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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Cecil und sein
    Team dicht um dich herum versammelt haben«, sagte Gloria
    Mundi.

    11
    KOSMISCHE KIDNAPPER : Das Verschwinden berühmter Per-
    sönlichkeiten auf dem Zenit ihrer Karriere ist eine merkwürdige Ge-
    schichte, nicht wahr? Und eine sehr geheimnisvolle obendrein. Doch
    damit ist es vorbei. Wir können jetzt feststellen, dass diese berühm-
    ten Persönlichkeiten entführt werden, und zwar in die Zukunft, von
    Wesen, die sich ihre Talente zueigen machen wollen.
    Die Liste der Verschwundenen, von denen einige offensichtlich kein
    Talent besitzen (allein in London verschwinden Tag für Tag elf
    Menschen), scheint stetig anzuwachsen. Man vermutet, dass der
    eigentliche Grund hinter allem ernsthafte Unterbevölkerung ist, des-
    sen Ursache in dem bevorstehenden Nuklearen Holocaust-Ereignis
    zu liegen scheint.
    Hugo Rune, schon wieder dieses Buch
    »Besuch«, sagte der Tec. Jack betrat das Kellergeschoss. Als er
    den erschrockenen Blick Spikes bemerkte, steckte er seinen
    Hab-und-Gut-Verteidiger hastig weg. Der Tec zog sich zurück.
    »Er ist in Ordnung!«, rief Spike ihm hinterher. »Kein Pro-
    blem!«
    Jack wischte sich den Schweiß von der Stirn und ließ sich in
    einen freien Stuhl fallen. Mad John beäugte ihn mit offenem
    Misstrauen. »Er sollte nicht hier sein, Spike«, sagte Ella Guru.
    »Was ist denn los, Boss?« Spike kniete vor Jack nieder und
    legte die Hände auf seine Knie. »Sie sehen beschissen aus.«

    »Ich wurde hochgenommen. Das Militär versucht mich um-
    zubringen.« Jack legte seine Hände auf die ihren und hielt sie
    fest.
    »Was haben Sie denn angestellt?«
    »Nichts, das ist es ja! Sie müssen mir helfen!«
    Spike löste sich von ihm. »Hat man Sie hierher verfolgt?«
    »Nein. Ich bin ihnen entwischt. Werden Sie mir helfen?«
    »Warum ausgerechnet ich?«
    »Weil ich Ihnen vertrauen kann. Ich kann Ihnen doch ver-
    trauen, oder?«
    Die Elfe lächelte. »Ja, ich schätze schon. Aber zuerst müssen
    Sie uns alles erzählen. Und damit meine ich restlos alles.«

    Rex fuhr sehr langsam durch die Straßen von New York. Für
    einen Neuankömmling war das Verkehrssystem der Metropo-
    le ein großes Mysterium. Er hatte bereits mehrere rote Ampeln
    überfahren, war von einem gelben Taxi geschnitten worden
    und von flüchtenden Fußgängern in unverhohlener und ein-
    deutiger Weise beschimpft worden. Er hielt es für angemessen,
    seine Geschwindigkeit niedrig zu halten, bis er besser mit den
    subtilen Nuancen des New Yorker Verkehrs vertraut war. Eine
    Beinahe-Begegnung mit dem Tod hatte ihm drastisch verdeut-
    licht, auf welcher Seite der Straße man in Amerika fuhr.
    Jetzt führte er mit konstanten fünfzehn Meilen pro Stunde
    eine Kavalkade wild hupenden Verkehrs durch die eine oder
    andere Straße. Langsames Fahren wurde offensichtlich von
    zahlreichen spärlich bekleideten jungen Frauen sehr bewun-
    dert, denn kleine Gruppen davon winkten ihm vom Straßen-

    rand aus zu und schienen begierig, seine Bekanntschaft zu
    schließen. Rex winkte ihnen freundlich zurück. Wie äußerst
    charmant, dachte Rex, während er den Wagen durch die Müll-
    haufen manövrierte, die jede Straße übersäten. Ich denke, es
    wird mir in New York gefallen.
    Eine Stunde später trottete ein trauriger, aber klüger gewor-
    dener Rex Mundi zu Fuß über die Bürgersteige. Es war ein Rex
    Mundi, der in Harlem angehalten hatte, um dort Vorräte ein-
    zukaufen. Ein Rex Mundi, der den Wagenschlüssel im Zünd-
    schloss hatte stecken lassen. Ein Rex Mundi, der mehrere
    Blocks weit von den Komplizen des Schurken verfolgt worden
    war, der seinen schönen neuen Wagen gestohlen hatte. Ein
    Rex Mundi, der sich, nachdem ihm letzten Endes die Flucht
    gelungen war, lauthals bei einem patrouillierenden Cop be-
    schwert hatte. Ein Rex Mundi, der nun wusste, dass ein Mann
    ohne Ausweis oder Führerschein, in der Kleidung eines An-
    staltsinsassen und mit noch frischen Spuren von Handschellen
    an den Gelenken sich wirklich besser nicht bei einem patrouil-
    lierenden Cop beschweren sollte. Ein Rex Mundi, dessen Per-
    sonenbeschreibung in eben diesem Augenblick überall he-
    rumging im Zusammenhang mit einem tätlichen Angriff auf
    einen von New Yorks Tapfersten.

    Dieser Rex Mundi war ein sehr gut gekleideter Rex Mundi. Ein
    respektabel aussehender Rex Mundi. Ein Rex Mundi, der sich
    wunderbar in die Menge mischte mit seiner hübschen, neu
    gekauften Kleidung. Obwohl die Blicke verwirrten Erkennens,
    denen er hier und dort begegnete,

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