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Archer Jeffrey

Archer Jeffrey

Titel: Archer Jeffrey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Aufstieg
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Verlust und daß es nie wieder so wie früher sein würde. Doch nicht einer ersuchte Charlie, es sich doch noch einmal zu überlegen.
Zwanzig Minuten später erklärte Charlie die Sitzung für beendet.
    49
    Es war Jessica Allen, die der neuen Vorstandsvorsitzenden von Trumper die Mitteilung machte, daß ein Mr. Corcran von der Lefevre-Galerie angerufen und sich mit dem Angebot von einhundertzehntausend Pfund einverstanden erklärt habe.
    Cathy lächelte. »Jetzt müssen wir uns nur noch auf einen Termin einigen und die Einladungskarten abschicken. Stellen Sie mich bitte zu Becky durch, Jessica.«
    Der erste Antrag, den Cathy im Vorstand eingebracht hatte, nachdem sie einstimmig zur Vorsitzenden von Trumper gewählt worden war, war, Charlie zum Präsidenten auf Lebenszeit zu ernennen und zu seinen Ehren ein Dinner im Hotel Grosvenor House zu veranstalten.
    Das gesamte Trumper-Personal mit Ehepartnern sowie zahlreiche Freunde, die Charlie und Becky im Laufe von fast siebzig Jahren gewonnen hatten, waren zu diesem großen Anlaß anwesend. Charlie nahm seinen Platz in der Mitte des obersten Tisches in dem riesigen Ballsaal ein, der an diesem Abend mit siebenhundertsiebzig Gästen gefüllt war.
    Ein Festessen von fünf Gängen wurde aufgetragen, an dem nicht einmal Percy etwas auszusetzen fand. Nachdem ein Cognac vor Charlie stand und er sich eine große TrumperZigarre angezündet hatte, flüsterte er Becky zu: »Ich wünschte, dein Vater hätte dieses Bankett erleben können.« Dann fügte er hinzu: »Natürlich wäre er nicht gekommen, wenn nicht er alles hätte liefern dürfen, von den Baisers bis zu den Brötchen.«
    »Und ich wünschte, auch Daniel hätte dabeisein können«, flüsterte Becky zurück. Einen Augenblick später erhob sich Cathy und hielt eine Rede, die keinen Zweifel daran ließ, daß man die richtige Person gewählt hatte, in Charlies Fußstapfen zu treten. Sie endete damit, indem sie die Anwesenden aufforderte, die Gläser auf die Gesundheit des Gründers und ersten Präsidenten auf Lebenszeit zu erheben.
    Nachdem der Beifall verklungen war, bückte sie sich und zog etwas unter ihrem Stuhl hervor. »Charlie«, sagte sie, »dies ist ein kleines Erinnerungsgeschenk von uns allen, um dir für das Opfer zu danken, das du einmal gebracht hast, damit Trumper nicht untergeht.« Cathy wandte sich um und drückte Charlie ein Ölbild in die Hand. Charlie strahlte hocherfreut, bis er sah, worum es sich handelte. Die Zigarre fiel ihm herunter, und sein Mund blieb offenstehen, als er ungläubig darauf starrte. Es dauerte einige Zeit, bis er Die Kartoffelesser wieder losließ und sich erhob, um den Rufen »Eine Rede! Eine Rede!« zu gehorchen.
    Er begann damit, daß er seine Zuhörer wieder daran erinnerte, wie alles mit dem Karren seines Großvaters in Whitechapel begonnen hatte – dem Karren, der nun stolz in der Lebensmittelhalle von Trumper stand. Er würdigte den Colonel, der schon seit Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilte, sowie die anderen Pioniere der Gesellschaft, Mr. Crowther und Mr. Hadlow und Bob Makins und Ned Denning, die einst selbst zum Personal gehört hatten und beide wenige Wochen vor Charlie in den Ruhestand gegangen waren. Er endete mit Daphne, der Marquise von Wiltshire, die Trumper den ersten Kredit von sechzig Pfund gegeben hatte.
    »Ich wünschte, ich wäre wieder vierzehn«, sagte er wehmütig. »Ich, mein Karren und meine Stammkunden in der Whitechapel Road. Das waren die glücklichsten Tage meines Lebens. Denn wissen Sie, im Grund meines ‘erzens bin ich ein einfacher Obst- und Gemüse’ändler.« Alle lachten, außer Becky, die zu ihrem Mann aufblickte und sich an den achtjährigen Jungen in kurzer Hose mit der Mütze in der Hand erinnerte, der vor dem Laden ihres Vaters gestanden und auf eine Semmel gehofft hatte.
    »Ich bin stolz darauf, daß ich den größten Karren der Welt gebaut ‘ab’, und daß ich ‘eut abend unter denen sein darf, die mir ge’olfen ‘aben, ihn vom East End bis zur Chelsea Terrace zu schieben. Ihr werdet mir alle fehlen – und ich kann nur ‘offen, daß man mich ‘in und wieder ins Trumper reinläßt.«
    Als sich Charlie setzte, stand sein Personal auf, um ihn hochleben zu lassen. Er beugte sich zu Becky hinüber, nahm ihre Hand und sagte leise: »Bitte verzeih mir, ich ‘ab ganz vergessen, ihnen zu sagen, daß eigentlich du es warst, die Trumper gegründet hat.«
    Becky, die noch nie ein Fußballspiel gesehen hatte, hörte ihrem Ehemann

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