte gleiten und begann, ihre Klitoris zu kneten. Ich sah, wie sie sich erhob, ich hatte sie zwischen den Fingern und rieb daran, sie wurde größer als ein kleiner Penis und war feuerrot.
    »Mari«, stieß ich hervor, »ich muß es jetzt tun, sonst sterbe ich. Ich will meinen Pint in dir haben. Fühl mal!« Ich führte ihre Hand an meinen Schwanz, doch dies schien sie zu erschrecken.
    »Wie hart er ist«, murmelte sie bange.
    »Aber du hast doch wohl vor einem Ständer keine Angst?« fragte ich.
    »Ich weiß nicht…«
    »Du tust ja nur so. Alle Frauen wissen, daß alle Männer die ersten sein wollen, darum tun sie so. Was kümmert sich der Schwanz darum, ob die Sonne scheint oder der Mond? Die Frau sagt: ›Schau, wie die Sonne scheint, mein Geliebter‹; doch ihm ist das gerade in dem Augenblick völlig schnurz. Er würde nicht einmal merken, wenn es eine Sonnenfinsternis gäbe oder ein Stern herunterpurzelte. Denn was hat sein Schwanz von einem Stern?«
    Für mich gab es nichts Wichtigeres als meine Erektion. Einmal hatte ich von einem Mann gelesen, der deshalb gehenkt werden wollte, weil man im Augenblick des Aufhängens eine prächtige Erektion kriegt. Ich wollte, daß Mari meinen Pint bewunderte und mir beteuerte, daß er unwiderstehlich, daß er der Pint aller Pinte sei und nicht seinesgleichen habe. Ich war größenwahnsinnig vor Hochmut über meinen Ständer.
    Ich küßte sie, und ich sagte ihr alle die dummen Worte wie: »Ich liebe dich, ich liebe dich und werde dir immer treu sein«, was heißen sollte: Ich werde meinen Pint in keine andere Möse stecken. Darauf laufen alle Treuegelöbnisse hinaus.
    Sie biß mich in die Lippen und saugte daran. Sie hatte ihren ganzen Mund in meinem. Meinen Pint hatte sie in die Hand genommen und hielt ihn mit festem Griff, so wie man sich an einer Stange festhält, um nicht zu fallen. Es war ihr anzumerken, daß sie mit sich kämpfte. Auf der einen Seite die Wollust, auf der anderen Moralbegriffe von der Treue der Ehefrau. Oder war es nur Furcht? Sie ringelte sich wie eine Pythonschlange, bereit, mich zu verschlingen, und doch wehrte sie sich gegen meinen Schwanz.
    »Nein, du darfst nicht«, sagte sie wieder und wieder. »Laß das!«
    Sie war sehr tugendhaft. »Wie schändlich du bist«, sagte sie, »willst mit der Frau eines anderen schlafen. Schämst du dich nicht?«
    »Kein bißchen«, stieß ich hervor und biß sie in die Brust. Die Finger hatte ich noch immer in ihrer Möse. Ich öffnete

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