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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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er dir wehtun soll.«

    Da Rex nicht den kleinsten Anlass sah, Jonathan zu glauben,
    entschied er sich, nicht ausgerechnet jetzt damit anzufangen.
    »Die Disk bitte, Rex.«
    Rex schob sie über den Tisch. »Sie nutzt dir sowieso nichts.
    Jack Doveston besitzt die Zugriffskodes, und ich weiß nicht,
    wo er steckt. Für den Fall, dass du glaubst, sie aus mir heraus-
    prügeln zu können.«
    »Nach meinen Berechnungen müsste sich Jack in eben die-
    sem Augenblick im Thelema-Arcade aufhalten. Ich habe mir
    die Freiheit genommen, ihn zu markieren, während er in Ge-
    wahrsam gesteckt hat. Ich bin wirklich ziemlich schlau. Er
    wurde bei seiner Gefangennahme verstrahlt. Mit einem winzi-
    gen Apparat, selbstverständlich eine meiner eigenen Erfin-
    dungen. Jack leuchtet wie eine Signalboje. Ich kann ihn überall
    hin verfolgen.«
    »Der glückliche Jack. Aber verrate mir doch, wie kommt es,
    dass ein Jugendlicher in deinem Alter so dicke ist mit dem Mi-
    litär?«
    »Gute Frage, Rex. Ich entwerfe Verteidigungssysteme. Ich
    modifiziere keine existierenden, sondern ich fange bei Null an,
    und meine Systeme funktionieren. Ich bin die wertvollste Hil-
    fe, die das Militär jemals hatte. Sie überschlagen sich förmlich,
    um mich positiv zu stimmen. Ich wurde zum General beför-
    dert, und hin und wieder lassen sie mich mit ihren Soldaten
    spielen.«
    »Das klingt einzigartig unwahrscheinlich.« Rex schnüffelte
    an seinem Glas. »Was ist das?«
    »Nährlösung. Um dich zu kräftigen.«

    Rex schob das Glas beiseite. »Wie wurde ich durch die Zeit
    zurückgebracht? Weißt du etwas darüber?«
    »Ein absichtlicher Kunstfehler«, sagte Jonathan. »Glaubst du
    an Magie?«
    »Selbstverständlich glaube ich daran.«
    »Gut. Nun, Magie basiert auf dem Prinzip, dass gewisse
    Worte der Macht existieren. Wenn sie unter den richtigen Um-
    ständen korrekt ausgesprochen werden, bewirken sie kosmi-
    sche Veränderungen. Auf eine bisher unvorstellbare Weise
    krümmen sie die Raumzeit und bringen herbei, was der Spre-
    cher wünscht. Das ist jedenfalls das Prinzip. Das Geheimnis
    ist, diese Worte zu entdecken und sie mit einer makellosen
    Exaktheit auszusprechen.«
    »Und das kannst du?«
    »Nicht als solches, nein. Noch nicht. Doch ich habe an einem
    Programm gearbeitet, das dazu fähig ist. Die Präzision eines
    Computerprogramms macht es zu einem idealen Werkzeug
    für diese Aufgabe. Menschliches Versagen hat schon so man-
    chen guten Magier zu Fall gebracht, wenn das Wort ›gut‹ nicht
    einen Widerspruch darstellt.« Jonathan kicherte. Rex nicht.
    »Nein, jemand war schneller als ich. Jemand hat das Kunstfeh-
    lerprogramm perfektioniert. Das ist es, was dich zurückge-
    bracht hat. Stell dir die Macht von einem solchen Programm
    vor!«
    »Ich kann mir das katastrophale Potenzial sehr gut ausma-
    len.«
    »In den falschen Händen.«
    »Dann wären deine also die richtigen, nehme ich an? Und
    wer hat nun dieses Programm perfektioniert?«

    »Ich weiß es nicht. Aber du könntest es herausfinden.«
    »Warum sollte ich?«
    »Weil du zurück in deine Zeit willst, und der einzige Weg
    dorthin führt über das Programm. Du musst es finden. Und
    die einzige Person, die das Programm für dich starten kann,
    bin ich.«
    »Was ist mit demjenigen, der das Programm jetzt in den
    Händen hält?«
    »Er hat das hier nicht.« Jonathan hielt Jacks K2-Karbon hoch.
    »Das hier ist die Bibliothek. Sämtliche Worte sind hier drauf.
    Das Kunstfehlerprogramm ist ohne die hier nicht mehr als ein
    Stück nutzloser Software.«
    Rex dachte darüber nach. »Ich nehme an, du bist auch derje-
    nige, der Biotech erfunden hat?«
    Jonathan nickte strahlend.
    »Und warum kannst du dieses Programm dann nicht einfach
    hacken und die Gehirne dahinter selbst aufspüren?«
    »Glaub nicht, dass ich das nicht schon versucht hätte. Ich
    hasse es, das zuzugeben, doch das Programm hat mich in der
    Tat sprachlos gemacht. So etwas habe ich noch niemals zuvor
    gesehen. Es ist wie ein Geist in der Maschine. Etwas, das tat-
    sächlich in der Matrix des Computernetzwerks lebt.«
    »Künstliche Intelligenz? Das halte ich für unwahrscheinlich.«
    »Es gibt also nichts dergleichen in deiner Zeit?«
    »Nichts. Und keinerlei Aufzeichnungen, dass etwas Derarti-
    ges jemals existiert hätte.« Rex wählte seine Worte mit Be-
    dacht. »Wenn, dann fand es jedenfalls nie Verbreitung.«

    »Das dachte ich mir bereits. Aber sieh mal, Rex, es gibt ver-
    schiedene Möglichkeiten. Erstens könnte

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