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Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht

Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht

Titel: Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ricarda Jo Eidmann
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wollte schnell nach Hause, wollte mir vorstellen, wie es mit ihm wäre. Ich dachte an das, was ich gelesen hatte: `…die rhythmischen Bewegungen, als dirigiere er ein Orchester. Kleine kurze Schläge wechselten sich ab mit den harten, lauten…lauter kleine Peitschenhiebe, kleine Spielereien auf ihrem Hintern.` Mit diesen Bildern im Kopf lief ich schnurstracks in mein Schlafzimmer, holte meine Gerte aus dem Schrank und schlug mir selbst auf den Hintern, stellte mir vor, er sei es. Die kleinen Hiebe auf meinem Hintern von seiner Hand. Mein Hintern würde warm. Oh wie gerne hätte ich es jetzt von ihm gehabt. Und dann stellte ich mir vor, wie er vor mir knien würde, seinen Kopf gesenkt, seine Hände hinter ihm auf dem Rücken. Wie ich seinen Kopf nach oben ziehen würde und ihm über sein Gesicht lecken würde, wie ich jeden Zentimeter seines Gesichtes erkunden würde. Ich würde ihn riechen, ihn schmecken. Ich wollte ihn so sehr. Ich wollte die Frau an seiner Seite sein, die, die die Gerte aus seiner Hand auf ihrem Hintern spürt und er, der die Schläge auf seinem Körper spüren würde. Nicht nur hingeben wollte ich mich ihm, nein, auch er sollte sich mir ergeben. Ich stellte mir vor, wie ich vor ihm stand, sein Gesicht zwischen meine Beine brachte und er meine Scham mit seinem Mund erkunden würde, wie er mich leckte, bis ich völlig von Sinnen explodieren würde. Ich fing an, mich zu reiben. Immer mehr spürte ich, wie er mich leckte, seine Zunge an mir und in mir, wie er herausfand, wie es schön für mich war. Ich wollte mich ganz ergeben und dankbar sein für jede Freude, die er mir schenken würde. Von seinem Mund, getrieben von seiner Gier nach mir. Ich würde nichts sehnlicher wollen, als diese Lust nach mir und er würde mir das geben wollen, was mich anmachte. Alles wollte ich von ihm, all das sollte ihm gehören. Ich spürte Hände auf meinen Brüsten, die sich weich und warm anschmiegten. Brüste, die sich danach sehnten, von ihm berührt zu werden. Die sich danach sehnten, von ihm liebkost zu werden. Sanft, zart, mit Innbrunst, seine Lust fühlend. Hart, seine Dominanz spürend. Berührungen, die mich gieriger machen würden, nach mehr, nach immer mehr. Seele und Körper miteinander verbindend. Wenn ich seine Stimme hören würde, wenn ich seine Worte vernehmen würde, die mir sagten, was ich zu tun hatte, die meinen Kopf weiter von Sinnen betören würden. `Ich will dich so sehr in mir. Ich will alles an dir fühlen. Jeder Zentimeter meiner Haut scheit nach dir. Ich will dich, ich will dich, ich will alles mit dir, von dir und ich will, dass du mich nimmst, will mich in deinen starken Armen geborgen fühlen, mich fallen lassen, bis du vielleicht wieder zuschlägst, bis du mir wieder gibst, was ich brauche. Seit ich dich kennen gelernt habe, wieder brauche.` Ich rieb mich immer weiter, rieb mich, fühlte seinen Atem, in meinem Kopf hörte ich seine Stimme, die mir sagt, ich solle kommen. Ich hechelte, stöhnte vor mich hin und ich kam.

    Ich hatte mich ins Bett fallen lassen und war eingeschlafen. Seine SMS holte mich aus dem Schlaf. Er fragte mich, wie es mir gehe, ob ich schon mit den Vorbereitungen für morgen beschäftigt sei und ob er etwas mitbringen solle. Nein, schrieb ich ihm, ich hätte alles besorgt, auch Wein.
    Ich ließ mir ein Bad ein und suchte in meinen Rezeptbüchern nach etwas Feinem für den morgigen Abend, und wurde fündig. Ich entschloss mich, eine andalusische Traubensuppe zu kochen. Weißbrot hatte ich noch da. Es war hart. So konnte es perfekt verarbeitet werden. Und Weintrauben hatte ich sowieso meist im Haus. Wenn ich Käse aß, aß ich sie immer gerne dazu. Knoblauch und Mandeln sollten noch in die Suppe. Beides hatte ich da. Also die Vorspeise war schon mal geklärt.
    Dann überlegte ich mir, als Hauptgang Hirschfleisch zu servieren. Das würde ich im Supermarkt im Ostend bekommen. Ein schönes Filet, das würde man kurz anbraten können, mit einer schönen Rotweinsauce. Dazu könnte ich den billigen Gran Reserva nehmen, den ich noch da hatte. Den Primitivo wollte ich noch geschlossen lassen. Er sollte entscheiden, welchen der drei wir dazu trinken wollten. Auswahl hatte ich ja jetzt genug. Wieder klingelte mein Handy. Eine weitere SMS von ihm war gekommen: ich solle mich gut vorbereiten für die Korsagenmodenschau, die ich ihm versprochen hatte. Vielleicht sollte ich mir schon vorher alles zurecht legen, denn ich wollte zu den Korsagen die passenden Strümpfe, Röcke,

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