Apollofalter
unerklärliche Weise gefesselt, fasziniert oder verstört hat.
»Die Welt ist voll von Ideenkeimen. Ich erkenne sie an einer gewissen Erregung, die sie sofort mit sich bringen«, bemerkt Patricia Highsmith in ihrem Buch »Suspense oder Wie man einen Thriller schreibt« über die Entstehung von Romanen.
Im Studium wurde ich mit Vladimir Nabokovs Erzählkunst vertraut – ursprünglich nicht durch den Roman »Lolita«, sondern durch eine kleine Erzählung »Spring in Fialta« (»Frühling in Fialta«), die mich nachhaltig beeindruckt hat. Nabokov war nicht nur ein großer Romancier, sondern auch Schmetterlingssammler und -kenner. Vielleicht waren das die »Ideenkeime«, aus denen sich der Roman »Apollofalter« entwickelte.
»Man weiß nie, wo man landen wird. Alles ist möglich, wenn man die Augen offen hält und Gelegenheiten zu nutzen weiß«, erläutert Sibylle Knauss in ihrer Anleitung »Schule des Erzählens – Ein Wegweiser«.
Durch einen langjährigen Freund aus dem Moseldorf Winningen erfuhr ich, dass dies nicht nur ein besonders idyllischer Weinort ist, sondern dass es dort in den steilen Weinbergen eine seltene und wunderschöne Schmetterlingsart gibt, nämlich den Apollofalter, der zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten gehört. Der Ideenkeim, der in meinem Hinterkopf schlummerte, wurde nach vielen Jahren zum Leben erweckt. Die Geschichte, ein Krimi, entstand.
Ich habe etlichen Menschen zu danken, die mir – manchmal durch kleine Anregungen und vielfach auch durch große Hilfestellungen – bei der Entstehung und Bearbeitung dieses Romans geholfen haben.
Zu nennen wären meine lieben Freundinnen und Freunde Beate, Jutta und Doro sowie Ulrike und Karl-Heinz.
Meiner Agentin Petra Hermanns verdanke ich nicht nur die Idee für Franca Mazzaris Lieblingspralinen.
Die Koblenzer Polizei, vor allem Pressesprecher Ralf Schomisch, hat stets meine Fragen ausführlich beantwortet. Des weiteren bedanke ich mich bei Dr. Guido Westhoff vom Institut für Zoologie der Universität Bonn, von dem ich einiges Wissenswerte über Schlangen erfahren habe, sowie bei Frau Dr. Johanna Preuß von der Bonner Rechtsmedizin.
Der wunderschöne Dokumentar-Film »In den Sonnenterrassen Apollos« von Hans-Jürgen Zimmermann, der mir vieles an Grundwissen über diesen Schmetterling vermittelte, soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
Ganz besonders möchte ich mich bei Kornelia Kröber-Löwenstein und Thomas Löwenstein vom Winninger Weingut Löwensteinhof bedanken, die die Entstehung des Buches begleitet und unterstützt haben. Nicht nur, dass sie mir mit zahlreichen Tipps und Kenntnissen zur Seite standen. a uch fanden sie sich bereit, einen Wein zum Buch zu kreieren.
Angesichts all dieser Tatsachen soll nicht vergessen werden, dass es sich hierbei um einen Roman handelt. Das bedeutet vor allem, dass ich mich zwar an örtlichen Gegebenheiten orientiert, aber sämtliche handelnden Personen erfunden habe. Menschen – das möchte ich nicht leugnen – die mir ans Herz gewachsen sind. Insbesondere Franca Mazzari und ihr Kollege Bernhard Hinterhuber, die darauf drängen, weitere Fälle in und um Koblenz bearbeiten zu dürfen.
Für Fehler und Ungenauigkeiten, die sich trotz meiner Recherchen eingeschlichen haben sollten, bin ich alleine verantwortlich.
Andernach, im Februar 2006
Gabriele Keiser
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