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Anthologie - Das Lotterbett

Anthologie - Das Lotterbett

Titel: Anthologie - Das Lotterbett Kostenlos Bücher Online Lesen
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hinein. Sie schien zu schluchzen.
    Am liebsten wäre ich hinterhergerannt und hätte ihm einen Tritt in den Hintern gegeben, diesem verdammten Scheißkerl. Danach wurde ich eifersüchtig. Wenn er jetzt dalag und Mari fickte! Ich konnte die ganze Szene vor mir sehen: Wie er sie auszog, wie er ihre Brüste quetschte, so daß die Brustwarzen groß und prall wurden, und wie er ihr zwischen den Beinen fummelte und das fand, was er begehrte, das warme, weiche, liebliche Loch.
    Der Gedanke war mir so in die Glieder gefahren, daß ich mich nicht von der Stelle rühren konnte, nur dastand und vor mich hinstarrte. Da kam Jansson. Er grinste.
    »Hast du nicht gekriegt, was du wolltest?« fragte er mit einem schiefen Lächeln. »Ich bin froh darüber, daß ich meinen Rammler nie in einer Votze gehabt habe.« Er schlug mit seinem Schwanz auf die Hecke und glotzte mich an. »Sich um einen Knabenkörper zu ringeln und es mit ihm zu machen, damit läßt sich nichts vergleichen.«
    »Paß bloß auf, daß die Polizei dich nicht schnappt«, sagte ich.
    »Dann müßten sie es mir erst beweisen… und hat man vielleicht nicht das Recht, zu tun, was man will? Mach du dich bloß nicht mausig, du mösenhungriger Rotzlümmel. Steh’ ich etwa auf der Pißtour? Schleich’ ich vielleicht herum und pisse den Damen in ihre Manteltaschen? Ich kenne solche, die in Taschen pinkeln«, flüsterte er vielsagend. »Der Urin glänzt wie alter Wein. Aber so was tue ich nicht. Und mein Schwengel ist weiß. Ich bin nicht schwarzgeschwänzt wie dieser Anton, der deine Mutter an der Nase rumführt – wenn die Farbe erblich wäre, würde die ganze Stadt bald voller Niggergören sein.«
    Als ich ins Haus kam, waren Anton und Malla da. Mutter war nirgends zu sehen. Anton sah frischgefickt aus. Ich ging in mein Zimmer, und Malla kam hinter mir her. Sie verankerte den Blick an meinem Schlitz, dachte an den Pint, konnte gar nichts anderes denken. Es saß ihr im Kopf und im Schritt. Die Abwesenheit eines Pints würde sie rasch auszehren und ihren Körper zerstören. Er brauchte ständig eine ordentliche Spritze. Das Sperma weckte ihre Lebensgeister. Sie schien sich jeden einzigen Tropfen einzuverleiben, als enthalte er Kraftfutter. Sie war eine Pflanze, die mit Sperma begossen werden mußte, um leben zu können. Nie – auch als Erwachsener nicht – habe ich je wieder etwas so Verhurtes gesehen. Sie verschlang den Pint mit Haut und Haar und hatte ihn in sich, als wäre er dort festgewachsen. Sie konnte kaum von etwas anderem reden.
    »Hast du gehört, wie sie es in Indien mit den Mädchen machen?« fragte sie. »Wenn sie ihnen die Unschuld nehmen? Das dürfen nur die Priester tun. Das Mädchen muß sich auf einen Stuhl setzen, der in der Mitte ein Loch hat, und darunter liegt der Priester und steckt den Schwanz durch das Loch und in das Mädchen rein. Soll ich dir erzählen, wie ich sie losgeworden bin?«
    »Durch den Weihnachtsmann«, sagte ich.
    »Woher weißt du das, du fickriger, kleiner Schnüffler?« Sie sah mich mißtrauisch an. »Hat Anton was erzählt?«
    »Nein, aber der Weihnachtsmann«, sagte ich. Ich ließ sie im Ungewissen, sie wurde aus mir nicht schlau.
    Anton kam nicht mehr so häufig zu uns. Er war voll beschäftigt, war ein begehrter Ficker geworden. Durch nur den Weibern bekannte Kanäle verbreitete sich das Gerücht von seinem schwarzen, fantastischen Pint. Vielleicht riefen sie an, vielleicht schrieben sie einander. Tatsache war, daß Anton ein Juwel zwischen den Beinen hatte, hart wie ein Diamant. Kein Fick mißlang ihm, er konnte ohne Zeremonien rangehen und die Weiber auf Trab bringen. Das war das Phänomenale mit ihm. Sie erlebten Orgasmen in den ganzen Innereien mitsamt der Haut. Sie waren nur noch ein Stück bibberndes Fleisch, das das Wonnevollste des Wonnevollen fühlte. Er hätte ihnen seinen Pint wo auch immer reinstecken können, und sie hätten einen Orgasmus gekriegt. Es war also kein Wunder, daß sie ihn lobpriesen. Von ihren faden, impotenten Knackern, die es bei einer kleinen Stöpselei bewenden ließen, kamen sie zu Anton, der von dem Ruhm unfehlbaren Fickens umweht war. Er gab ihnen das Gefühl, daß es eine Gnade sei, von ihm gefickt zu werden. Sein Pint drang in sie ein, als schlüge er ihn mit einem Hammer hinein, und er war von angemessener Dicke; er dehnte jedes Winkelchen in ihnen aus, beknetete sie und spritzte sie voll. Wo nahm er bloß all das Sperma her? Er behauptete, weil er viel Austern und Eier äße; das sei

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