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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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Zeit.«
    »Soso.«
    »Wo ist das Amulett?«
    Sie klopfte auf ihre Regenjacke. »In einer Innentasche mit Reißverschluss. Sonst noch was?«
    »Muss das Kopftuch unbedingt sein?«
    »Ja. War’s das jetzt oder musst du unbedingt noch was loswerden, bevor wir weitermachen?«
    »Na ja …«
    »Was?«
    »Bisschen landeimäßig der Look, aber immerhin unauffällig.
    Sie deponierten die Einkaufstüten mit Marias Nonnenhabit in einem Schließfach und setzten die Suche nach der Insel des Lichts in der großen Stadtbücherei von Montpellier fort. Auf dem Platz vor dem Eingang hockte eine große Bronzeskulptur auf einem Sockel: ein Faun, der auf einer Flöte spielte. Pan, der Namensgeber der Panik.
    Wie passend.
    Peter hatte den Eindruck, Pan lache ihn aus. Der Eindruck verstärkte sich, als sie in der weitläufigen, modernen Bibliothek ihre Nachforschungen fortsetzten. Auf keiner Landkarte, in keinem Atlas war eine erreichbare Insel mit diesem Namen verzeichnet. Peter begann bereits daran zu zweifeln, dass diese Insel überhaupt existierte, als Maria einen kleinen Triumphschrei ausstieß.
    »Wir sind so vernagelt!«, rief sie aus. »Wir hätten schon die ganze Zeit drauf kommen können!«
    Sie zeigte ihm einen Atlas mit historischen Landkarten und tippte auf eine Stelle vor der südfranzösischen Küste.
    »Das Symbol auf dem Amulett bedeutete doch sowohl Licht als auch Kupfer. Und hier haben wir sie – die Ile de Cuivre, dieKupferinsel! Etwa acht Seemeilen vor der Küste.«
    Peter starrte elektrisiert auf die Karte aus dem 17. Jahrhundert, auf der eine winzige Insel mit Namen Ile de Cuivre eingezeichnet war. »Das könnte sie tatsächlich sein. Auch entfernungsmäßig könnte es hinkommen. Aber so, wie sie da eingezeichnet ist, muss sie irre klein sein. Kaum mehr als ein Felsen im Meer.«
    Er setzte sich sofort an einen freien Computer und suchte nach der Ile de Cuivre . Zu seiner Verwunderung fand er im Internet jedoch weder eine Beschreibung der Insel, noch erschien sie auf aktuellen Seekarten. Sie war nicht einmal auf den Satellitenbildern von Google Earth zu finden. Sie schien gar nicht zu existieren.
    »Also entweder hat der Kartograph diese verdammte Insel damals erfunden, oder sie ist inzwischen im Meer versunken.«
    »Oder irgendwer hat dafür gesorgt, dass sie auf keiner Karte mehr auftaucht.«
    Peter sah Maria zweifelnd an. »Wer wäre so mächtig?«
    Maria zuckte mit den Achseln. »Der gleiche, der so mächtig wäre, den Vatikan in die Luft zu sprengen?«
    Peter erhob sich von dem Computerplatz und fragte die beiden Bibliothekarinnen nach der Kupferinsel.
    Die jüngere zuckte nur mit den Achseln und kaute weiter lustlos auf ihrem Kaugummi herum. Die ältere Bibliothekarin jedoch sah Peter mit einem seltsamen Ausdruck an.
    Wovor fürchtet sie sich plötzlich?
    »Oh, doch, die Ile de Cuivre existiert, Monsieur. Mein Mann und ich sind passionierte Segler, deswegen weiß ich das. Aber niemand spricht gerne über diese Insel. Es heißt, sie sei verflucht.«
    »Verflucht? Sie meinen, es spukt dort oder so?«
    Die Bibliothekarin zog ein Gesicht. »Halten Sie mich bloß nicht für abergläubisch, ich sage Ihnen nur, was man sich so unter Seglern erzählt. Eigentlich ist es gar keine Insel, sondern nur ein großer vorgelagerter Felsen. Bei gutem Wetter kann man sie von Fortignan aus sogar sehen.«
    »Wissen Sie, ob die Insel bewohnt ist?«
    Die Bibliothekarin schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur, dass dort eine alte Fortanlage steht. Früher diente sie zur Verteidigung der Küste gegen Piraten. Angeblich lebt heute ein Einsiedlerorden dort.«
    »Und warum ist die Insel verflucht?«
    »Die Meeresströmungen in diesem Bereich gelten als besonders tückisch. Viele Schiffe sind dort schon gesunken.«
    »Und warum ist sie dann auf keiner Seekarte verzeichnet?«
    »Das dürfen Sie mich nicht fragen, Monsieur!«
    Sie wollte sich wieder ihrer Arbeit zuwenden.
    »Wie kann man auf diese Insel gelangen, Madame?« hakte Peter nach.
    Die Bibliothekarin reagierte zögerlich. Doch da ihre jüngere Kollegin inzwischen mit großen Ohren zuhörte, nahm sie die Gelegenheit wahr, ein bisschen mit ihrem Seemannsgarn anzugeben.
    »Gar nicht. Eine richtige Anlegemöglichkeit gibt es nämlich nicht. Angeblich haben die Templer das Fort auf dem Felsen errichtet, um dort ihren legendären Templerschatz in Sicherheit zu bringen. Aber das sind natürlich alles nur Legenden.«
    »Natürlich, Madame. Ich danke Ihnen. Aber vielleicht können Sie

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