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Asche zu Asche

Asche zu Asche

Titel: Asche zu Asche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Armintrout
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einem verächtlichen Schnaufen zu, um zu demonstrieren, wie genervt er war. „Ein anderer Typ war vor mir schon mal hier. Ein Baby vom Souleater.“
    Max verlagerte ein wenig mehr Gewicht auf sein Knie. „Was hat das zu bedeuten?“
    „Es hat gar nichts zu bedeuten“, stöhnte der Vampir. „Es ist eine Täuschung. Ich soll einfach reingehen und das machen,was der Souleater von mir will. Der andere Typ hat seine eigenen Vorgaben.“
    „Und die wären?“, fragte Max, während er das Gefühl hatte, dass eine kalte Faust seine Eingeweide zerquetschte.
    Patrick sah Bella an, und seine Augen funkelten wild. Er verzog seinen Mund zu einem üblen Grinsen. „Du wirst sterben. Du weißt es. Du solltest mich dich mit dem Pflock töten lassen.“
    „Halt’s Maul.“ Max drückte den Pflock in Patricks Brust.
    Der achtete nicht darauf, dass sein Ableben bevorstand, sondern starrte Bella weiter direkt in die Augen. „Du wirst leiden. Und du wirst sterben. Und du weißt, dass du nichts tun kannst, um dein Kind zu beschützen.“
    „Was?“ Max sah Bella an und erwartete, dass sie es leugnete. Sie ging einen Schritt zurück, während sie sich den Mund mit der Hand zuhielt.
    Das kann nicht wahr sein. Die letzten Wochen spulten sich in ihren Gedanken vor ihr ab. Das Rätsel war so offensichtlich, dass ihr nun endlich die Antwort einfiel.
    Der Vampir unter Max lachte. „Wusstest du das etwa nicht?“
    Bevor er schreien konnte, verbrannte er.
    Max ergriff Bellas Arm und zog sie gegen ihren Protestvon der Pritsche hoch. Er wusste, er hätte den Raum noch nach Beweismitteln absuchen sollen. Nein, es war ihm gleichgültig, dass sie den ganzen Weg hierhergefahren waren, ohne etwas in Erfahrung zu bringen.
    Sobald sie wieder im Wagen saßen und viel zu schnell die Schotterpiste hinabfuhren, machte sich Max Luft.
    „Worüber zur Hölle hat er geredet? Ein Kind? Das kann zum Teufel nicht von mir sein!“ Das Fahrzeug schwebte eine Sekunde lang in der Luft, als sie auf die Teerstraße einbogen. Max war sich in diesem Moment nicht sicher, ob sienicht im Graben landen würden.
    Neben ihm schluchzte sie leise. „Ist es aber! Ich war außer dir mit niemandem zusammen!“
    „Ich hasse es ja, deine kleine Traumwelt zu zerstören, aber Vampire sind nicht gerade das, was man fruchtbar nennt!“ Er trat auf das Gaspedal, um noch über eine gelbe Ampel zu fahren. „Das heißt, es kann gar nicht von mir sein!“
    „Und wie willst du es dir dann erklären?“ Sie schlug mit der Faust auf das Armaturenbrett ein. „Ich weiß nicht, wie es passiert ist. Aber es ist nun mal passiert! Und nun will uns das Orakel unser Kind wegnehmen!“
    „Es gibt kein Kind!“ Er hielt das Lenkrad so fest, dass es unter seinem Griff fast zerbrach. „Wir fahren zurück nach Chicago. Und dann klären wir alles dort.“
    Sie nickte, endlich zu Verstand gekommen. „Du hast recht. Wir fahren. Wir fahren.“
    „Endlich ergibt mal etwas, das du sagst, einen Sinn.“ Sie fuhren so weit weg vom Orakel, wie es Max gelang. Und dass jemand Bella einen Braten in die Röhre geschoben hatte … nun, das würden sie später klären.
    Max beruhigte sich ein wenig und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Es würde schon werden. Bella würde nicht sterben, die Sache mit dem Orakel ließe sich klären, und dann würde alles gut werden.
    Er sah die Frontscheinwerfer des Wagens kurz, bevor er in sie hineinfuhr, die Beifahrerseite zerstörte und ihr Auto in einen Graben beförderte.

17. KAPITEL
    Mutter
    „Das ist unmöglich“, beharrte Nathan und schüttelte den Kopf. „Falls Bella schwanger sein sollte, dann würde das Kind doch …“
    „Ein Lupin sein.“ Cyrus schüttelte ebenfalls den Kopf. „Aber das hatte sie gar nicht vor. Dahlia wollte selbst schwanger werden, sonst hätte sie das Mittel nicht an mir ausprobiert.“
    „Ein Lupin ist nur ein Werwolf, der sich an Technologie und nicht an Zauberei orientiert.“ Nathans Definition klang nicht so überzeugend, wie es früher einmal der Fall gewesen wäre.
    „Das ist das, was ich eurer geschätzten Bewegung weismachen will. Die Wölfe wissen es besser. Unter Wölfen ist Lupin nur ein beschönigender Begriff für einen Vampir, der von einem Werwolf gebissen wurde, oder für einen Werwolf, der mit einem Vampir Blut ausgetauscht hat. Sie behalten entweder alle Merkmale beider Spezies oder nur einige wichtige Charakteristika.“ Cyrus gab sich keine Mühe, sein Grinsen zu verbergen. „Unsere Seite weiß das schon seit

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