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Anwaltshure 3

Anwaltshure 3

Titel: Anwaltshure 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Carter
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meinen zahlreichen Kunden gelernt hatte, bevorzugten Männer im Normalfall sexy Kurven.
    »Bist du bereit?«, fragte ich mich leise selbst und sah mir dabei fest in die Augen. Ich dachte kurz nach, dann nickte ich und machte mich auf den Weg nach unten.
    Gegen neun Uhr abends waren die ersten Gäste eingetroffen. Vierzehn Personen waren geladen worden und ich war verblüfft, wie edel sie sich zurecht gemacht hatten. Ganz offensichtlich spielte im Umfeld der »Avengers« Geld ebenso wenig eine Rolle, wie in dem meiner Londoner Klienten. Dennoch fand ich es hier und in diesem Zusammenhang äußerst verwirrend.
    Man kannte sich ganz offensichtlich, begrüßte sich mit Küsschen links und Küsschen rechts. Nichts erinnerte an jenes kernige Schottentum, das die Reiseführer so eindringlich preisen. »Closed Circle Dinner« hatte Emily die Einladung genannt und ich verstand auch, warum!
    Hier versammelte sich eine Gruppe betuchter Freunde, die nichts mit »Braveheart« oder Rob Roy zu schaffen hatten.
    MacNeill war zwischenzeitlich aufgetaucht und lief begeistert umher, stellte mich jedem mit Enthusiasmus vor und plauderte währenddessen auf eine Art und Weise, die ich ihm nie und nimmer zugetraut hätte. Er erschien aufgedreht wie ein Junge vor der weihnachtlichen Bescherung. Seit ich die Treppe herunter gekommen war, hatte er seine Augen nicht mehr von mir gelassen. Und auch jetzt bemerkte ich hin und wieder, wie ein leichter Seitenblick mich streifte, während er eigentlich in ein Gespräch mit einem der Gäste versunken war. Kurz darauf traf auch O’Leary ein. Beide Männer erkannte ich sofort, hatte ich ihre Körper doch bereits ausführlich studiert und mir eingeprägt.
    Jetzt aber, da all diese Leute sich in der Vorhalle versammelt hatten, war MacNeill wie ausgewechselt. Umgeben von einem herrlichen Duft eines sündteuren Aftershaves, schüttelte er Hände, machte Scherze und strahlte. Mit dem gefüllten Glas in der Hand hielt er überall die Unterhaltung in Gang und bewegte sich brillant – wie ein Fisch im Wasser.
    Mich faszinierte die knisternde Atmosphäre, die über dem Raum lag, während die Gespräche ruhiger wurden und nur noch ab und an ein lauteres Lachen oder eine mit gespielter Empörung zur Schau gestellte Überraschung zu hören war.
    Etwas abseits stehend verfolgte ich die vorgeblich zufälligen Berührungen. Jene langen Blicke, die eine Person einer anderen quer durch den Raum sandte. Aber nicht nur dies. Es wurden Brüste eingehend betrachtet und gewölbte Hosen. Hände legten sich auf Schultern, wenn auch nur für einen Moment zu lange, verweilten auf Pobacken, die sich wie zufällig bewegten, an der Haut rieben und wieder Reibung empfingen.
    Kein Außenstehender hätte je gewagt, die Vermutung offen zu äußern, dass sich hier eine Gruppe von Leuten gegenseitig abklopfte, heiß machte. Aber ich verstand jene kurzen Berührungen, hingeworfenen Blicke, die das geheime Signal für jene darstellten, die ebenfalls Eingeweihte waren.
    Wir hatten alle an einer langen, exquisit gedeckten Tafel Platz genommen, umgeben von Gemälden und antikem Porzellan. Im offenen Kamin knisterte ein warmes Feuer und die Kronleuchter spendeten funkelndes Licht. Rund um den elegant gedeckten Tisch plauderten und lachten die Gäste, erregt von den Ereignissen, die sie zu erwarten schienen.
    Am Kopf der Tafel war der Platz frei geblieben, und an dieser Stelle kletterte eine junge Frau auf den Tisch. Sie war vollkommen nackt. Ihre vollen, natürlichen Brüste schwangen leicht hin und her, als sie so vorankroch. Ihre Hände waren mit einer Kette an einem metallenen Halsband befestigt, was verhinderte, dass sie den Kopf zu hoch heben konnte.
    Ihre Möse war glatt rasiert und ihr lockiges Haar sorgfältig aufgebunden. Der erste Gast ließ seine Hand klatschend auf ihren nackten Hintern sausen, woraufhin das Mädchen laut aufschrie. Er hatte nicht fest geschlagen, doch sie wurde wohl davon überrascht. Ebenso überraschend war der Umstand, dass ein weiterer männlicher Gast ihren Kopf zu sich herabzog, bis sie seinen Ständer in den Mund nehmen konnte.
    »Lutsch mich, Schlampe!«, knurrte er sie an, woraufhin die Sklavin etwas Unverständliches murmelte. Kurz darauf hörten wir nur noch einen gurgelnden Laut und ich hatte ihre gespreizte Spalte vor mir, während sie mit den Beinen paddelnd versuchte, nicht vom Tisch zu rutschen.
    »Du darfst jetzt trinken!«, verkündete eine Wasserstoffblondine mit hoch aufgetürmten

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