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Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Titel: Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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auf. Edgar und Kitty hatten beide ihre Messer geworfen, und er hatte bereits ihr Messer geholt und es ihr wieder zugeworfen. Chloe begann sich nutzlos zu fühlen, als ein Insekt auf Kitty zuflog. Es befand sich direkt vor ihr, und sie hatte ihre Messer bereits beide geworfen.
    »Kit!« Edgar hatte sein Messer gehoben, aber er konnte es nicht werfen, ohne auch Kitty zu treffen.
    Chloe reckte sich nach links, schlug mit der Schaufel von oben nach unten zu und zertrat das Insekt dann. Es fühlte sich ein wenig an wie eine Mischung aus Volleyball und Baseball.
    »Danke«, sagte Kitty und stürzte nach vorn, um nach ihren Messern zu fassen.
    Danach entwickelten sie eine Art Rhythmus. Chloe übernahm diejenigen, die sie nicht mit Messern töten konnten – die den Unbeteiligten unter ihrem schützenden Stoff oder den Arrivals zu nahe kamen.
    »Es ist nur noch eins übrig«, verkündete Hector schließlich.
    »Du hast mitgezählt?« Kitty lehnte sich an die Wand und hielt das Messer müßig in der Hand.
    Er warf eines seiner Messer in die Höhe, als jongliere er mit einem Ball und nicht mit einer Waffe. Bevor er antwortete, fing er es auf. »Natürlich.«
    Sie hielten weiter Ausschau, aber nach ein paar Minuten kamen diejenigen, die sich unter die Stoffe geflüchtet hatten, heraus, und Edgar stellte sich wieder in den vorderen Teil des Ladens, zwischen Kitty und die Tür. Chloe setzte sich auf die Theke und hielt ihre Schaufel bereit.
    Doch das fehlende Insekt tauchte nicht auf.
    Als Jack erneut an die Tür hämmerte, machte Kitty ihm auf. Chloe entging nicht, wie sie ihn musterte. Kitty mochte sich über ihren Bruder beschweren, aber sie inspizierte ihn wie eine besorgte Mutter ihr Kind nach einer Trennung. Insektenfragmente und etwas, das sie für Insektenblut hielt, klebten an ihm. Mehrere flaumige Flügel hingen in seinen Haaren. Kitty schien an seiner blau getönten Erscheinung nichts Besorgniserregendes zu finden.
    »Francis hatte eines seiner Spezialgemische dabei«, sagte Jack zur Erklärung. »Die Explosion war so heftig, dass sie den größten Teil des Schwarms ausgeschaltet hat. Melodys hausgemachte Schrotladungen haben auch viele erledigt.«
    »Also, tödliche Käfer und wilde Hunde …« Chloe betastete einen Ballen veilchenblauen Stoff, der wie blaue Seide aussah, sich aber bemerkenswert robust anfühlte. Nichts in dieser Welt war so, wie sie es erwartete, und je mehr sie sah, umso mehr festigte sich ihr Eindruck von einer weit gefährlicheren Welt, als ihr lieb war. Sie fing Jacks Blick auf. »Keine Ahnung, wen ich vergrätzt habe, um hier zu landen.«
    »Meine Liebe, genau diese Frage haben wir uns alle schon gestellt.« Jack nickte den Wastelandern, die jetzt unter ihren schützenden Stoffen hervorkamen, freundlich zu.
    Die Frau, die Chloe für die Besitzerin gehalten hatte, kam geschäftig herbeigeeilt. Sie sah sich immer noch misstrauisch nach dem letzten übrig gebliebenen Insekt um, doch einer ihrer Angestellten schlich in der Nähe herum und hielt etwas bereit, das wie ein Mülleimer mit Deckel aussah. Hector lehnte in der Nähe der Tür und scannte den Laden auf Bewegungen hin, und Kitty … Chloe runzelte die Stirn. Kitty kaufte ein .
    Jack folgte Chloes Blick und zwinkerte ihr dann zu. »Madam, ich glaube, meine Schwester hat ein paar Teile ausgewählt, und wir hätten sie gern geliefert.«
    »Ins Gasthaus?«
    »In unser Lager draußen hinter der Gespaltenen Zunge«, erklärte Jack.
    »Nein.« Die Frau schüttelte den Kopf. »Ich behalte Ihre Einkäufe hier, und Sie können sie später abholen, wenn es günstiger für Sie ist.«
    »Oder wir kaufen einfach gar nichts«, rief Kitty, ohne sich von dem schwarzen Stoff ablenken zu lassen, den sie gerade untersuchte.
    Hectors Messer zischte vorbei und heftete das letzte Insekt an einen hölzernen Wandschirm, der zum Anprobieren diente. »Hab es.«
    Lässig schlenderte Jack hinüber und pflückte das Messer und das Insekt vom Holz. Das winzige tote Wesen umfasste er mit der Hand und warf dann das Messer Hector zu, der es so nachlässig und locker auffing, dass es aussah, als werde die Klinge von seiner Hand angezogen. Dann neigte er den Kopf zu einer kurzen Verneigung, öffnete die Tür und ging hinaus.
    »Der schwarze und dieser blaue Stoff«, sagte Jack. »Katherine wird Ihnen sagen, wie viel sie von jedem braucht, und die Einzelheiten der Lieferung festlegen. Es erscheint mir nur nachbarschaftlich, ein paar Teile zu kaufen, um Sie dafür zu

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