Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Anwaltshure 3

Anwaltshure 3

Titel: Anwaltshure 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Carter
Vom Netzwerk:
Autos Ausschau hielt, die in meiner Nähe geparkt waren und beschäftigungslose Insassen beherbergten. Denn wenn George auch nur ansatzweise mit seinen Behauptungen recht hatte, dann war es nicht abwegig, dass auch ich beschattet wurde. Mussten diese Leute doch davon ausgehen, dass Derek früher oder später mit mir in Kontakt treten würde.
    Wir kamen bei einer Tube-Haltestelle an, ich bezahlte das Taxi und fuhr die letzten Stationen mit der U-Bahn. Es ging bis in die Außenbezirke. Ewig gleiche Häuser reihten sich in endlos scheinenden Ketten bis zum Horizont.
    Meine Füße schmerzten und es wurde bereits dunkel, als ich endlich das Haus fand. Das schrille Klingeln hätte Tote wecken können. Ich blinzelte durch die verdreckten Fenster und sah irgendwo ein Licht. Der Vorgarten lag unter einer dünnen Schicht von altem Schnee.
    Endlich hörte ich schlurfende Schritte auf der anderen Seite.Ein junger Mann mit Dreitagebart öffnete und blinzelte mich verwirrt an. »Was is?«
    »Ist Jay da?«
    Der Satz war noch nicht am Punkt angekommen, als er schon grunzte: »Nee«, und gleichzeitig die Haustür schließen wollte. Ich aber war schneller und schob meinen Fuß in die Lücke. »So? Wo ist er denn?«
    »Ficken, schätz ich«, sagte er gelangweilt.
    Entschlossen drängte ich ihn beiseite und erstürmte den winzigen Vorraum, in dem es nach Kohlen, Essig und Brown Sauce roch.
    »Hey! Was soll’n das? Ich hab doch gesacht, dassa ficken is.«
    »Gut. Ich warte«, erklärte ich.
    »Ey ... das geht nich’. Ich hab keinen Schimmer, wanna wieder da is. Vielleicht pennta auch bei seim Stecher.«
    »Mir egal.«
    Wie eine Polizistin marschierte ich von einer Tür zur anderen, öffnete sie und sah in die ziemlich zugemüllten Zimmer, die eher Studentenbuden glichen, als normalen Behausungen.
    »Bist du’n Bulle?«
    »Nein«, erwiderte ich genervt und machte mich, da ich keinen Raum gefunden hatte, der zu Jay passte, auf den Weg nach oben.
    »Hey! Jetzt langt’s aber! Hey!« Seine Stimme wurde so laut, dass es jedem Volltrottel hatte auffallen müssen. »HEY! Du kannst da nich rauf! DU – KANNST – DA – NICH – RAUF!«
    Damit war mir klar, dass ich richtig war.
    »Leck mich!«, gab ich zurück und blickte die Treppe hinauf zu einer Tür. Von dort kamen Geräusche. Quietschen. Unartikulierte Laute. Mein Magen konzentrierte sich zu einem harten Teigklumpen. Was auch immer sich da oben tat, ich musste hinauf. Wenn Jay einen Kunden bediente, würde ich eben warten, bis sie fertig waren.
    Mit jeder Stufe hörte ich das Keuchen deutlicher. Es war keine Frage, dass es hinter der Tür zwei Leute miteinander trieben. Da der nette Mitbewohner mittlerweile allen Widerstand aufgegeben und sich wieder in sein Zimmer zurückgezogen hatte, fühlte ich mich frei zu tun, was ich wollte.
    Da aber noch immer eine gewisse Chance bestand, dass es gar nicht Jay war, der sich dort im Zimmer vergnügte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich davon zu überzeugen. Ohne zu Klopfen öffnete ich die Tür vorsichtig einen Spalt breit. Die Hand auf der Klinke, profitierte ich von der Tatsache, dass jeder in diesem Zimmer so beschäftigt war, dass keinem auffiel, wie ich hineinsah.
    Der Anblick, der sich mir da allerdings bot, war so überraschend, dass ich die Luft anhielt. Es waren Jay und Derek, die sich hier liebten! In dieser Situation hätte jeder halbwegs klar denkende Mensch die Tür zugezogen und sich entfernt. Trotzdem nahm ich erleichtert wahr, dass Derek fürs Erste in Sicherheit war.
    Aber als ich die beiden so schmusen sah, konnte ich nicht anders, als ihnen in reichlich unbequemer Pose gegen den geöffneten Spalt der Tür gedrückt zuzusehen.
    Beide trugen sie noch ihre Slips. Während sie sich gierig küssten, massierten sie bereits ihre Erektionen, die sich dick und prall durch den engen Stoff abzeichneten. Inmitten ihrer vor Gier weit geöffneten Münder sah ich ihre Zungen, die sich umtanzten und liebkosten. Derek massierte Jays Brust beinahe wie die einer Frau, kniff in seine Nippel und wanderte dann langsam an dessen Hals abwärts. Oh, wie ich das Gefühl kannte, das er jetzt in Jay auslöste, und das auch bei mir nicht ohne Folgen blieb, denn ich merkte, wie meine Säfte unbarmherzig zu fließen begannen, und mein Höschen durchfeuchteten.
    Als aber Jays Schaft zwischen Dereks volle Lippen eintauchte, wurde mir fast schwindelig. Dessen Finger vergruben sich in Dereks dunklen Locken, und ich sah nur zu gut, wie Jays Lenden sich

Weitere Kostenlose Bücher