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Arabellas Geheimnis

Arabellas Geheimnis

Titel: Arabellas Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JOANNE ROCK
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Halle. Dann trug er sie den Gang entlang. Sie spürte sein Verlangen durch ihre Röcke hindurch. Sein starker Körper war ein Quell der Freude, den sie sich lange versagt hatte.
    Mit dem Finger fuhr er am Ausschnitt ihres Surcots entlang und ließ ihn gerade tief genug unter dem Stoff verschwinden, dass Arabellas Lider zu flattern begannen. „Ich will dich heute Nacht ohne jede Verstellung. Keine Spiele, die uns beiden die Freude verderben.“
    Sie hielt das nicht für schrecklich klug. Denn auch als ihr Herz bereits ganz erfüllt gewesen war von ihm, hatte er sie nicht geliebt. Nach dieser einen Nacht der ungezügelten Leidenschaft würde sie die innere Distanz ihm gegenüber sicher nicht mehr aufrechterhalten können. Ganz gleich, wie sehr sie sich auch vornahm, es nicht zu tun, sie würde seine Berührungen mit echten Gefühlen verwechseln, würde glauben wollen, dass kein Mann eine Frau derart befriedigen kann, wenn er sie nicht liebte.
    „Für eine Frau ist es nicht so leicht, die körperliche Liebe von der zu trennen, die du … nicht willst.“ Sie stand ganz still da, während er die Bänder ihres Surcots löste, obwohl sie sich mitten in einem offenen Korridor befanden. Im großen Burgsaal um die Ecke loderten Flammen in einem Kamin und tauchten sie beide in ein warmes Licht.
    „Vielleicht wird das unser Liebestrank sein, Bella.“ Er streifte ihr das Kleid über die Schultern und entblößte sie bis zu den Brüsten.
    Zärtlich hauchte er ihr einen Kuss auf die nackte Haut und entzündete in ihr ein Feuer, von dem sie fürchtete, dass es nie mehr verlöschen würde. Aber dieses eine Mal noch konnte sie vielleicht das Risiko eingehen.
    „Hinauf.“ Sie flüsterte das Wort in sein Haar, während er mit seiner Zunge ihren Nacken liebkoste. „Schnell.“
    Tristan musste nicht lange gebeten werden. Nachdem Arabella auf jede mögliche Weise versucht hatte, Abstand zwischen ihnen zu schaffen, würde er jetzt nicht zögern, da sie endlich nachzugeben schien.
    Er nahm sie auf die Arme und trug sie zu ihren Gemächern hinauf, die durch einen gemeinsamen Söller verbunden waren. Arabella ließ ihn gewähren und vermochte es fast nicht zu fassen. In dieser Nacht würde sie alle Bedenken beiseiteschieben und einfach nur ihre Zweisamkeit genießen. Tristan presste sie an sich, mit seinen Händen suchte er zwischen den Falten ihres Gewands nach einem Stückchen nackter Haut oder wenigstens einer Stelle, an welcher der Stoff sie nicht so dicht verhüllte. Arabella legte die Arme um seinen Hals. Ein wilder Schrei stieg in ihrer Kehle auf. Tristan hatte vergessen, wie ungezähmt ihr Temperament war, wie leidenschaftlich sie sein konnte, wenn sie sich nicht zur Zurückhaltung zwang.
    Als er jetzt seine Kammer betrat, erinnerte er sich, dass sie wie eines ihrer Kräutermittel auf ihn wirkte. Ihre Küsse bewirkten, dass er alles um sich herum intensiver wahrnahm und auch sein Körper stärker auf Zärtlichkeiten reagierte, als er es jemals zuvor erlebt hatte.
    „Wie habe ich das vermisst.“ Mit großen Augen sah sie zu ihm auf, ungeduldig nestelte sie an den Bändern seiner Tunika. „Die wenigen Nächte, die wir zusammen waren, genügten nicht. Jede Nacht habe ich mich danach gesehnt, dich zu fühlen, dein Gewicht zu spüren, wenn du auf mir liegst.“
    Er ließ sie aufs Bett in der Mitte seiner Kammer sinken, zog ihr das bereits geöffnete Kleid aus. Jetzt trug sie nur noch ein dünnes Hemd. Beim Himmel, er war glücklich, sie hier zu haben. Ihre natürliche Freude an der Liebe würde jeden Mann dankbar machen.
    Er befreite sich von seinen Beinlingen und warf seine Tunika beiseite, während er beobachtete, wie sich Arabella ihres Hemdchens entledigte, wobei sich ihr dunkles Haar in dem Leinen verhedderte. Rastlos räkelte sie sich auf den Laken und rieb die Schenkel aneinander. Sie streckte die Arme nach Tristan aus und strich mit den Händen über seine Brust.
    Das Verlangen, sie sofort zu nehmen, war heftig, der Wunsch, sie wieder zu besitzen, war ihm wichtiger als sein nächster Atemzug. Und trotzdem wollte er nicht die Gelegenheit versäumen, sie neue Höhen feuriger Leidenschaft fühlen zu lassen.
    „Tristan.“ Sie zog ihn an den Schultern zu sich herunter, doch er senkte stattdessen den Mund auf ihren Bauch. Er schmeckte ihre Haut, roch ihren Duft, als er mit seiner Zungenspitze sanft über ihre Hüfte glitt.
    Sie rührte sich nicht unter seinen Küssen, und er umschlang sie fest, während er kühle Luft über

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