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Arams Sündenbabel

Arams Sündenbabel

Titel: Arams Sündenbabel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Jetzt oder nie.. Nimm die, die sich dem Teufel geweiht hat. Ihr alle seid dem Teufel geweiht. Ihr alle seid in meiner Nähe. Ich habe euch mit in den höllischen Strudel hineingerissen. Der Teufel ist der eigentliche Herr. Er hat mich zu seinen großen Adepten und Dienern geschickt, damit ich bei ihnen lernen konnte. Und ich habe gelernt, weil ich einen tollen Lehrmeister hatte. Es war der große Aleister Crowley. Ich habe ihn kennen gelernt. Ich habe mich ihm hingegeben. Er hat mir den Pfad in die Hölle gezeigt, und ich bin stolz darauf, zu seinem engeren Kreis zu gehören. Ja, darauf bin ich stolz!«
    So also lief das verfluchte Spiel! Ich hätte es mir denken können. Damals die Zeit, das war auch Crowley’s Ära gewesen. Da hatte diese Gestalt die Botschaft des Bösen verstreuen können, und es waren zahlreiche Menschen anfällig für ihn gewesen, die seine perversen Theorien weiter in die Welt trugen. Für Crowley hatte es keine Gesetze gegeben, es sei denn, das Gesetz der Hölle, weil er sich dem Teufel mit Haut und Haaren verschworen hatte.
    Das genau hatte er jetzt weitergegeben, und er hatte in dieser Rita Randall so etwas wie eine ideale Dienerin gefunden.
    »Sie wird ihn töten, John!« Janine war außer sich.
    Aram, der an der Tür stand, hatte die Hände vor seine Augen gedrückt. Er konnte nicht mehr hinschauen.
    Ich sah hin. Ich sah diese perverse Szene. Die anderen Gäste hatten den Ring enger gezogen. Sie wollten sich nichts entgegen lassen, und ich hörte die wilden Schreie der Frau.
    »Tu was, John!«
    Janine hatte Recht. Vielleicht war es mir noch möglich, einzugreifen. Aber ich konnte das damals Geschehene nicht ungeschehen machen. Dennoch startete ich. Ich musste den Ring aus Nackten durchbrechen.
    Es gab sie, und es gab sie doch nicht!
    Sie waren für mich keine Widerstände. Ich war genau in dem Augenblick an das Paar herangelangt, als es geschah.
    Zugleich wurde ich abgelenkt. Ich sah noch, wie die Hand mit dem Messer nach unten glitt, einen Moment später wurde die Tür aufgestoßen, und eine Frau erschien.
    Das Gesicht war von Entsetzen gezeichnet. Sie hatte sofort erfasst, was hier geschah.
    Martina Mädel war gekommen!
    ***
    Nein, die Szene fror nicht ein, aber es entstand eine Pause und auch eine bedrückende Stille. Zuerst bewegte sich Martina Mädel. Sie schüttelte den Kopf, sie sagte etwas, der Arm schnellte vor. Die ausgestreckte Hand wies auf die beiden Körper am Boden, und ihrem gesamten Gehabe war anzusehen, dass sie mit der grausamen Tat nicht einverstanden war. Es tat niemand etwas außer ihr. Die Partygesellschaft war geschockt, aber sie nahm es hin.
    Plötzlich hielt Rita das Messer wieder in der Hand. Alles ging blitzschnell. Martina Mädel konnte nicht mehr ausweichen. Sie war zudem viel zu sehr auf die Mörderin fixiert gewesen und musste die Szene noch verkraften.
    Deshalb gelang es ihr nicht, der Waffe auszuweichen, die Rita noch im Liegen schleuderte.
    Das Messer mit dem Teufelsgriff drang tief in die Brust der Hotelbesitzerin ein.
    Der Lauf wurde gestoppt. Sie schlug um sich. Hände stützen sie zuerst ab, bevor sie die Frau zu Boden gleiten ließen, die nicht mehr lebte, denn die Klinge hatte ihr Herz getroffen.
    Es war die zweite Leiche innerhalb kurzer Zeit. Der Mann war von Ritas Körper herabgerutscht. Er lag verkrümmt auf dem Boden, und Rita richtete sich auf.
    »Ich bin die Hexe!«, brüllte sie. »Ich bin die Hexe! Und ich danke Crowley und dem Teufel. Ihr alle solltet ihm danken, denn er zeigt die neuen Wege auf!«
    Jetzt stand endgültig fest, welchen Weg diese verdammte Partygesellschaft gegangen war, und auch die weiteren Worte passten dazu. »Euer Leben für ihn und den Teufel. Nur so kann es gehen. Nur so, meine lieben Freunde...«
    Ja, es konnte nur so klappen. Ich hatte alles gehört und die Worte auch richtig verstanden. Es war der Weg der Morde. Des Hingebens für eine grausame Theorie. Für ein angeblich so reiches Leben, das jedoch nie stattfinden würde.
    Mich hielt nichts mehr zurück. Ich holte das Kreuz hervor und rief mit lauter Stimme die Formel, die praktisch meine letzte Hoffnung war.
    »Terra pestem teneto – Salus hic maneto!«
    Die Welt brach zusammen!
    Es gab keine zwei Welten mehr, die sich überlappten. Die Vergangenheit wurde wieder zurückgedrängt. All die schrecklichen Szenen putzte das Licht regelrecht weg.
    Es schlug in die Welt hinein wie Explosionen. Ich selbst stand im Zentrum, aber für mich war nichts zu sehen, weil

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