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Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht

Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht

Titel: Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ricarda Jo Eidmann
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Vielleicht fand es jetzt den Weg in so manchen deutschen Haushalt. Wir kamen an Korsagen vorbei, die es hier in jedem Modell zu dutzenden gab. Billige Ware mit schlechtem Stoff in furchtbaren Farben.
    »Das ist schon ein Unterschied zu denen, die du mir vorgeführt hast.«
    Bücher, Magazine, Gleitmittel, Hilfsmittel, Kondome und einen S/M Bereich gab es oben. Wir gingen die Treppe hinauf.
    ` The little one` lag da: »Da denkt doch keiner, dass das ein Dildo ist.« Ich war erstaunt, dass es auch hier die neuesten Dildos gab. Die Spielzeuge waren in futuristischen Formen gestaltet. Die Materialien angenehm, die Farben ansprechend.
    »Da komme ich mit meinen ollen Dildos und Vibratoren nicht gut weg. Ich glaube, ich muss mich demnächst neu ausstatten.«
    »Wenn du willst, kaufe ich dir einen.«
    »Lass uns erst einmal zu Ladyfun gehen. Wenn, dann will ich dort einen kaufen. Die sind dort nett und sollen lieber das Geschäft machen, wenn wir was kaufen wollen.«
    »Können wir gerne machen. Ich kenne auch von früher noch die alten, aber die hier sehen richtig stylisch aus«, kommentierte Henry.
    »Pump up the Pussy. Da kommt Freude auf. Und guck, die Hosentaschenmuschi, die gibt es auch hier.«
    Dann entdeckte ich wieder einen Vibrator, der wasserfest war und vorne einen größeren Kopf hatte.
    Die Hosentaschenmuschi gab es in einer Ausführung größer. Ich befühlte sie innen. Es war Gleitcreme eingebracht.
    »Das ist wirklich ein heißes Gefühl«, sagte ich, als ich meine Finger eingeführt hatte. Ich kann Männer verstehen, dass sie so etwas benutzen. Das war noch besser als das Ei.
    »Es gibt verschiedene Noppen und Formen, je nachdem, ob ein Vaginal-, Anal- oder Mundgefühl geboten wird«, erklärte der Verkäufer und zeigte uns das nächste Highlight: »Die nachgebildeten Muschis von den Stars sind im Moment der Renner. Da wird von der Darstellerin ein Abdruck von der Muschi genommen und dann hat der Mann das Gefühl als ob er selbst im Original stecken würde.«
    Weiter hinten im Laden war die S/M Ecke.
    »Das ist viel zu teuer. Alles, was du hier an Gerten findest, gibt es viel billiger beim Reitausstatter«, meinte Henry.
    »Ja, aber kein Paddel und keinen Flogger oder die ausgefallenen Schlaginstrumente. Und das Auge will ja auch was davon haben. Aber warum die Grundausstattung nicht im Reiterladen kaufen. Besonders ist das hier wirklich nicht.«
    Wir kamen dann auf dem Weg nach unten noch an einer Reihe von Büchern vorbei.
    »Erstaunlich, wie viele Bücher es hier gibt, dabei lesen Männer doch in der Regel keine erotische Literatur und holen ihre Anregungen eher über Pornos. Frauen kommen doch wohl nicht so oft in solche Geschäfte«, sagte Henry auf dem Weg nach unten. »Jetzt bin ich mal auf den anderen Laden gespannt.«
    Als wir eintraten, stand Tanja, die die Präsentation im Club Fatale gehalten hatte, hinter dem Tresen ihrer kleinen Bar. Im oberen Stock gab es vorwiegend Wäsche in megagroßer Auswahl, die wir ein wenig durchstöberten. Aber ich war inzwischen entschlossen, einen neuen Vibrator, diesen SmartOne , von dem sie in höchsten Tönen gesprochen hatte, zu erstehen.
    Wir gingen in das Untergeschoss und da lag er in groß und in klein.
    »Das ist ja wirklich state of the art«, bemerkte ich bewundernd. Henry drückte auf die Knöpfe: »Probier ihn!«
    Ich hielt den Kleinen zwischen meine Beine. Es kribbelte so herrlich, wie Ameisen, die meine Muschi verzaubern. Ich fing an zu stöhnen: »Ah…ah…, das Ding ist der Hammer, Henry, das ist unglaublich.« Ich stöhnte weiter, dann probierte ich den Großen aus, aber er war mir ein Stück weit zu heftig. So heftig wollte ich es nicht haben. Also entschied ich mich zunächst für den Kleinen. Es könnte ja irgendwann eine Steigerung geben. Auch hier wieder die ganze Sammlung der neuartigen Dildos und Vibratoren, die wir schon zuvor gesehen hatten.
    »Wo habt ihr denn Kerzen?«, fragte ich die Verkäuferin. »Gibt es auch welche, die nicht so heiß werden? Ich habe gehört, dass es die gibt. Ich bin immer so zimperlich.«
    »Haben wir oben. Ich gehe mit und zeige sie ihnen.«
    Die Kerzen waren im Glas und von verschiedenen Firmen.
    »Es gibt ganz verschiedene Düfte. Das bleibt nicht auf der Haut hängen, sondern kann danach noch richtig schön einmassiert werden. Ich habe am liebsten die hier.« Sie zeigte auf die Kerzen in dem hellen Glas. Ich nahm bei jeder Kerze eine Geruchsprobe.
    »Schauen sie, wie samtig es sich anfühlt.« Sie nahm aus

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