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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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oder andere gewesen sein mochte. Es war nicht
    menschlich, und es war nicht hübsch. Es war allerdings ziem-
    lich wütend, und in den vorangegangenen Kapiteln hatte es
    auf den Namen Bill gehört. (Vereinzelte Jubelrufe von den
    Anhängern des Erkundungsteams.)
    »Taxi, Sir?« bellte der gegrillte Bill der Fahrer und hob die
    verkohlten Überreste von etwas, das einmal seine Kappe ge-
    wesen sein mochte. »Hüpf rein, Johnny, auf uns wartet Ar-
    beit.«

    Johnny Dee versuchte, die Hintertür zu öffnen. Sie löste sich
    in seinen Händen auf. Er kletterte in das Wrack und setzte
    sich, wo es ging.
    »Gibt es vielleicht irgendetwas, das du mir gerne erzählen
    würdest, Bill?«, fragte er. »Du siehst ein wenig verfärbt aus.«

    »Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr in der Handlung«, sagte
    Rex Mundi. »Was mache ich eigentlich gerade?«
    »Du schmuggelst gerade mich und meinen Bruder Harpo in
    das Butcher-Building«, antwortete Chico. »Versuch wenig-
    stens aufzupassen.«
    »Mensch!«, sagte Rex. »Seht euch diesen Verein an! Was ma-
    chen diese Typen gerade nicht?«
    »Sie schießen gerade auf niemanden, wie es aussieht. Los,
    gehen wir rüber und sehen uns die Geschichte an.«
    »Sicher«, sagte Rex und trug den Doppelköpfigen durch die
    Lobby, um die Reihe erstarrter Repomänner zu inspizieren.
    »Was ist hier passiert? Warum stehen sie wie Schaufenster-
    puppen herum?«
    »Wenn du mich fragst«, sagte Harpo, »handelt es sich um ei-
    ne Art zeitgenössischer Skulptur. Große Unternehmen wie
    dieses hier mögen so ein Zeugs. Wahrscheinlich hat es irgend-
    einen hochtrabenden Namen und ein kleines Vermögen geko-
    stet.«
    »Nein, Harpo.« Chico schüttelte den Kopf. »Das ist es nicht.
    Überhaupt nicht.«
    »Ja, sicher. Ich wusste gleich, dass du so etwas sagen wür-
    dest.«

    »Weil du dich irrst, Harpo. Halt jetzt bitte freundlicherweise
    die Klappe.«
    »Sag mir nicht, dass ich die Klappe halten soll. Halt selbst die
    Klappe.«
    »Heh, kommt schon, ihr beiden.« Rex schüttelte sie ein we-
    nig.
    »Untersteh dich, meinen Bruder zu schütteln«, sagte Harpo.
    »Oder meinen!«, sagte Chico.

    »Ich hab zuerst ausgesehen wie Tom Cruise!«, beschwerte sich
    Kevin.
    »Und?«, fragte Reg.
    »Und?«, fragte Jason.
    »Und wir können nicht alle wie Tom Cruise aussehen!«
    »Ihr könntet Drillinge sein«, schlug Sharon vor. Sie war groß
    und braun gebrannt und jung und wunderschön, mit einer
    Mähne aus goldenem Haar und großen, leidenschaftlichen
    grauen Augen. »Und im Übrigen geht es an der Ampel gera-
    deaus zum Butcher-Building.«

    »Geben Sie mehr Gas, und schalten Sie augenblicklich das
    Blaulicht wieder ein!«, verlangte Sam Maggott.

    »Kein Agent, wie?«, sagte der Intendant von PROSAT71TL.
    »Ich schätze, mit diesem Burschen könnten wir ins Geschäft
    kommen. Fragen Sie ihn nach seinem Namen, und sagen Sie
    ihm, er hat seinen Vertrag.«

    »Ich bin von einer Fliegenden Untertasse abgeknallt worden«,
    erklärte Bill. »Hat nicht gerade dazu beigetragen, dass ich
    mich beruhige.«

    »Simon Butcher!« Der Anti-Rex fuchtelte mit seiner Kanone in
    der Luft. »Ich komme, und ich werde dich töten!«

    »Meine Haare sind blonder als deine!«, sagte Alison zu Sha-
    ron.
    »O nein, sind sie nicht!«
    »O doch, sind sie wohl!«

    Laura nahm hinter den Kontrollen Platz. »Ich schätze, ich
    komme schon dahinter, wie das alles funktioniert.« Sie rieb
    sich die Hände.
    »Jede Wette, dass du keine Chance dazu bekommst.«
    Die Stimme gehörte Jonathan Crawford.
    Voller Entsetzen blickte Laura auf.
    Jonathans Gesicht grinste ihr von den Bildschirmen entge-
    gen.
    Laura lächelte. »Ist wohl immer noch ein wenig von dir in
    der Maschine, was?« Sie drückte Knöpfe auf der Konsole, und
    die Gesichter von Jonathan verschwanden von den Schirmen.
    »Bald hab ich all deine kleinen Tricks durchschaut.«
    »Das bezweifle ich sehr.« Es war schon wieder Jonathans
    Stimme.

    Laura musterte die Bildschirme. »Sag das noch mal.« Ihre
    Hand schwebte über der Konsole.
    »Ich habe gesagt: Das bezweifle ich sehr.« Ein Pistolengriff
    erwischte sie seitlich am Kopf. Laura fiel vom Stuhl und neben
    den toten Jungen am Boden.
    »Wirklich nicht besonders nett von dir, mir so auf das Ge-
    sicht zu treten.«
    Laura sah hoch.
    Jonathan sah runter. »Ich hab dir doch gleich gesagt, du
    machst einen großen Fehler.«
    Laura wischte sich das Blut aus den Augen. »Aber das warst
    du! Du hast gesagt, nur du allein könntest diese

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