Arschloch!
verdammt gut die hüfte kreisen lassen konnte. er war eine raubkatze, ein tiger, panther, löwe, gepard. welch unglück. welch unglück, denn mein letzes abenteuer hatte ich mit einem gnu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
„Ach, ich? Ähm. Ich liege in der Wanne! So, dann will ich dich nicht länger aufhalten. Wir sehen uns dann einfach auf der Party!“
„Cool! Bis gleich und viel Spaß in der Badewanne.“
„Danke, dir viel Erfolg beim Kochen!“
„Ich bleibe eh nicht lange und außerdem trinke ich nichts. Kann ich nur die Hälfte bezahlen?“, frage ich und nach kurzer Bedenkzeit willigt der dumme Student ein. Ich gebe ihm zwei Euro und er drückt mir den Stempel auf. Einen Dinosaurier aus dem Film >In einem Land vor unserer Zeit<. Total süß.
Ich betrete die Wohnung. Im Flur hängt eine Diskokugel, die von einem roten Scheinwerfer angestrahlt wird. Ich schaue mich in allen Räumen um, aber es ist voll und ich finde keinen meiner Bekannten, darum gehe ich rüber in die Küche und hole mir Bier, das nicht besonders gut gekühlt ist. Da ich Hunger habe, mache ich mir sofort eins der Kräuterbaguettes im Ofen warm, die noch verpackt auf dem Küchentisch liegen.
Da betritt Daniela die Küche. Sie hat eine Freundin im Schlepptau und beide halten kleine Schüsseln in den Händen, in denen sich grüner und roter Wackelpudding mit Wodka befindet, den sie zuhause zubereitet haben, um den Eintritt zu sparen. Wir begrüßen uns per Bussi und ich probiere sofort einen Löffel.
„Hast du Michael schon gesehen?“, frage ich.
„Ja, der ist mit mir gekommen. Schwirrt irgendwo rum.“
„Alles klar!“
„Lust auf einen Wodka Ahoi?“
„Klar!“
Direkt nach dem Kurzen verschwindet Daniela auch schon wieder aus der Küche. Sie will sich schnell umschauen, wer sonst noch da ist und ich bleibe mit einem Mann, der irgendetwas von Boris Becker hat und einer Frau, die so aussieht wie Nicole Ritchie zurück. Wir trinken einen Kräuterschnaps, der ausreichend auf Lager ist und solange das Baguette noch im Ofen liegt und ich darauf warte, begrüße ich jeden, der die Küche betritt und lade ihn auf einen Mümmelmann – so heißt das Kräutergesöff - ein. Unter ihnen auch Michael, der sich eigentlich nur ein Bier holen wollte. Aber zu einem guten Mümmelmann sagt auch er nicht Nein.
Zehn Kurze später ist das Baguette fertig. Geile Sache. Ich nehme es aus dem Ofen und verbrenne mir beinahe die Hand. Ich schnappe mir ein Tuch von der ausliegenden Küchenrolle und nehme das komplette Baguette mit, greife beim Verlassen der Küche noch mal kurz in den Kühlschrank, schnappe mir ein neues Bier und gehe rüber in ein anderes Zimmer. In dem Zimmer wird getanzt. Die Tanzfläche ist voll und ich setze mich auf das Bett, das die Tanzfläche abgrenzt. Ich stopfe das Baguette in mich hinein und beobachte währenddessen den DJ, der mich an Tobi Tobsen erinnert. Er legt elektronische Musik auf, aber ich habe keine Ahnung, wie das, was er da auflegt, heißt. Mein Blick fällt auf einen der WG-Bewohner, der Adam Sandler ähnelt und auf einem Bett sitzt und in aller Ruhe das Geld in der Kasse zählt. Nachdem er die Kasse wieder abgeschlossen hat, legt er sie unter das Bett und bespricht irgendetwas mit dem DJ. Dann verschwindet er aus dem Zimmer.
Ich tanze kurz bis die ersten Schweißperlen auf meiner Stirn erscheinen, das geht schnell, denn es ist stickig und schrecklich warm. Die Fenster müssen aber zu sein, sonst kommen die Bullen. Dann laufe ich zum DJ und frage ihn nach der Musik.
„Wie heißt denn das, was du hier auflegst?“
„Ey, yo das is‘ der derbste Scheiß. Das ist Drum‘n Bass!“
Drum‘n Bass. Drum‘n Bass. Okay.
„Das ist ja voll cool!“
Ich setze mich auf das Bett, direkt über die Kasse, die nun knapp hinter meinen Füßen liegt. Mit den Fersen berühre ich sie. Ich lege meine Bag auf den Boden und lasse die Kasse schnell hineingleiten, anschließend stehe ich auf und gehe direkt zu dem WG-Bewohner, der vorhin das Geld gezählt hat. „Das ist die fetteste Party, die ich jemals erlebt habe!“
„Danke“, sagt er und stößt mit mir zum allgemeinen Wohl an.
Ich habe zu danken! Ich trinke das Bier aus, stelle die Flasche auf den Boden und verschwinde aus der Wohnung. Als ich ein paar Meter zwischen mich und die Party gebracht habe, krame ich die Kasse aus meiner Bag und versuche sie zu öffnen. Leider klappt es nicht, sie ist abgeschlossen, aber als ich zuhause bin, greife ich sofort
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