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Ash Grey

Ash Grey

Titel: Ash Grey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Romana Welsch
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fällt mir etwas ein.
    >> Soll ich ihn dir vorstellen? <<
    Er schaut mich fragend an. Ich glaube endlich zu begreifen warum ich hier stehe.
    >> Du willst mir deinen Freund vorstellen? << , fragt er überrascht, dann grinst er.
    >> Ich bin nicht schwul! <<
    >> Echt? <<
    Er nickt.
    >> Aber das Gerücht ist hartnäckig! <<
    Seine Stimme klingt rau, ein wenig angeschlagen. Als er einen
    Schluck trinkt wird es besser.
    >> Wie heißt du? <<
    >> Kim. <<
    >> Kim << , wiederholt er.
    >> Felix. <<
    Er streckt mir die Hand entgegen.
    >> Wie der Hase << , fügt er hinzu und ich muss lachen.
    >> Willst du etwas trinken? <<
    Ich schüttle den Kopf und halte mein Glas hoch.
    >> Was ist das? <<
    >> Cola. <<
    >> Trinkst du keinen Alkohol? <<
    >> Nein, nicht mehr. <<
    >> Das klingt als hättest du einen Entzug hinter dir und wärst jetzt
    trocken. <<
    Er lacht und ich stimme ein.
    >> Nein, das nicht. Mir ist einfach die Lust vergangen. <<  
    >> Einmal zu viel erwischt? <<
    Ich nicke.
    >> Ja, viel zu viel. <<
    Als Yoshi hinter mir auftaucht legt er den Arm um mich. Ich drehe mich um, sehe die beiden Mädchen von vorhin bei Kai und Joko stehen.
    >> Und? Unterhaltet ihr euch gut? Felix kaut dir ein Ohr ab, oder? <<
    Er straft Yoshi mit finsteren Blicken. Der Gitarrist zeigt sich unbeeindruckt und packt Felix an den Schultern.
    >> Schon gut mein Alter, jetzt bin ich ja da! <<
    >> Wie immer schön zu wissen << , entgegnet er sarkastisch.
    >> Also! Wie heißt du? << , will Yoshi wissen.
    >> Kim. <<
    >> Wie diese Kardashian? <<
    Er klingt amüsiert. Ich zieh e eine Augenbraue in die Höhe.
    >> Du heißt wie der kleine, grüne Dino aus Super Mario. <<
    Yoshi zeigt mit dem Finger auf mich und zwinkert.
    >> Touché! <<
    Er dreht sich zur Barkeeperin um und gestikuliert ihr etwas. Kurz darauf bekommt er drei Gläser.
    >> Hier. <<
    Er hält mir das dunkelrote Getränk unter die Nase.
    >> Sie trinkt nichts << , kommt mir Felix zuvor.
    >> Na dann bleibt mehr für mich! <<
    Er kippt sich den Shot die Kehle runter und schüttelt sich. Ich mag seine alberne Art. Er bringt mich zum Lachen. Als er mit Felix anstößt, bleibt sein Blick irgendwo hängen. Er wirkt sofort abgelenkt, streift sich die dunkelblonden Haare zurück.
    >> Mann, das wird eine lange Nacht! <<
    Felix hat genauso wenig Durchblick wie ich, bis er sich umdreht.
    >> Ist das… <<
    >> Ja! << , fällt ihm Yoshi ins Wort und seufzt gespielt theatralisch.
    Er schenkt mir ein schiefes Lächeln.
    >> Sei nett zu Felix. Er ist ein Sensibelchen! <<
    Er verfinstert seinen Blick, schaut Yoshi nach der in der Menschenmenge verschwindet.
    >> Wohin geht er? <<
    >> Herzen brechen. <<
    >> Mach er das öfter? <<
    Felix nickt.
    >> Viel zu oft. Er ist nicht besonders entscheidungsfreudig. <<
    Ich schaue hinüber zu Kai und Joko, sie flirten mit den beiden Mädchen.
    >> Ist ja auch schwer mit so vielen Groupies, oder? Es fehlt euch sicher nicht an Angeboten. <<
    Felix zuckt mit den Schultern. Er lehnt sich an die Bar.
    >> Yoshis Probleme liegen woanders. Es ist nicht so als könnte er sich nicht zwischen all den Mädchen entscheiden. <<
    Er zögert kurz, grinst dann.
    >> Komisch, dass alle denken ich wäre schwul, obwohl er doch ständig mit Jungs rummacht. <<
    >> Yoshi ist schwul? <<
    Das würde erklären wieso er die zwei hübschen Mädchen an Joko und Kai abgetreten hat und jetzt bei einem hübschen Jungen steht. Felix schüttelt den Kopf.
    >> Nein, er ist bi. Er sagt er steht auf schöne Gesichter und Körper, egal wem sie gehören. <<
    >> Und du? <<
    Meine Frage überrascht ihn.
    >> Ich bin nicht bi. Yoshi hat mir mal die Zunge in den Hals gesteckt, aber das war eher so etwas wie eine Wette. <<
    Mein Handy vibriert in der Ho sentasche. Ich ziehe es hinaus. Eine SMS von Dina. Bevor ich sie lese, sehe ich mich nach ihr um. Juli steht wieder bei seinen Freunden, ohne Dina und Simon.
     
    hey süße! ich hab gesehen, dass
    du dich gut mit deinem rockstar
    amüsierst. :) e r ist sooo heiß!
    ich bin mit simon nachhause
    gefahren. b in unendlich müde
    und am ende! hab mit juli
    gesprochen. d u kannst heute
    bei ihm übernachten, dann
    kannst du noch etwas bleiben.
    h offe du bist mir nicht böse.
    wir sehen uns morgen! h ab
    dich lieb! küsschen!
     
    Ich lese die SMS dreimal.
    >> Alles in Ordnung? <<
    Ne in, nichts ist in Ordnung. Nur weil Dina die Nachricht freundlich formuliert, ändert sich nichts am Inhalt. Sie hat mich stehen lassen. Sie ist nicht müde, sie will mit Simon alleine sein. Ich werde

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