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Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Titel: Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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für sie nicht Grund genug, die Vorstellung zu akzeptieren, dass sie nicht lügen konnten. Regeln wurden ständig gebrochen, und Kitty traute den Monstern einfach nicht.
    »Manchmal könnte ich schwören, dass du Garuda glaubst, ganz gleich, was er sagt«, stellte sie – ebenso an Jack wie an Garuda gerichtet – fest. »Ich habe das ekelhafte Verrot geschluckt, das ich hasse, weil der knochige Bastard behauptet hat, Ajani sei in der Nähe.«
    In ihrem Kopf hörte sie den Bloedzuiger lachen.
    » Ich habe Jackson erklärt, die Brüder hätten einen Gönner «, sagte Garuda.
    Seine Stimme fühlte sich immer an, als würden in ihrem Kopf Maishülsen aneinandergerieben.
    » Maishülsen? «, hakte er sofort nach. » Was ist das? «
    Sie konzentrierte sich eindeutig nicht genug darauf, ihre Gedanken nach privat und Bloedzuiger-tauglich zu sortieren. Mit der Zeit war sie viel besser darin geworden, Schutzschilde in ihrem Kopf zu errichten, damit Garuda nicht darin herumkramen konnte, doch obwohl sie Fortschritte gemacht hatte, spürte sie manchmal, wie ihre inneren Schilde nachgaben. Hätte sie das Verrot nicht trinken müssen, bräuchte sie sich nicht damit auseinanderzusetzen.
    » Du solltest Jackson von deinen Fähigkeiten erzählen «, sagte Garuda.
    Kitty schüttelte den Kopf. Ihr Blick huschte zu Jack und Chloe, die leise miteinander sprachen. Was sie tat oder nicht, ging nur sie selbst etwas an, nicht Garuda. Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen und zu konzentrieren. Dann blieb sie stehen und legte eine Hand auf Edgars Oberarm. »Warte mal.«
    » Ich habe es Jackson nie erzählt «, sagte Garuda. » Du hältst mich vielleicht nicht für ehrenhaft, Katherine, aber ich bin deiner Bitte nachgekommen. «
    Edgar warf ihr einen neugierigen Blick zu, blieb aber trotzdem neben ihr stehen. Jack und Chloe hatten sich mehrere Schritte entfernt.
    Sorgfältig stellte Kitty sich Garuda bildlich vor und begann dann, eine Wand zu visualisieren, die sie vor ihm aufbaute, eine Art Festung, die aussah, als bestünde sie aus schweren, aufeinandergestapelten Steinen. Als sie bis zu seinem Kinn gekommen war, sah sie ihn an. Er lächelte ihr zu, und ihr wurde klar, dass er sich ihr absichtlich gezeigt hatte. Sie ignorierte den Drang, seine Umgebung zu betrachten, und zwang sich, sich stattdessen auf ihre Aufgabe zu konzentrieren.
    Sie versuchte, einen weiteren vorgestellten Stein zu heben, um sein inzwischen grinsendes Gesicht und den durchdringenden Blick seiner Augen auszuschließen.
    » Du wirst immer besser darin, Katherine. «
    »Kit?« Edgar hatte einen Arm um ihre Taille gelegt. »Bist du verletzt?«
    » Diesen kannst du nicht heben «, meinte Garuda. » Es sei denn, du bist eine noch größere Ausnahme, als ich denke. «
    »Verdammt sollst du sein.«
    »Was?« Edgar drehte sich vor ihr um, ließ den Arm aber an ihrer Taille liegen. Er sah ihr ins Gesicht und suchte dort nach einer Antwort.
    Kitty zischte und klang sogar in ihren eigenen Ohren viel zu sehr wie eines der Monster. »Ich habe nicht mit dir geredet«, sagte sie.
    Garudas erfreutes Lachen erfüllte ihren Kopf. » Es freut mich, dass du so große Fortschritte gemacht hast, Katherine. Fast niemand im Wasteland ist dazu in der Lage. «
    » Nur Bloedzuiger und ich «, sagte sie, halb Feststellung, halb Frage.
    Der alte Bloedzuiger gab keine Antwort.
    » Garuda? Habe ich dich blockiert? «
    » Nein. «
    Kitty wurde klar, dass Jack und Chloe sie anstarrten, und Edgar sah sie an, als dämmere ihm, was tatsächlich vorging. Sie konnte das Gespräch mit Garuda nicht einfach so enden lassen. Eilig wiederholte sie ihre Worte, aber dieses Mal eindeutig als Frage. » Also nur ich und die Bloedzuiger? «
    » Das hast du gesagt. « Garudas Stimme klang jetzt vorsichtig, was viel verriet. Kitty runzelte die Stirn. Sein ausweichendes Verhalten enthüllte etwas Neues: Es existierte mindestens noch eine Person oder Kreatur wie sie; und Garuda war nicht daran interessiert, ihr zu verraten, wer oder was das war.
    »Katherine?« Jack drehte sich um und sah sie an. »Möchtest du, dass wir uns aufteilen?«
    Neben ihr sprach Edgar so leise, dass Jack ihn nicht hören konnte. »Falls du nicht anderer Meinung bist, finde ich, wir sollten mit Jack zusammenbleiben.«
    » Dein Geliebter hat recht. «
    Edgar war zwar weder ihr Geliebter, ihr Ehemann noch sonst etwas, aber Bloedzuiger verstanden nichts von Partnerschaft. Jedenfalls klammerte sich Kitty an diese Erklärung und verbesserte Garuda

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