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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Körperbau ausmachen.«
    »Aber als sie dein Gesicht gesehen hat, fand sie dich sehr anziehend«, redete Giacinta weiter und legte einen Arm um ihn, als müsse ihm gut zugeredet werden. Dann fügte sie etwas zaghaft an: »Was sie ein bisschen erschreckt hat.«
    Christian stutzte. »Warum das denn?«
    Gia zog die Brauen hoch, als sei die Antwort darauf doch offensichtlich. »Sie ist zweiundvierzig.«
    Er riss erstaunt die Augen auf. Er hätte Carolyn auf Mitte dreißig geschätzt, höchstens Ende dreißig. Für ihr Alter sah sie hervorragend aus. Aber ihm war noch immer nicht klar, auf was Giacinta hinauswollte. »Und? Sie ist also zweiundvierzig.«
    »Na ja, und du siehst aus wie Mitte zwanzig«, machte sie ihm klar.
    »So jung bin ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr«, konterte er mürrisch.
    »Aber du
siehst
so jung
aus
«, sagte sie und fügte auf seinen ratlosen Blick hin an: »Sie ist sterblich. Sie hält dich für jung genug, um ihr Sohn zu sein, und es macht ihr zu schaffen, etwas für einen Mann zu empfinden, den sie für so jung hält.«
    »Sie hat jetzt schon sexuelle Gefühle für mich?«, fragte er grinsend.
    Aufgebracht warf Gia die Arme hoch.
»Uomini! Idiota, non essere cosi stupido!«
    Christian wunderte sich, mit den Worten »Männer! Du Idiot, sei doch nicht so dämlich!« beworfen zu werden. »Heißt das, das ist ein Problem?«
    »Si, cugino, è un problema!«,
zischte sie ihm zu. »Ich habe sie gelesen. Sie ist keine von den Frauen, die kein Problem damit haben, mit einem jüngeren Mann eine Affäre anzufangen. Sie will dir von jetzt an aus dem Weg gehen, um diese unerwünschten Gefühle zu vermeiden.«
    Christian schüttelte den Kopf. Als er die Möglichkeit in Erwägung gezogen hatte, dass seine Mutter für ihn eine Lebensgefährtin gefunden haben könnte, war ihm das nicht als Problem in den Sinn gekommen.
    »Keine Sorge, wir helfen euch beiden schon. Und Tante Marguerite wird sich bestimmt auch was einfallen lassen«, meinte Raffaele, gab ihm einen Klaps auf die Schulter und lotste ihn in Richtung Eingang. »Und jetzt sollten wir mal unsere Instrumente zusammensuchen, damit wir auch loslegen können. Als du gestern mit Bellina telefoniert hast, da hat sie doch gesagt, dass Genie die Sachen bis zu unserer Ankunft in ihrem Büro aufbewahrt, nicht wahr?«
    »Ja, bis auf das Schlagzeug und das Keyboard. Das steht schon alles auf der Bühne«, antwortete Christian geistesabwesend, da sich seine Gedanken um das Problem namens Carolyn drehten – und um die beunruhigende Zusicherung, dass seine Mutter und die anderen ihm helfen würden, Carolyn für sich zu gewinnen. Er wagte sich gar nicht vorzustellen, wie das in der Praxis aussehen würde.
    »Ich hoffe, Ihrer Freundin Bethany geht es bald wieder besser«, sagte Marguerite mitfühlend.
    »Das hoffe ich auch«, schloss Carolyn sich ihrem Wunsch an. Sie saßen gemeinsam an einem der Tische auf der unteren Terrasse, die so nahe am Strand lag, dass sie den Sand berühren konnte, wenn sie ihren Fuß nur ein Stück weit zur Seite schob – was sie bereits ein paar Mal gemacht hatte, seit sie auf diesem Platz saß. »Ich bin mir sicher, dass sie bald wieder auf den Beinen ist.«
    Marguerite nickte. »Na ja, wenigstens sind wir hier, um Ihnen heute Abend Gesellschaft zu leisten. So gesehen hätte sie keinen besseren Zeitpunkt wählen können, um sich zu erholen.«
    »Ach, hören Sie schon auf«, gab Carolyn lächelnd und zugleich kopfschüttelnd zurück. »Sie beide verbringen hier Ihre Flitterwochen. Sie können mich doch eigentlich gar nicht gebrauchen. Außerdem habe ich ja noch Genie. Sobald sie herkommt, setzen wir uns an einen anderen Tisch, damit Sie ungestört sind.«
    »Caro!«, rief Marguerite in einem gespielt vorwurfsvollen Tonfall. »Wir haben Sie gerne bei uns, meine Liebe.«
    Irgendwie fand Carolyn es seltsam, dass Marguerite ihr immer wieder das Gefühl gab, selbst noch ein Kind zu sein, wo sie doch in Wahrheit wohl gut zwanzig Jahre älter war als diese Frau. Ihr Blick wanderte zu Julius, der sie mit ernstem Gesichtsausdruck ansah. Wieder fragte sie sich, wer wohl der ältere der beiden Brüder war: er oder Christian? Sie schienen fast gleich alt zu sein, lediglich ihr Instinkt hielt Julius für den älteren, auch wenn es keine vernünftige Begründung für diese Einschätzung gab.
    »Oh, da sind sie ja!«, sagte Marguerite erfreut, woraufhin Carolyn zur Bühne sah, wo man ein Schlagzeug und ein Keyboard aufgestellt hatte. Genie führte

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