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Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition)

Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition)

Titel: Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Carina Hashagen
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dein Name auf dem Zettel stand?“
    „Ja, absolut“, nickte Anton.
    „Aber wieso sollte jemand hier deinen Namen kennen? Das macht überhaupt keinen Sinn!“, runzelte Oskar die Stirn.
    „Vielleicht hast du dich ja doch verguckt“, meinte Emma.
    „Nein, wirklich nicht!“
    „Und was standen sonst noch für Namen auf dem Ze t tel?“
    Anton überlegte. „So genau habe ich nicht hingeschaut. Nur an den Namen über meinem kann ich mich erinnern. Henry Roloff.“
    „Henry Roloff?“ Emma guckte fragend.
    „Ja, aus Göteburg “
    „ Göteburg ?“ Oskar schüttelte den Kopf. „Sagt mir nix.“
    In der Zwischenzeit hatten sie den Fuß des Baumes e r reicht und traten durch die Tür im Stamm ins Freie auf die schneebedeckte Wiese.
    Emma und Oskar schlugen den Weg Richtung Wal d rand ein, und die hicksende Tischuhr hüpfte ihnen mit emsigen Schritten hinterher. Ihr Gang erinnerte ein wenig an einen betrunkenen Pinguin, der sich in einem Wei t sprungwettbewerb versuchte.
    „Kann jemand diese Uhr zum Schweigen bringen?“, stöhnte Oskar, „das Hicksen macht mich wahnsinnig…“
    „Klopf ihr doch mal auf den Rücken, schließlich ist sie dein Baby“, schlug Emma vor und grinste.
    „Hicks“, sagte die Uhr freundlich, und Emma lachte.
     
    Sie erreichten das Ende der Schulhofwiese und schl u gen einen kleinen Trampelpfad ein, der hinter ein paar Büschen geradewegs in den Wald hineinführte.
    „Hier wohnt der Problemlöser?“, fragte Anton ske p tisch und trat mit dem Fuß ein paar umher liegende Äste beiseite. „Hier gibt`s doch nur einen Trimm-Dich-Pfad. Und der ist schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Benu t zung.“
    „Naja, wie man`s nimmt.. “ , meinte Oskar vielsagend.
     
    Ein paar Meter weiter erreichten sie eine kleine Lic h tung. Sie war ziemlich zugewuchert, Äste und Zweige l a gen herum, und in der Mitte unter einer dünnen Schicht Schnee ragten die Reste des alten Trimm-Dich-Pfads he r vor.
    Ein paar Baumstämme in unterschiedlicher Höhe zum Bockspringen, eine rostige Stange für Klimmzüge und davor eine Tafel mit halb abgeblätterten Übungsanleitu n gen für den sportbegeisterten Spaziergänger. Darüber beugten sich die schneebedeckten Äste verkrüppelter Ta n nenbäume.
    Auf der rechten Seite vor einem dichten Gebüsch stand eine zugewachsene Holzbank auf zwei morschen Bau m stammsockeln.
    „Hier könnte wirklich mal aufgeräumt werden“, mu r melte Oskar und schob ein paar Äste zur Seite. Dann trat er vor die Holzbank, ging in die Hocke und begann, seinen Besenschirm mit den Borsten voran unter dem Sitz durc h zuschieben.
    „Willst du fegen da unten?“, fragte Anton.
    „Blödsinn!“, antwortete Oskar.
    Dann legte er sich vorwärts auf den Bauch in den Schnee und kroch seinem Besenschirm hinterher unter der Bank durch.
    Emma ging ebenfalls in die Knie. „Es gibt leider keinen anderen Weg“, erklärte sie, während Anton ihr fassungslos zuschaute. Und schon hatte sie sich, zierlich wie sie war, unter der Sitzbank durch geschoben, gefolgt von der hö l zernen Tischuhr , die vorher noch einmal laut hickste.
    Anton starrte einen Moment ungläubig auf die Stelle, wo sie verschwunden waren.
    „Irre, völlig irre“, murmelte er. Dann ging er ebenfalls auf den Boden und kroch den dreien hinterher.

Mit Stock und Hut
     
    Anton guckte hoch. Über ihm drangen Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel, und er kniff geblendet die Augen zusammen. Moosbedeckter Waldboden lag vor seiner Nase und es duftete nach Erde und Pflanzen. Er kroch das letzte Stück aus dem Gebüsch hervor, wischte sich ein paar Zweige aus den Haaren, etwas Schneematsch von der Hose und rappelte sich auf. 
    Wo war er?
    Es schien sich um eine Lichtung zu handeln. Auf dem moosigen Boden tanzten flirrende Lichtpunkte, Vogelg e zwitscher lag in der Luft, und eine laue Brise strich ihm über das Gesicht. Neben ihm im Gebüsch glitzerten Knospen an den Enden der Äste, und ein leises Biene n summen war zu vernehmen. Hatte sich der Winter plöt z lich verabschiedet?
     
    Erst jetzt fiel ihm auf, dass sich vor ihm auf dem Waldboden ein großer, runder Schatten befand. Er guckte hoch.
    „Na, der Herr? Wohl zum ersten Mal hier?“
    Entgeistert starrte Anton die Figur an, die sich über ihm gegen das Sonnenlicht abzeichnete.
    Es handelte sich um einen riesigen Käfer, der mit g e öffneten Flügeln ein Stück weit vor  ihm in der Luft surrte. Offenbar aus der Gattung der Marienkäfer, die Deckflügel waren rot und mit schwarzen

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