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Armageddon 07 - Zweite Chance auf Eden

Armageddon 07 - Zweite Chance auf Eden

Titel: Armageddon 07 - Zweite Chance auf Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Wirtschaft gründlich umgekrempelt, wie?« Er schloss die Augen, und ein schiefes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
    »Ja. Um ein Haar.«
    »Mit diesem Wurmloch hätte ich die Vergangenheit ändern können. Mit der Technologie der Xenos hätten wir die menschliche Zukunft verändert. Wir hätten die gesamte Geschichte neu schreiben können.«
    »Ich halte das für keine besonders gute Idee. Was ist zum Beispiel mit dem Großvater-Paradoxon? Wie kommt es, dass du uns nicht vor Jorge gewarnt hast, sobald du aus dem Wurmloch gekommen bist?«
    »Ich schätze, ich hatte einfach Angst. Ich weiß nicht annähernd genug über die temporale Quanten-Verdrängungstheorie, um ein Paradoxon zu riskieren. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich noch der gleiche Marcus Calvert bin, der diese Version der Lady MacBeth zum Wrack des Xenoschiffes gebracht hat. Angenommen, man kann wirklich nicht durch die Zeit reisen, sondern nur durch parallele Realitäten? Das würde bedeuten, dass ich nicht in die Vergangenheit entkommen bin, sondern nur seitlich in eine andere Realität gewechselt habe.«
    »Du klingst aber ganz wie der alte Marcus, und du siehst auch so aus.«
    »Genau wie du. Aber steckt meine Besatzung noch immer bei ihrer Version des Wracks fest und wartet darauf, dass ich mich um Jorge kümmere?«
    »Hör auf damit«, sagte sie leise. »Du bist Marcus Calvert, und du bist zurück, wo du hingehörst, in den Kommandantensitz der Lady MacBeth.«
    »Ja, sicher.«
    »Die Xenos hätten das Wurmloch nicht gebaut, wenn sie nicht genau gewusst hätten, dass es ihnen irgendwie helfen würde, nach Hause zurückzukehren, zu ihrem wirklichen Zuhause meine ich. Sie waren sehr kluge Wesen.«
    »Das waren sie, kein Zweifel.«
    »Ich frage mich, woher sie wohl gekommen sind?«
    »Das werden wir jetzt wohl nie erfahren.« Marcus hob den Kopf, und ein wenig von seinem alten Humor durchbrach die Melancholie. »Aber ich hoffe sehr, dass sie wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt sind.«
     
    ENDE

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