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Aries

Aries

Titel: Aries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie von Schroecks
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haben unsere Entscheidung getroffen. Wir werden ihm helfen und ebenfalls alles tun, um uns das Leben zu erschaffen, dass wir uns wünschen. Und mit „wir“ meine ich uns vier. Also sollte jemanden etwas zustoßen, was ich nicht hoffe und auch nicht wünsche, doch sollte es so sein, so wussten wir alle worauf wir uns einlassen und das, liegt in der Verantwortung desjenigen und nicht in deiner. Die Aussicht unser Leben zu genießen und es gemeinsam zu verbringen, entschädigt uns und ist die Sache wert … in jeder Hinsicht. << Unfähig ein Wort zu sagen, nickte ich stumm. Marie rappelte sich auf und zwinkerte mir mühsam zu. Erschöpft sank ich in meine Kissen. Aries nahm mich in den Arm und erschöpft schlief ich ein. Im Halbschlaf hörte ich Oma und Loni leise mit Aries flüstern. Meine Augen blieben zu und danach, hörte ich nichts mehr.
Die Schwester brachte Frühstück und ich erwachte. Aries und Gabriel nahmen ihr die Tabletts ab und stellten einen Tisch in unsere Mitte. Marie saß aufrecht im Bett und strahlte mich an.
>> Morgen Fränni, gut geschlafen? <<
>> Morgen, wie spät ist es denn? <<
>> Halb neun. <<
>> Halb neun? Da kann ich noch eine Stunde schlafen. <<, und drehte mich schläfrig um. Aries lachte.
>> Fränni, du hast über dreizehn Stunden geschlafen. Steh auf Schlafmütze und frühstücke mit uns. << Gähnend rieb ich mir die Augen und quälte mich auf. Es duftete nach Kaffee und mein Bauch knurrte. Sie grinsten und ich setzte mich an den Tisch. Meine Knochen fühlten sich wie Gummi an. Marie plapperte fröhlich auf die Jungs ein. Ich konnte nicht folgen - in meinen Ohren rauschte es. Vorsichtig balancierte ich meine Kaffeetasse zwischen den Fingern und nippte daran. Meine Hände zitterten leicht. Der Kaffee brannte heiß auf meiner Zunge und das Rauschen ließ spürbar nach. Ich habe zu lange geschlafen, dachte ich und nahm den nächsten Schluck. Die drei unterhielten sich prächtig und ihr Lachen schallte durch den Raum. Ich musste mich daran erinnern, dass wir uns immer noch im Krankenhaus befanden und das sah der Arzt wohl ebenso. Griesgrämig steckte er seinen Kopf zur Tür herein.
>> Nicht so laut meine Herrschaften. Sie befinden sich in einem Krankenhaus. << Ein Blick zu Marie und er nickte. >> Ich denke, sie können wir heute entlassen. << und dann kam er auf mich zu. >> Sie sind sehr blass. <<, murmelte er und legte seine Hand auf meine Stirn. >> Wir müssen nochmal ihren Blutdruck messen. Machen sie bitte ihren Arm frei. << Er schob sich zwischen Aries und mich und Aries lief ums Bett herum und setzte sich auf die andere Seite. Seinen Augen entging nicht die kleinste Bewegung von Doktor Hahn und der Doktor fühlte sich sichtlich unwohl. Er kuckte ihn verdrießlich an.
>> Wir haben festgestellt, dass sie eine leichte Anämie haben. <<, erläuterte er und pumpte den Gummiball auf. Sein Blick irrte unruhig zu Aries und als es piepte und das Gerät schnurrte, hatte er Mühe, sich auf mich zu konzentrieren. Ich sah Aries tadelnd an und sein Gesichtsausdruck wurde netter.
>> Ihr Blutdruck ist sehr niedrig, aber das sagten sie ja bereits. Sie müssen langsam machen, damit ihnen nicht schwindlig wird. Haben sie Beschwerden? <<, fragte Doktor Hahn mich intensiv anstarrend. Ich schüttelte den Kopf und sah freundlich zurück.
>> Mein Blutdruck ist von jeher niedrig. Ich bin das gewöhnt. <<
>> Sie müssen viel Eisen zu sich nehmen ... essen sie rote Früchte oder Spinat. Vollkornprodukte sind auch gut. Ich kann ihnen was verschreiben, wenn sie wollen. Es gibt da gute Präparate. <<
>> Danke. Wenn sie mir ein Präparat empfehlen könnten, würde ich das gern nehmen. In den dunklen Tagen habe ich Mühe, in den Lauf zu kommen. <<, schmunzelte ich, mehr über ihn. Der Doktor nickte eifrig und schrieb mir ein Rezept aus.
>> Sie können dann gehen, wenn sie möchten. Melden sie sich bitte unten an der Rezeption ab und viel Glück für die Zukunft. Ich hoffe, wir sehen uns nicht sobald wieder. <<, lachte er und wir grinsten. Nach dem Frühstück packten wir unsere wenigen Sachen zusammen und gingen nach unten, um uns abzumelden.
Als alles erledigt war, machten wir uns auf den Heimweg. In Höhe des Marktplatzes verabschiedeten wir uns von Marie und Gabriel und liefen nach Hause. Aries führte mich fest im Arm.
>> Mein Gott Fränni, was machst du nur für Sachen. Wir haben uns Sorgen gemacht. <<, rief Oma aus und umarmte mich stürmisch, als wir die Küche betraten. >> Gut, das Aries uns laufend

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