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Aries

Aries

Titel: Aries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie von Schroecks
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sichtbar. Eine Höhle. Überrascht sah ich Aries an. Er schmunzelte und sagte:
>> Warte hier. Ich hole dich gleich. << und verschwand in der Öffnung. Ich sah über die Ebene. Es war höher als die Bäume und man hatte eine weite Sicht. Aries kehrte zurück und führte mich in die Höhle hinein. Ein Gang, schmal aber hoch genug das ich aufrecht laufen konnte, wurde durch einen Lichtschein, der aus dem Inneren zu kommen schien, erleuchtet.
Wir betraten ein Oval. In einem Kreis aus Steinen brannte ein Feuer. Wie bei Aries zu Hause, lagen Tierfelle auf dem Boden und um die Feuerstelle waren lose Matratzen zu Sitzflächen aufgestapelt. Kissen und Decken lagen darauf und ein Tisch mit zwei Stühlen und eine alte Truhe standen an der Wand.
Aries streckte sich auf den Matratzen aus und ich tat es ihm nach. Über uns gab es keine Decke, vielmehr einen offenen Schacht. Ich konnte den Himmel sehen. Fragend sah ich ihn an.
>> Na ja, da dir mein Zimmer nicht gefallen hat, dachte ich, ich zeige ich dir Eine von meinen Höhlen. Vielleicht gefällt es dir hier besser? <<
>> Das stimmt so nicht, dass mir dein Zimmer nicht gefallen hat. Nur war es kein Zimmer, - es war eher ein Saal. Ich war darauf nicht vorbereitet ... aber du hast recht, hier gefällt es mir besser. <<, protestierte ich und drehte mich, dass mein Gesicht über seinem war. Zart küsste ich seine Lippen und konnte mir ein Grinsen nicht verbeißen.
>> Hmm. <<, machte Aries grübelnd. >> Mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe. Weil du nicht vorbereitet warst, hast du dich nicht wohlgefühlt? << und langsam strichen seinen Lippen an meinem Hals entlang.
>> Ich weiß es nicht genau. <<, murmelte ich und spürte seine Zunge an meinem Hals, die er weiter zu meinem Ohr schob.
>> Du fühlst dich nicht wohl, obwohl ich dabei bin? <<, fragte er zweifelnd und knabberte an meinem Ohr.
>> Nein, so ist das nicht. <<, sagte ich lauter, bevor ich den Verstand verlor … und setze mich auf. Aries kuckte mich belustigt an. >> Marie ist deine Schwester, und wenn ihr euer Zuhause besucht und in eurer Vergangenheit rumwühlt, ist das richtig so. Aber ich … << Aries zog mich sanft aber energisch wieder nach unten und drehte sich um. Er sah mich nun ernst an und mir wurde unbehaglich.
>> Jetzt verstehe ich ... du hattest das Gefühl, du gehörst nicht dazu. << Ich schüttelte langsam den Kopf.
>> Nein. Ich bin in einer kleinen Welt aufgewachsen. Du hast jetzt eine Große und es ist in Ordnung, wenn Marie das Kleid deiner Großmutter trägt ... das gehört zu eurer Familiengeschichte. Und es hat nichts damit zu tun, dass ich nicht dazugehöre. Tue ich auch nicht. Aber ich gehöre zu dir und mir macht das Angst oder besser, ich fühle mich nicht gut dabei, so etwas Wertvolles und mit einer solchen Vergangenheit zu tragen. Und dein Zimmer, wenn nur wir beide dort gewesen wären, wäre das eine andere Sache, aber so … Es hat mich umgehauen und ich wollte in meine Welt, die ich kenne und wo ich mich sicher fühle ... deswegen wollte ich zu Großvater. <<
>> Okay. <<, sagte Aries nachdenklich. >> Werden wir uns was aufbauen, das nur uns zweien gehört. Ist das besser? <<
>> Ja. <<, rief ich erfreut aus. Er beugte sich herunter und murmelte an meinen Lippen:
>> Keine Vergangenheit mehr ... nur noch uns. << und dann küsste er mich leidenschaftlich und in meinem Kopf jubelte es, - wir bauen uns was auf, - für uns! Glücklich küsste ich ihn zurück.
Aries lag ganz still und hatte die Augen geschlossen, als ich mit meinem Finger die Konturen seines Gesichtes nachzog. Seine Hände schoben sich unter meinen Pulli.
>> Oh Ari. <<, seufzte ich, beugte mich herunter und küsste ihn zärtlich. Liebkosend strich meine Zunge über seine Lippen und als er sie öffnete und ich seine Zunge spürte, durchströmte Wärme meinen Körper.
>> Fränni ... <<, flüsterte Aries, schob seine Hände unter meinen Armen hindurch und legte sich auf den Rücken. Sein Herz hämmerte an meine Brust. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Glückseligkeit. Sanft streichelten seine Hände auf meinem Rücken entlang.
>> Ich muss nach Hause. <<, sagte ich leise nach einer Weile und war traurig, dass ich die schöne Stimmung zerstören musste.
>> Hmm. <<, kam schnurrend von Aries, doch er macht keine Anstalten aufzustehen. Als nichts passierte, versuchte ich es resoluter und versuchte mich, mit ihm ringend, aus seinen Armen zu befreien. Sein Mund verzog sich breit grinsend und er ließ mich los.

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